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Thema: Fragen zu Zecken und Hitze

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
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    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.145

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    Über einen Arbeitskollegen, der Borreliose hatte, bin ich bei meinem Pferd drauf gekommen, 1999. Habe alles gelesen, was ich finden konnte. Mein Pferd hatte plötzlich mal massenhaft Zeckenstiche und Fieber. Der Ta war ratlos. Ich bestand auf einer Untersuchung auf Borreliose, aufgrund der ähnlichen Symptome, über die mein Kollege geklagt hatte. Gefunden wurde ein deutlich erhöhter Titer und wurde damals stationär mit AB behandelt. Es ging ihr danach deutlich besser, der Titer war weg. Aber sie wurde nicht wieder richtig fit. War nicht belastbar, schlapp, Kreislaufprobleme. Jahre später kamen andere üble Sachen dazu und über eine Frequenzbehandlung wurde herausgefunden, daß in den Zellen noch Toxine der Borrelien abgelagert waren. Das zeigt sich dann wie eine chronische Borreliose. Naja, die Behandlung war sehr langwierig und entsprechend teuer. Doch danach ging es endlich aufwärts.
    Leider habe ich seit etlichen Jahren ebenfalls jeden Sommer bis zu 6 Zecken. Die Stichstellen röten sich bei mir immer. Wenn sie groß, dick und heiß werden, bzw. eine Entzündung vorliegt, ist das ein Zeichen, daß eine Infektion statt gefunden hat und das Immunsystem damit beschäftigt ist. Das müssen nicht Borrelien sein. Es gibt noch zahlreiche andere Erreger, die mitgebracht werden. Mein zweiter Zeckenstich wurde sehr groß, ganz dick, heiß und schmerzte sehr stark. Dazu bekam ich nach 3 Tagen geschwollene Lymphknoten. Es gab sofort AB und es blieb nichts zurück.
    Ich entferne Zecken immer, indem ich sie so dicht wie möglich am Kopf mit einer Nagelschere abschneide. Ganz kleine Zecken können mit den Zeckenhaken noch gequetscht werden und bei jeglichem Stress sondern sie ihren Inhalt in die Blutbahn. Auf dies Risiko kann ich nicht. Ich schneide sie schon ewig einfach ab, das wurde dann später auch mal im Fernsehen angeraten. Der Kopf fällt dann mit dem Schorf von der Wunde ab. Die Zeckenteile schicke ich an das ZeckLab zur Kontrolle auf Borrelien. Nur 2mal wurden bisher welche gefunden und ich habe sofort ein AB genommen. Vor Borreliose habe ich echt einen Riesenrespekt, da ich Leute kenne, die das haben/hatten und die sehr lange damit krank waren bzw. noch sind.
    Vorbeugend hilft ein gutes Immunsystem, welches in der Lage ist, diese Bakterien abzufangen. Echinacea compositum ist dabei sehr hilfreich. Außerdem kann man die Borrelia Nosode wie eine Impfung anwenden bzw. jeweils nach einem Stich. Mein Pferd hat bisher nichts wieder gehabt, obwohl sie nach wie vor häufig von Zecken gestochen wird.
    http://www.tierklinik.de/medizin/inf...r-lyme-disease

    Kaninchen können offensichtlich nicht daran erkranken:
    http://www.bordeauxdoggen-deutschlan...en-zecken.html
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Kaninchen entwickeln Antikörper gegen Borrelia, deshalb sind sie geschützt.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Kaninchen entwickeln Antikörper gegen Borrelia, deshalb sind sie geschützt.
    Und so findet man dazu was? Wäre mal interessant.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  4. #4
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
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    Wann ist denn die Zeckensaison wieder vorbei? Hier ist überall megaschlechtes, meterhohes Gras, außer auf der von Zecken befallenen Wiese. da wurde ja letztens gemäht. Kann ich mir die Wiese dieses Jahr komplett abschminken?

  5. #5
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
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    Standard

    also letztes jahr waren hier ab juli keine zecken mehr, jetzt merke ich dass sie bereits deutlich weniger werden, ich hoffe auf den august
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  6. #6
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Sind sie dann tot?

  7. #7
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
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    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Sind sie dann tot?
    Nein, Zecken überleben fast alles. Selbst runterspülen im Klo. Daher zünde ich sie immer an und bring sie damit zum Platzen, bevor ich sie entsorge.
    Sie ziehen sich, wenn überhaupt, mal zurück für die kalte Zeit und kommen dann frisch und fröhlich wieder.
    Luftfeuchtigkeit und Temperatur spielen eine große Rolle, aber man sieht ja, wieviele hier nach langen, kalten Wintern trotzdem leben.
    Geändert von Rabea G. (12.07.2013 um 16:48 Uhr)

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Kaninchen entwickeln Antikörper gegen Borrelia, deshalb sind sie geschützt.
    Und so findet man dazu was? Wäre mal interessant.
    Rabbit model of Lyme Borreliosis, rabbit model of borrelia burgdorferi, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10858236 und weitere Links..

