Gar nichts mehr machen, wäre bei Hugo das Falsche.
Denn dann bildet sich ja immerm mehr Eiter bis der Gehörgang wieder komplett voll ist vielleicht noch das Trommelfell durchbricht.
Und das ist mit Sicherheit alles mit Schmerzen verbunden.
Wenn nichts hilft, wird eben gespült, gespült und gespült bis es nicht mehr geht oder der alte Herr nicht mehr möchte.![]()
Richtig. Meine Lilli wollte nicht mehr. Sie hätte ich vermutlich bis in den Tod gespült. Jede Spülung war scheinbar mit solchen Schmerzen verbunden, dass sie tagelang durchhing, zum Schluss sogar mit heftigen Aufgasungen.
Ich beobachte das bei ihr gut, wenn ich das Gefühl habe, dass sie sich quält, werde ich sie erlösen.
Ich kann hier übrigens nicht sagen, dass sich immer mehr Eiter bildet. Bei ihr haben wir irgendwann einen Stillstand erreicht.
Geändert von Gast** (08.07.2013 um 09:14 Uhr)
Achso.
Da ist es bei Hugo ja ganz anders. Für ihn sind die Spülungen zwar unangenehm, aber direkt danach wird sich schon aufs Fressen gestürzt und ausgiebig geputzt.
Er war aber auch schon immer sehr hart im Nehmen.
Ich hab zwischendurch mal einen Tag nicht gespült und es kam doppelt so viel Schmodder raus.
So richtig in die Tiefe komme ich ja sowieso nicht.
Ich spüle und massiere und hole dann das raus, was sichtbar in der Ohrmuschel hängt, damit ich nicht versehentlich wieder was reindrücke oder den Gehörgang reize/verletze.
EC geht grundsätzlich an die Niere, ich verstehe nicht ganz wie Du das meinst....Mahina bekam durch das Spülen,Nieren,Leber Probleme, ausgelöst durch Stress ging der E.c an die Organe.
Bei Tieren mit Ohrenproblemen sollte eine Reinigung der Ohren quasi zur Routine werden.
Zeppelin hasst das Ohren reinigen.
Aber er läuft auch nicht mehr weg. Routinierte Selbstaufgabe.
Er wirkt inzwischen nicht mehr besonders gestresst.
Das ist in Phasen, in denen massive Schmerzen vorhanden sind, jedoch anders.
Also da, denke ich, muss man unterscheiden.
Bei so chronischen Eiterohren ist immer die Frage, ob sich nicht doch irgendwo ein Milbchen versteckt.
Meiner Erfahrung nach wird alles was man regelmäßig macht zur Routine.
Wenn ich mal ein Tier habe welches über mehrere Wochen behandelt werden muß oder so ist spätestens an Tag 3 klar was passiert und dann wird auch nicht mehr gezappelt sondern es "erdultet".
Mein Widder hat auch keinen Spaß am Ohren reinigen, läßt es aber über sich ergehen ohne gestreßt zu sein. Es ist mehr so ein "Oh Mann, muß das echt sein."
Bleibt man bei den Ohren am Ball ist jede Situng auch entsprechend kurz, bei uns reicht 2x wöchentlich.
Miró hat seine dösige Art abgelegt und geht jetzt erstmal stiften, wenn er den Verdacht hat, dass ich zum Ohrensaubermachen komme. Er lässt sich aber leicht einfangen bzw. ich muss nur die Routine ein bißchen verändern und er läßt sich ohne Probleme hochnehmen ohne wegzulaufen. Das Saubermachen geht dann schnell und er ist total brav. Er ist aber insgesamt eher der stoische Typ.
Es ist immer anders wenn man denkt.
Bei Elvis kommt ab und an etwas Eiter, ein paar "Flöckchen" krieg ich da raus.
Wie würdet ihr das bei einem Tier handhaben, das frisst wie sonst was, super gut drauf ist und immer gut gelaunt angerannt kommt?
Kann er trotzdem starke Schmerzen haben, und würdet ihr täglich Schmerzmitte geben?
Er hatte schon einige Male deutlich Schmerzen und wollte dann natürlich auch nicht fressen und er war sehr ruhig. Aber so kann ich eigentlich nicht erkennen, ob er überhaupt Schmerzen hat.
Du könntest testweise Schmerzmittel verabreichen und schauen, ob sich sein Verhalten ändert. Miró kriegt keine Schmerzmedis, nur bei Bedrf. Anfangs als das Ganze losging war er sehr ruhig und ist durch die Schmerzmedikation damals regelrecht aufgeblüht.
Es ist immer anders wenn man denkt.
Das hab ich schon öfters. Ich seh da keinen Unterschied.
Letztens als es so extrem warm war, war ich mir unsicher, ob er Schmerzen hat. Er war mittags und nachmittags sehr ruhig und wollte nichts fressen. Da hab ich ihm ein paar Tage was gegeben. Gegen Abend war er aber wieder der Alte. Dann hab ich das Schmerzmittel wieder weg gelassen, und der Appetit und alles kam trotzdem von alleine wieder. Also wars nur die Wärme und keine Schmerzen.
Wenn ich ihm an seinem Ohr rum gemacht hab und ihm das sehr weh tut, bekommt er danach auch vorsichtshalber was. Sobald ich ihn wieder absetzte scheint der Schmerz vergessen, und er rennt wieder rum. So schnell könnte das Schmerzmittel ja nicht mal wirken.
Geändert von asty (08.07.2013 um 13:47 Uhr)
Dann würd ich's wohl weglassen...
Es ist immer anders wenn man denkt.
Ich würde es dann auch nicht geben. Jedes Medikament hat ja doch seine Nebenwirkungen. Wie pflegt meine TÄ zu sagen:
Wenn wir keine Hauptwirkung haben, brauchen wir auch keine Nebenwirkungen![]()
ja genau, das war bisher auch meine Meinung. Wenn man an seinem Ohr an einer Stelle leicht drückt, zuckt er weg. Das ist seit ein paar Monaten. Vorher war das nie. Da meine TÄin meinte, das tut ihm dann bestimmt auch so weh, hab ich mir über Schmerzmittel halt wieder Gedanken gemacht![]()
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