Da wäre ich jetzt nicht so sicher, dass es anders keine Erklärungen gäbe. Bei "Übertragung von Tier zu Tier" stellt sich einerseits die Frage: direkt oder indirekt und andererseits die Frage horizontal oder vertikal.
Die vertikale Transmission ist nachgewiesen (Banaux 2003, In Utero Transmission of E. Cuniculi) und das wäre sogar sehr gut kompatibel mit allen Zuchtbetrieben. Dort sitzen die Tiere i.d.R. getrennt, und schon wegen möglicher Kokzidien werden gute Desinfektionsmittel zur Säuberung eingesetzt. Die horizontale Übertragung ist unter solchen Umständen nur sehr schwierig zu machen.
Horizontal könnte in Mastbetrieben übertragen werden, wo die Tiere eher zusammen sitzen. Da die horizontale Übertragung ohne menschliche Spritze aber noch nie nachgewiesen worden ist, glaube ich eher, dass die infizierten Tiere der Mastbetriebe aus entsprechend infizierten Zuchtbetrieben stammen.
Wo eine horizontale Übertragung nicht ausgeschlossen wird ist indirekt vom Meerschweinchen zum Kaninchen, das ist aber auch noch nicht nachgewiesen, nur vermutet.
Und nachgewiesen ist auch, dass die Sporidien in Säften/Getränken überleben und auf diesem Weg verteilt werden können, wenn die Säfte/Getränke nicht pasteurisiert sind. Das wäre für grosse Haltungsanlagen also auch ein denkbarer Weg und würde ebenfalls eher zu kommerziellen Grosshaltungen passen und zu steigenden Tierzahlen.
Die Diss von Flock und die dort genannten Quellen wäre eine Möglichkeit oder die folgenden Untersuchungen:
EC_Table.PNG
Das ist aus der Diss von Carly Jordan.
Für AIDS-Kranke sind die Tiere sehr wohl ein Problem, wenngleich die Konstellation selten ist.aber das bestärkt mich noch einmal in meiner Meinung, dass E.C.-Tiere hauptsächlich für sich selbst und nicht für andere ein Problem sind =)



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Über immunsupprimierte Personen und Tiere brauchen wir hier nicht reden, dass es da zu Problemen kommen kann, ist natürlich klar.
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