Ich hab jetzt nicht alles mitgelesen. Aber mein Eddie hatte sich nach seinem Armbruch und mit den vielen Komplikationen und 5 OPs auch aufgegeben, als ich ihn aus der TiHo in Hannover abholte. Erst als ich auf 4mal tägl. Novalgin hoch ging, bekam er Lust auf Essen. Der arme Kerl muß unglaubliche schlimme Schmerzen gehabt haben, nach dem, was mit dem Arm alles angestellt wurde. Er ist ein Wildiemix und Anfassen ging für ihn überhaupt gar nicht. Doch mit viel gutem Zureden, viel Geduld und Beharrlichkeit erkannte er, daß es nur nutzbringend für ihn war. Doch das hat auch 5 Wochen gedauert, bis er soweit war. Gepäppelt habe ich ca. 3 Monate. Ich war auch dran, aufzugeben. Aber heute sind wir beide so froh, daß wir durch gehalten haben.

Wenn Dein Hasi ständig leer kaut, hat er schlimme Schmerzen. Daran verzweifeln die. Tiere wissen ja leider nicht, daß es in der Zukunft irgendwann ein Ende haben wird. Sie leben im heute. Ich würde versuchen, ihn noch besser mit Schmerzmittel abzudecken. Und ich würde auch ausschließlich Brei füttern. Kauen muß doch irrsinnig schmerhaft sein, weil die Knochenteile sich ständig bewegen und vielleicht noch gegeneinander. Das mag ich mir überhaupt nicht vorstellen. ich hatte vor 2 Jahren zwei Brüche im Fuß. Jede Bewegung war entsetzlich schmerzhaft. Wenn ich das im Mund gehabt hätte, hätte ich nur getrunken. Außerdem kann der Bruch nie zusammenwachsen, wenn die Knochen keinen festen Kontakt bekommen. Daß es sich um eine offene Wunde mit Eiter handelt, ist ja zusätzlicher Risikofaktor.
Tut mir echt leid für den Kleinen und Dich