Über einen Arbeitskollegen, der Borreliose hatte, bin ich bei meinem Pferd drauf gekommen, 1999. Habe alles gelesen, was ich finden konnte. Mein Pferd hatte plötzlich mal massenhaft Zeckenstiche und Fieber. Der Ta war ratlos. Ich bestand auf einer Untersuchung auf Borreliose, aufgrund der ähnlichen Symptome, über die mein Kollege geklagt hatte. Gefunden wurde ein deutlich erhöhter Titer und wurde damals stationär mit AB behandelt. Es ging ihr danach deutlich besser, der Titer war weg. Aber sie wurde nicht wieder richtig fit. War nicht belastbar, schlapp, Kreislaufprobleme. Jahre später kamen andere üble Sachen dazu und über eine Frequenzbehandlung wurde herausgefunden, daß in den Zellen noch Toxine der Borrelien abgelagert waren. Das zeigt sich dann wie eine chronische Borreliose. Naja, die Behandlung war sehr langwierig und entsprechend teuer. Doch danach ging es endlich aufwärts.
Leider habe ich seit etlichen Jahren ebenfalls jeden Sommer bis zu 6 Zecken. Die Stichstellen röten sich bei mir immer. Wenn sie groß, dick und heiß werden, bzw. eine Entzündung vorliegt, ist das ein Zeichen, daß eine Infektion statt gefunden hat und das Immunsystem damit beschäftigt ist. Das müssen nicht Borrelien sein. Es gibt noch zahlreiche andere Erreger, die mitgebracht werden. Mein zweiter Zeckenstich wurde sehr groß, ganz dick, heiß und schmerzte sehr stark. Dazu bekam ich nach 3 Tagen geschwollene Lymphknoten. Es gab sofort AB und es blieb nichts zurück.
Ich entferne Zecken immer, indem ich sie so dicht wie möglich am Kopf mit einer Nagelschere abschneide. Ganz kleine Zecken können mit den Zeckenhaken noch gequetscht werden und bei jeglichem Stress sondern sie ihren Inhalt in die Blutbahn. Auf dies Risiko kann ich nicht. Ich schneide sie schon ewig einfach ab, das wurde dann später auch mal im Fernsehen angeraten. Der Kopf fällt dann mit dem Schorf von der Wunde ab. Die Zeckenteile schicke ich an das ZeckLab zur Kontrolle auf Borrelien. Nur 2mal wurden bisher welche gefunden und ich habe sofort ein AB genommen. Vor Borreliose habe ich echt einen Riesenrespekt, da ich Leute kenne, die das haben/hatten und die sehr lange damit krank waren bzw. noch sind.
Vorbeugend hilft ein gutes Immunsystem, welches in der Lage ist, diese Bakterien abzufangen. Echinacea compositum ist dabei sehr hilfreich. Außerdem kann man die Borrelia Nosode wie eine Impfung anwenden bzw. jeweils nach einem Stich. Mein Pferd hat bisher nichts wieder gehabt, obwohl sie nach wie vor häufig von Zecken gestochen wird.
http://www.tierklinik.de/medizin/inf...r-lyme-disease
Kaninchen können offensichtlich nicht daran erkranken:
http://www.bordeauxdoggen-deutschlan...en-zecken.html


					
					
					
						
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Mottchen Nov 2008-14.01.2015
						
						
 von einer MINI-Zecke. Wir bekamen sie damals nicht raus, der Arzt (der sie mir entfernte) meinte noch: "die ist noch so klein, ein Baby, da müssen sie keine Angst haben" 
 Mich hatte es ganz schön erwischt danach... Zurückgeblieben sind zum Glück "nur" Gelenkschmerzen und ein schlechtes Immunsystem. 

 Zecken sind richtige, miese, kleine Arschlochvieher! 
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