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Thema: Früherkennung von Zahnspitzen/ Zahnproblemen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
    Registriert seit: 16.09.2012
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 5.722

    Standard Früherkennung von Zahnspitzen/ Zahnproblemen

    Das ist heute schon mein 3 Thread hier im Krankheitsboard...

    Und im Grunde hätte ich sogar noch ein Thema, aber das schiebe ich mal auf.


    Ich war heute mal wieder mit einem Großteil meiner Truppenmitglieder bei der TÄ und in Folge gibts nun Austauschbedarf bei mir...


    Bisher sind Zahnprobleme bei Kaninchen glücklicherweise kaum bei mir aufgetaucht und wenn, dann haben sie sich wieder schnell aufgelösst.

    So hatte ich es schon dreimal bei meinen Kaninchen (jeweils andere), dass die Schneidezähne schief wuchsen und gekürzt werden mussten.
    Danach wuchsen sie aber wieder korrekt nach und es musste nichts mehr gekürzt werden. *Puh*


    Und nun habe ich eine Zahnspitzenserie bei Kaninchen, die drei Jahre und älter sind und bisher nie Zahnprobleme hatten.


    So hat ja meine Lissy vor ein paar Tagen aufgehört zu fressen und zu köddeln. Im Notdienst wurden dann Zahnspitzen entdeckt und entfernt.
    Danach war es auch gut, sie frass und köddelte wieder.
    Aktuell zeigt sie erneut Fressprobleme, ich denke aber mal nicht, dass Ursache wieder Zahnspitzen sind.


    Und als ich nun heute bei der TÄ war um u.a die ziemlich verschmalzten Ohren meiner Widderdame Hope säubern und dabei routinemässig ihre Zähne kontrollieren zu lassen (mache ich häufiger wenn ich mit den Tieren bei TA bin), wurden auch bei ihre Zahnspitzen entdeckt, die sehr zeitnah entfernt werden müssen.


    Mhhhh...
    Das kommt nun schnell aufeinander finde ich....
    Und wäre es bei Hope heute nicht zufällig entdeckt worden, hätte sie vermutlich die nächsten Tage das Fressen eingestellt und wäre zu einem "Notfall" geworden.


    Mit diesen Zahnspitzen sind ja, zumindest so wie es erlebt habe, große Risken verbunden, wenn sie nicht schnell entdeckt und beseitigt werden.
    Das Einstellen des fressens hätte ja, wenn ich es nicht so schnell entdeckt hätte, sehr schnell lebensbedrohlich, gar tödlich enden können (Aufgasung, etc.).


    Nun frage ich mich:
    Sollte man regelmässig alle Tiere auf Zahnspitzen kontrollieren lassen?
    Wie schnell wachsen die, bzw. wie oft müsste so eine Kontrolle sein?
    Wie macht ihr das?

    Ich finde es schon sehr "ungünstig" abzuwarten bis das Tier das fressen einstellt und erst dann Handlungsbedarf zu erkennen.

    Und wie es sich bei meinen Tieren wohl zeigt, können Zahnprobleme wohl einfach "mal so" auftauchen? Also auch, wenn jahrelang nichts war?
    Liebe Grüße Steffi

    Bilder von meiner Kaninchenbande: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=90407

  2. #2

    Registriert seit: 30.08.2013
    Beiträge: 2.010

    Standard

    Wenn mehrere meiner Tiere "plötzlich" Zahnspitzen entwickeln, würde ich die Fütterung mal unter die Lupe nehmen.

