Hallo,
nachdem unser Flecki ja vor ein paar Tage gestorben ist, soll Kekschen einen neuen Partner bekommen. Ich habe da einen Widder im Auge, der bisher nur Drinnen gelebt hat. Kann der jetzt noch raus, damit sich das Winterfell bildet?
Hallo,
nachdem unser Flecki ja vor ein paar Tage gestorben ist, soll Kekschen einen neuen Partner bekommen. Ich habe da einen Widder im Auge, der bisher nur Drinnen gelebt hat. Kann der jetzt noch raus, damit sich das Winterfell bildet?
Ich würde ihn jetzt noch raus setzen.
Eine Schutzhütte zum Rückzug ist ja sicher vorhanden?!
Von mir ein klares : Ja!![]()
Ja![]()
Liebe Grüße, Triple
Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
Für immer im Herzen, mein kleines, besonderes Perwollhäschen
Ich denke auch.
Falls es dann doch schon sehr früh kalt werden sollte, kannst Du mit ausreichend Stroh nachhelfen und das Aussengehege polstern.
![]()
Ja, gerade noch.
Nicht Temperaturen, sondern das Licht sind entscheidend für die Winterfellbildung. Jetzt werden die Tage aber schon langsam kürzer, da würde ich es spätestens bis Ende August raussetzen, damit es den natürlichen Wechsel noch mitbekommt von langen zu kürzeren Tagen.
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
Grundsätzlich stimmt das aber dann würden sie ja auch in Innenhaltung ein Winterfell bilden und man könnte sie quasi auch noch im November raussetzen. Ich denke, beides spielt eine Rolle, also Temperatur und Tageslicht. Weiterhin glaube ich auch, dass Kaninchen sowas wie eine "innere Uhr" haben, denn Innentiere haben ja auch Fellwechsel.
Innenhaltung mit künstlichem Licht und absolut natürliche Lichtverhältnisse mit gänzlich ungefiltertem Licht kann man aber nicht wirklich vergleichen. In Innenhaltung würden sie niemals so extrem aufplüschen wie außen (war hier zumindest immer so). Dennoch gibts natürlich eine Umstellung, aber als richtig dickes Winterfell würde ich das nun nicht bezeichnen - zumindest nach meinen Beobachtungen früher mit Innenhaltung.
Eine "innere Uhr" gibts sozusagen ja schon. Sobald die Tage länger bzw. kürzer werden, stellt sich der Stoffwechsel von Tieren um und das abwerfen/ neu bilden von Fell wird angekurbelt. Temperatur spielt sicher mit eine Rolle, aber ist nicht der einzige Faktor![]()
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
Die Innenkaninchen bilden auch Winterfell, wobei man hier zwei weitere Faktoren berücksichtigen kann bzw. muss:
1. Gene sind ausserordentlich stark für Ausmass des Winterfells verantwortlich.
2. Innenkaninchen sind oft keinem natürlichen Lichtregime ausgesetzt, weil der Mensch ja nicht durchs Dunkle tappt, sondern jetzt morgens um 6 Licht anmacht. Ergo haben Innenkaninchen, je nach Haltungsform, im Endeffekt viel mehr Lichtstunden als Aussenkaninchen und viel weniger (je nach Genen) ausgeprägtes Winterfell.
Die Temperaturen haben beim Kaninchen nachweislich keinen Einfluss auf die Fellbildung. Das wäre auch nutzlos, weil ein schönes dichtes Winterfell ein paar Wochen braucht - bis das Kaninchen sein Fell angepasst hätte, wäre schon wieder eine ganz andere Temperatur.
Glücklicherweise hat das Kaninchen komplett andere Anpassungsmechanismen an wechselnde Temperaturen ausgebildet, weshalb es eine sehr grosse sogenannte thermoneutrale Zone besitzt (im Gegensatz zum Menschen). Und glücklicherweise ist Kaninchenfell ein absolut unschlagbarer Isolator.
Eine "innere Uhr" haben sie vielleicht, sie ist aber für den Fellwechsel nachweislich nicht ausschlaggebend. Wenn man das Kaninchen in einer Umgebung hält, in der sie genau so viele Tageslichstunden bekommen wie im Sommer, dann gibt es keine Unterbrechung in der Fortpflanzungsbereitschaft und keinen Fellwechsel (ausser dem üblichen fortlaufenden Sommerfellwechsel).
Im Prinzip kann man ein gesundes Tier auch im November noch nach Aussen setzen. Versuche haben gezeigt, dass das Kaninchen Temperaturunterschiede von etwa 20° auf etwa 4° scheinbar problemlos verkraftet - sogar dann, wenn nur noch 30% Körperfläche mit Fell bedeckt sind. Ich müsste die Zahlen noch einmal nachschlagen, aber grosso modo war das so.
Das Risiko läge eher darin zu erkennen, ob das Tier wirklich gesund ist und auch bleibt - Aussenkaninchen hat man meistens nicht so intensiv im Blick und anstrengend ist so etwas schon.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Hallo,
ich klink mich mal in den Thread mit ein und wollte fragen, ob ich meine Kaninchen auch für etwa drei Wochen (20.9. bis 15.10.) ins Außengehege setzen kann. Dann könnte ich sie nämlich problemlos aus Greifswald mit nach Berlin nehmen, aber dort wäre halt nur das Außengehege frei. Oder gibt es dann Probleme beim wieder Reinholen?
Rein und raus ist normalerweise nicht das Ideale, aber kommt ein bisschen auf die Temperaturen an. Bei uns sind es grad um die 24°, nachts max 10°, und dann wäre es machbar, meiner Meinung nach.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
meine beiden sind seit samstag draußen und irgendwie habe ich ein schlechtes gewissen. es ist schon ziemlich windig und regnet seit samstag fast durchgehend. aber irgendwie finden die das toll. holly z.b. sitzt gerne im sprühregen. spike sucht ehr die trockenen stellen, geht aber auch nicht ins haus. lässt sich aber gerne den wind durch die löwenmähne wehen..
ich glaub, ich stell mich nur an![]()
Mein Mogli ist bestimmt schon seit 1,5-2 Wochen im Fellwechsel bzw. ist deutlich zu sehen, wie sich die Unterwolle (nennt man das so?) bildet. Auch Balu kommt mir wuscheliger vor. Elli sah ich die letzten 2 Winter keine Unterschiede, Sommer wie Winter.
Ich würde kein Innenkaninchen jetzt noch raus setzen. Nachts war es hier teilweise schon ziemlich frisch. Und jetzt wo die Lebkuchen wieder in den Regalen steht, kommt es einen doch noch kälter vor.![]()
LG Heike mit der 3er Bande Elli, Mogli und Balu
für immer im Herzenmeine Zicke Lucy *22.09.2011 und mein Kämpfer Gizmo *16.08.2013
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