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Thema: Plantago von grünhopper empfehlenswert?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    nun ohne Kaninchen Avatar von Kleiner Hüpfer
    Registriert seit: 12.06.2012
    Ort: Dassel/Solling
    Beiträge: 156

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    Hat sich wohl gerade überschnitten
    Bis jetzt hatten sie nur im Frühjahr/Sommer hochgradig Kokzidien. Ich füttere schon seit über 9 Jahren getreidefrei, dafür vermehrt Knollengemüse. Hat immer super geklappt.
    Für immer im Herzen: Schnuppi 04-07, Poldi 05-09, Fine 09-12, Fienchen 04-14, Lunie 08-14, Knöpfchen 08-16 und Paul 08-17. Ihr fehlt!
    Jule seit März 2017 bei Iliana.

  2. #2
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Beiträge: 2.217

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    Zitat Zitat von Kleiner Hüpfer Beitrag anzeigen
    Bis jetzt hatten sie nur im Frühjahr/Sommer hochgradig Kokzidien. Ich füttere schon seit über 9 Jahren getreidefrei, dafür vermehrt Knollengemüse. Hat immer super geklappt.
    Ich finde, das klingt nicht danach, dass es super klappt.
    Wenn sie den Winter mit mangelhafter Ernährung "ausgehalten" haben, ist der Organismus so ausgelaugt, dass die Kokis sich bequem ausbreiten können.

    Kokzidien vermehren sich vor Allem dann, wenn das Immunsystem schwach ist.
    Gesunde Ernährung ist wichtig, um die Tiere gegen Angriffe zu wappnen. Entscheidend ist, ob die Tiere kräftig genug sind, um sich gegen die Kokzidien "zu wehren". Sind Kokis in der Überzahl vorhanden, müssen sie behandelt werden, allerdings muss man schauen, wie es dazu kommen konnte und da ist man dann wieder bei der Frage nach dem Ernährungs- und Gesundheitszustand der Tiere.
    Früher hatten meine Tiere mit der früheren Gemüseernährung (obwohl Innenhaltung) auch ab und zu Probleme mit Kokis, die letzten 4 Jahre, in denen ich Wiese und wieder TroFu mit Getreide füttere hatten sie nie wieder ein Problem damit.
    In freier Natur nutzen sie Kräuter wie Rainfarn, Efeu, etc. zur Bekämpfung der Kokis, in der Wiesenzeit bekommen das meine Tiere mit der Wiesenmischung angeboten.

    Ich kannte mal ein Kaninchen mit hochgradigem Kokibefall und der Tierarzt riet auch noch dazu, nur Heu zu füttern. Das Tier war nach einiger Zeit dermaßen abgemagert und geschwächt. Dann kam noch eine Bissverletzung hinzu, es entwickelte sich im Nu ein Abszess und innerhalb nur von ein paar Tagen zog sich Eiter durch den ganzen Körper. Bevor das Tier überhaupt richtig behandelt werden konnte, verstarb es, weil es durch die Mangelernährung nichts gegenzusetzen hatte. Das ist vielleicht ein Extrembeispiel, wie es laufen kann, aber so ungewöhnlich ist der Verlauf auch nicht, denn auch TÄ raten heute noch immer wieder dazu "Kokis aushungern" zu lassen und empfehlen eine reine Heuernährung. Zusätzlich Gemüse zu füttern entspricht aber auch nicht einer idealen Kaninchenernährung.

  3. #3
    nun ohne Kaninchen Avatar von Kleiner Hüpfer
    Registriert seit: 12.06.2012
    Ort: Dassel/Solling
    Beiträge: 156

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    Ich denke eher, der Grund der Ausbreitung der Kokzidien liegt darin, dass Fienchen im Frühjahr sehr dominant ist und Paul dann oft jagt. Dadurch hat er in dieser Zeit viel Stress. Da sie aber schon 9 1/2 Jahre alt ist, lasse ich sie bestimmt nicht mehr kastrieren. Sie war schon immer sehr dominant. Jetzt hat sie sich wieder beruhigt und sie verstehen sich super.
    Für immer im Herzen: Schnuppi 04-07, Poldi 05-09, Fine 09-12, Fienchen 04-14, Lunie 08-14, Knöpfchen 08-16 und Paul 08-17. Ihr fehlt!
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  4. #4
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

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    Stress ist ein zusätzlicher Indikator für ein schwaches Immunsystem, aber bestimmt nicht allein verantwortlich für Kokzidien.

  5. #5
    nun ohne Kaninchen Avatar von Kleiner Hüpfer
    Registriert seit: 12.06.2012
    Ort: Dassel/Solling
    Beiträge: 156

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    Bei beiden Nins bestehen Zahnfehlstellungen Der Backenzähne (angeboren), die aber noch nicht behandlungsbedürftig sind. Wenn ich jetzt anfange, Getreide zuzufüttern, fressen sie weniger Heu und Grünfutter, da Getreide zu sehr sättigt, das wäre sehr schlecht für die Zähne. Aus diesem Grund habe ich damals aufgehört, Getreide zu füttern (und weil es ja sooo böse war).
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  6. #6
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
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    Beiträge: 2.217

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    Soweit ich mich erinnern kann, war das die Theorie der Getreidegegner, um glaubwürdig das Getreide als extrem böse zu verkaufen
    Nein, im Ernst, ich habe selbst eine Zahnpatientin und ich kann nicht behaupten, dass sie für das Getreidefutter alles Andere stehen lässt.
    Im Gegenteil, wenn es Wiese gibt, lassen alle alles um sie herum stehen. Meine Erfahrung ist eher, als ich TroFu nach langer Zeit mal wieder angeboten habe, haben sie sich noch draufgestürzt, aber als sie begriffen haben, dass das Futter niemals mehr ausgehen wird, haben sie immer frische Wiese bevorzugt. Eigentlich nutzen sie es nur, wenn sie es brauchen, es ist für sie aber nicht die hauptsächliche Nahrungsquelle. Allerdings kann das bei reiner Gemüseernährung wieder anders sein. Das liegt dann aber wieder daran, dass Gemüse eben keinen Nährwert für Kaninchen hat und das ist ja oft im Winter der Fall.
    Ich rede ja außerdem nicht von buntem Futter aus dem Supermarkt, sondern von einem guten Strukturfutter, in dem auch Getreide enthalten ist.

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