  3. #3
    Conny Avatar von Claudia
    Registriert seit: 02.07.2007
    Ort: Krefeld
    Beiträge: 1.553

    Standard

    Zitat Zitat von SteffiSB77 Beitrag anzeigen
    Sollte man regelmässig alle Tiere auf Zahnspitzen kontrollieren lassen?
    Ja, wenn wir beim TA sind, wird kontrolliert und auch ich schaue mir die Zähne (soweit es geht) regelmässig an

    Zitat Zitat von SteffiSB77 Beitrag anzeigen
    Wie schnell wachsen die, bzw. wie oft müsste so eine Kontrolle sein?
    Bei Nins, bei denen die Zahnspitzen aufgetreten sind, würde ich den Zeitraum in Abhängigkeit von den aufgetretenden Spitzen wählen. Das kann ein erfahrener TA einschätzen, ob es Sinn macht, alle 2-3 Wochen oder alle 6-8 Wochen zu kontrollieren.


    Zitat Zitat von SteffiSB77 Beitrag anzeigen
    Wie macht ihr das?
    Nins ohne Spitzen: selber beobachten, inbesondere Fressverhalten
    Nins mit Spitzen: s. oben in Absprache mit dem TA

    Zitat Zitat von SteffiSB77 Beitrag anzeigen
    Und wie es sich bei meinen Tieren wohl zeigt, können Zahnprobleme wohl einfach "mal so" auftauchen? Also auch, wenn jahrelang nichts war?
    Zitat Zitat von Snickers Beitrag anzeigen
    Wenn mehrere meiner Tiere "plötzlich" Zahnspitzen entwickeln, würde ich die Fütterung mal unter die Lupe nehmen.
    Sehe ich auch so.... wenn es bei mehreren Tieren auftritt, würde ich die Fütterung prüfen und vermutlich umstellen bzw. variieren
    Liebe Grüße von Conny
    Unvergessen: Lotta (~2008 - 2018) Samson (~2007 - 07.09.17) Ronja (~2005 -18.09.10), Fine (05/06-28.06.09) und Moorle (2003-16.06.08)

  4. #4
    irrelevant Avatar von Humannequin
    Registriert seit: 31.05.2012
    Ort: im Norden
    Beiträge: 950

    Standard

    Bei meinen beiden erkenne ich es in 90% der Fälle am Fressverhalten.

    Neuestes Beispiel:
    Am 17.10. war ich mit beiden hin, obwohl nur sie die Schneidezähne gemacht bekommen musste. Dabei lasse ich auch gleich nachsehen, ob die Backenzähne in Ordnung sind, was bei ihr, bedingt durch die Schneidezähne, selten der Fall ist. Die ein oder andere Spitze tritt alle 3 Wochen immer mal wieder auf. Aber sie hat auch einseitig ein Stufengebiss.

    Ihn habe ich am 17.10. mitgenommen, weil mir schon im Vorfeld aufgefallen war, dass er blättriges nicht mehr im vollen Umfang gefressen hatte.
    Da er aber alle 7-8 Wochen sowieso die Backenzähne eingeschliffen bekommen muss... Und es es stellte sich heraus, dass er eine ganz fiese Backenzahnspitze hatte. Also gut, dass ich ihn mitgenommen hatte.

    Allerdings hatte ich letzten Freitag wieder einen Termin für gestern gemacht - vorsorglich. Er fraß besser, aber immer noch nicht gut. Und er kam mir vom Gewicht auch leichter vor.
    Ich hatte Recht. 50g an Gewicht runter, und 3 weitere Spitzen, die letztes Mal (vor 10 Tagen) nicht da waren.

    Gestern hatte er dann auch gleich sofort wieder einen frischen Weidenzweig gefressen.

    Ich fahre jetzt nicht gleich wegen jedem bisschen zum TA, aber in machen Fällen ist es besser, auf sein Bauchgefühl zu hören.
    Ich beobachte meistens erst 1-2 Tage.
    "Es gibt keine Verbindung zwischen Politik und Wahrheit, Captain." - Londo, (Babylon 5, 3x02"Bombenterror" )

    Vielleicht sollte man schon mal eine Reise zum Andromeda-Nebel in Erwägung ziehen...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Neoli
    Registriert seit: 11.06.2012
    Ort: Frankfurt
    Beiträge: 1.355