    Immer wenn Du im Englischen das rabbit model findest, dann hat das Kaninchen wirksame Antikörper und der Mensch nicht und dann wüsste man gerne, wieso und warum.
    Edit: Okay, nicht immer.
    Geändert von april (12.07.2013 um 19:51 Uhr)
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
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    Zecken finde ich auch mega mies, zumal mein Vater und eine Kollegin Borreliose hatten. Bei meinem Vater ging es bisher glimpflich aus. Meine Kollegin hat fast ihr Augenlicht verloren und braucht nun eine Brille, die so dicke Gläser hat, wie der Boden einer Glasflasche von Cola.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Eva B.
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    Ich hatte (habe) auch eine Borrelliose von einer MINI-Zecke. Wir bekamen sie damals nicht raus, der Arzt (der sie mir entfernte) meinte noch: "die ist noch so klein, ein Baby, da müssen sie keine Angst haben" Mich hatte es ganz schön erwischt danach... Zurückgeblieben sind zum Glück "nur" Gelenkschmerzen und ein schlechtes Immunsystem.

    Zum Kopf Abschneiden: ich dachte das soll man nicht machen, weil sie dann auch losspucken?!

  11. #11
    immer müd... Avatar von 3D
    Registriert seit: 25.02.2013
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    Zitat Zitat von Jimmy Beitrag anzeigen

    Zum Kopf Abschneiden: ich dachte das soll man nicht machen, weil sie dann auch losspucken?!
    Dachte ich auch immer....
    Liebe Grüße, Triple

    Bilderchens von Peanut und Lakritz: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=96568
    Für immer im Herzen, mein kleines, besonderes Perwollhäschen

  12. #12
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Kaninchen entwickeln Antikörper gegen Borrelia, deshalb sind sie geschützt.
    Und so findet man dazu was? Wäre mal interessant.
    Rabbit model of Lyme Borreliosis, rabbit model of borrelia burgdorferi, http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10858236 und weitere Links..

    Immer wenn Du im Englischen das rabbit model findest, dann hat das Kaninchen wirksame Antikörper und der Mensch nicht und dann wüsste man gerne, wieso und warum.
    Edit: Okay, nicht immer.
    Dank dir

    Bei uns im Stadtteil hat die Mutter einer bekannten nun auch Borreliose von einer Zecke bekommen. Ganz frisch erst. Also werden auch bei uns die Viecher massiv verseucht sein.

    Ich bin bei Zecken für die Erfindung der absoluten Vernichtungswaffe. Die Viecher können keinen Sinn und Zweck auf dieser Welt haben, die braucht niemand.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  13. #13
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
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    nach dem sinn dieser tiere hab ich auch schön öfter gesucht
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sylke
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    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Ich bin bei Zecken für die Erfindung der absoluten Vernichtungswaffe. Die Viecher können keinen Sinn und Zweck auf dieser Welt haben, die braucht niemand.
    Da bin ich auf dafür. Zecken sind richtige, miese, kleine Arschlochvieher!

  15. #15
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Sylke Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Ich bin bei Zecken für die Erfindung der absoluten Vernichtungswaffe. Die Viecher können keinen Sinn und Zweck auf dieser Welt haben, die braucht niemand.
    Da bin ich auf dafür. Zecken sind richtige, miese, kleine Arschlochvieher!
    Weicheier, allesamt. Und gleichzeitig über "Zivilisationskrankheiten" jammern - da habt Ihr die natürlichen Tode: Blinddarmdurchbruch, Sepsis und Borreliose.
    Vögel fressen Zecken, aber anscheinend nicht genug.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
    Registriert seit: 14.08.2009
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    Hallo,

    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Ich bin bei Zecken für die Erfindung der absoluten Vernichtungswaffe. Die Viecher können keinen Sinn und Zweck auf dieser Welt haben, die braucht niemand.
    Ach tut doch nicht so, als sei die Zecke das Böse in Tierform . Zecken sind für Menschen harmlos, nur die Krankheitserreger, die sie tragen, sind es nicht. Aber so übel, wie ihr hier tut, ist selbst Borelliose nicht.

    Meine Mutter, mein Vater, zwei meiner Brüder und ich haben uns schon alle mal Borelliose eingefangen.
    Mit Ausnahme des Bruders, der sich in den 90er Jahren infizierte und die Infektion erst entdeckt wurde, als er einen streifen Hals bekam, hatte niemand von uns auch nur die geringsten Symptome. Und dem Bruder ging es nach zwei Wochen Antibiotika auch wieder bestens.
    Schwere Infektionen mit Nervenschäden und Co. sind die Ausnahme, nicht die Regel.

    Was hilft, sind übrigens Rinder, Schafe, Ziegen und auch Rotwild. Das sind auch alles Wirtstiere, die nicht an Borelliose erkranken.
    Nach Blutmahlzeiten an diesen Tieren verlieren Zecken angeblich die Borelliosebakterien, die sie in sich tragen.
    Insofern könnten Zecken dabei helfen, Rotwild zu schützen und Rindern zu Auslauf zu verhelfen .

    Ob sich Kaninchen als Borelliose-Dektivatoren eigen, die aus einer Borelliosetragenden Zecke eine harmolse Zecke machen, ist soweit ich weiss noch nicht erforscht, aber die Chancen sind gar nicht so schlecht.

  17. #17
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    offenbar hast du dich noch nie darüber informiert was borreliose alles anrichten kann, wenn sie im anfangstadium unerkannt bleibt weil der zeckenstich unerkannt bleibt. vielleicht hast du mal lust dich darüber zu informieren , bevor du dies erkrankung als nicht so schlimm bezeichnest
    allein in meinem bekanntenkreis gibt es drei menschen mit schwerem verlauf, danke da möchte ich nicht mit tauschen
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

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