    Standard

    Das ist von Tier zu Tier verschieden wie lange die Kürzintervalle sind. Ich bin regelmäßig alle sechs Monate zum TA zur Kontrolle.

    ich musste mit meinen zwei dame alle sechs Monate zum Kürzen. Seitdem ich die Ernährung umgestellt habe (mehr Trofu), sind wir mit der einen Dame schon vier Monate drüber und mit der anderen zwei Monate.
    Liebe Grüße
    Sarah

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jacqueline W.
    Registriert seit: 08.01.2011
    Ort: Niedersachsen
    Beiträge: 941

    Standard

    mehr Trofu bei Zahnis?
    Das finde ich interessant. Magst du bissel mehr dazu schreiben?
    ich habe ja nun auch ein Zahni und muss aktuell alle 2-3 Wochen zum Kürzen. Wäre toll wenn wir es auch 4-6 Wochen schaffen könnten

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von SteffiSB77
    Registriert seit: 16.09.2012
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 5.722

    Standard

    @ Neoli: Das ist ja interessant, dass es bei Gabe von mehr Trockenfutter besser wurde..


    Also zunächst:

    Ich habe vier Gruppen mit Nins.
    Die beiden aktuell von Zahnspitzen betroffenen Nins sind in verschiedenen Gruppen.
    In einer Gruppe habe ich auch noch ein Nin mit Stufengebiss + einem lockeren Zahn.
    Sein Stufengebiss wurde vor einigen Monaten mal angepasst, seitdem nicht mehr. Er frisst gut, mitlerweile auch Wiese.


    Füttern tue ich allen Gruppen fast das gleiche.


    Nur die beiden Schnupfergruppen bekommen derzeit für einige Wochen noch Propilis ins Futter.
    Meine Wohnzimmergruppe (wo das Kaninchen mit Stufengebiss ist) bekommt im Verhältniss mehr Frischfutter als die anderen.


    Nun im Frühling/ Sommer / Herbst, also solange es Wiese gibt, sah die Fütterung etwas so aus:


    Morgens und je nachdem wieviel Wiese da war auch abends Frischfutter (etwa 2 Handvoll pro Kaninchen).


    Eigentlich immer Karotten und Äpfel. Meistens auch Brokkoli und Tomaten. Oft noch Chicoree und Staudenselerie. Ca 1-2 mal Woche Wirsing, Fenchel, Birne, Paprika, Gurken.
    Gelegentlich Rote Beete, Kiwi (sehr selten), Petersiellienwurzel, Banane (sehr wenig), Blumenkohl, Wirsing, Feldsalat, Ruccola....
    Ca. 2 mal die Woche Kräuter (Dill, Petersilie, Basilikum,..)

    Etwa 2 mal die Woche bekommen sie am morgen einen Mix an Sämereien/ Haferflocken/Kerne über das Frischutter gestreut. (Max ein Teelöfel pro Nin).


    Täglich gibt es für alle ein bis zwei volle Ikea Tüten Wiese
    (große Auswahl) + Zweige (weniger).

    Dazu gibts natürlich leckeres Heu, dass jedoch in den Monaten wo es Wiese gibt nur dann gefressen wird, wenn die Wiese leer ist.

    Abends bekommen sie noch ein wenig Trockenfutter (ca. 1-2 Teelöffel pro Nin).


    Im Winter wird es dann deutlich mehr Heu und Frischutter geben.
    Auch den Anteil an Trockenfutter werde ich erhöhen.
    Zudem bekommen sie im Winter noch getrocknete Blätter, Kräuter, Blumen, etc.


    Ich finde ich füttere sehr ausgewogen/ gut :-)

    Wodurch wirde denn das Entstehen von Zahnspitzen begünstigt, bzw. eingedämmt?


    Bei Lissy übrigens, waren die Zahnspitzen nur einseitig.
    Liebe Grüße Steffi

    Bilder von meiner Kaninchenbande: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=90407

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