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Thema: Neu VG: Ist sie glücklich?

  1. #21
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
    Registriert seit: 18.07.2012
    Ort: Bayern
    Beiträge: 600

    Standard

    Aber es läuft doch gut, du solltest sie nicht immer trennen, so fängt alles wieder von vorne an..... lass ihnen Zeit, dein kleiner Schatz wird sich an sie gewöhnen und an ihr Verhalten, das anpullern ist schon ein Zeichen von Machtgehabe und Chef sein wollen.
    Aber alles nicht so schlimm und solange der kleine Mann keine Auffälligkeiten oder Schwächeanfälle zeigt würde ich es einfach so belassen))

    LG
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
    Lieben Gruß von den 3 Freunden, Puschl, Chucky, Jeanny
    und Felipe
    unvergessen sweet Bonney und die große Rose;=)

  2. #22
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.171

    Standard

    Solange er Platz hat, um ihr auszuweichen, kann er dem Streß mit ihr ja aus dem Wege gehen. Wenn sie die Wohnung aufgeteilt hätten, würde sie streiten, sobald einer den Raum wechselt. Ich denke, die haben einfach unterschiedliche Vorlieben, was die Räume angeht.

    Das ist hier auch so. Meine beiden, Eddie und Tommi sind unzertrennliche Brüder. Sie lieben sich sehr. Aber sie halten sich tagsüber meist weit entfernt voneinander auf. Eddie ist im Wohnzimmer, viel wach oder döst in einem Holzwürfel, jederzeit bereit auf Ansprache rauszukommen und sich etwas zum Essen abzuholen. Tommi verbringt die Zeit, in der es hell ist, im Schlafzimmer in einem großen Karton und gräbt viel. Nur nachts sind sie zusammen im Wohnzimmer, Sitzen nebeneinander oder Eddie auf dem Stuhl und Tommi unten. Die haben wenig engen Kontakt und scheinen ihn nicht haben zu wollen. Lotte lehnt den Eddie völlig ab, den Tommi mag sie. Tagsüber sitzen Eddie und Lotte oft im Schlafzimmer auf Abstand. Aber kuscheln will keiner von den dreien. Mit Teddy hat Lotte gerne gekuschelt. Aber auch immer nur kurze Zeit, dann ging jeder auf Abstand. Auch mit mir kuschelt sie maximal 5 Minuten und geht dann weg. Es sind nicht alle so auf engen Körperkontakt aus. Das ist völlig normal.

    Daß Du traurig bist, ist ja auch normal. Du mußt Dich auch erstmal an die neue Situation gewöhnen und den Verlust verarbeiten. Genauso muß Hattu sich mit der veränderten Situation zurecht finden. Alles ist jetzt anders. Manche Tiere brauchen da einfach einige Zeit. Und mit der Zeit regelt sich das dann. Vielleicht nicht genauso, wie Du es haben möchtest. Genau so wie vorher, wird es wohl nicht mehr werden. Die beiden werden einen anderen Weg mit einander finden, so, wie es für sie am Besten ist. Das muß man dann akzeptieren. Hab noch Geduld. Sie tun sich ja nicht wirklich etwas an.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  3. #23
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 81

    Standard Krankheit--Mobbing

    Ich wollte nochmal ein Update schicken wegen der ZF von Hattu und Mathilda.

    Hattu ist krank: er hat eine Blaseninfektion und Blasengriess und ist ziemlich erschöpft. Sein Po war in den letzten Tag ganz Urin durchtränkt, weil der immer nur tropfenweise kam. Mathilda hat ihn die ganze Zeit über nicht in Ruhe gelassen und auch angepinkelt, und er war ziemlich gestresst.

    Bei Hattus Diagnose meinte der Tierarzt, dass es auch sein kann, dass kranke Tiere von den gesunden gemobbt werden -- in der Natur werden die eben aussortiert. Das könnte die Erklärung für das Traktieren und das Anpinkeln sein, dass Mathilda seit ein paar Tagen gemacht hat. Er hat vorgeschlagen, dass wir die beiden trennen, bis Hattu wieder gesund ist, und dann nochmal zusammenführen, und so haben wir sie seit Freitag getrennt.

    Eine Recherche nach Mathildas vorheriger Haltung ergab, dass sie in einer gemischten großen Gruppe gehalten wurde, aber schon immer ein Eigenbrötler war, weil sie die Älteste war. Sie hatte dort auch kein Lieblingskaninchen. Ob sie auch andere geschmust hat, ist nicht bekannt. Davor kam sie aus einem Tierheim, wo sie abgegeben wurde.

    Die Kleine ist total fröhlich, menschenbezogen, sumselt um unsere Beine, läuft uns hinterher und lässt sich soooooo gerne schmusen.
    Wir haben sie schon liebgewonnen und hoffen jetzt einfach, dass sie ihr Herzchen auch für Hattu öffnen kann.

    Liebe Grüße!
    Vienna
    Geändert von vienna (01.07.2013 um 14:43 Uhr)

  4. #24
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Hallo,
    das erklärt natürlich auch vieles . Ja, kranke und geschwächte Kaninchen werden oft ausgegrenzt und es kommt zu Rangeleien was die Chefpositionen angeht.
    Da hat Mathilda sicher schon gespürt, das Hattu nicht gesund ist, bevor ihr das sehen konntet.

    Ich wünsche Hattu jetzt erstmal schnelle Genesung und daß er bald wieder ganz gesund ist .

    Du wirst sehen, dann kommt das Zueinanderfinden von ganz allein.
    Sie werden aber wieder von ganz vorn beginnen und es kann auch zu Streitigkeiten kommen.
    Daher darfst du dir das dann nicht zu Herzen nehmen und es persönlich ( menschlich) sehen als Antipathie gegen Hattu .
    Wenn sie sich jagen oder einer Angst hat, legt sich das in der Regel nach ein paar Tagen.

    Bleib stark und laß die beiden selber lernen mit sich klarzukommen.
    Denn das werden sie ganz sicher

  5. #25
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
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    Beiträge: 81

    Standard

    Ja, Hattu hat auch vorher schon ein bisschen durchgehangen mit leichtem Durchfall-- ich war da auch schon beim Tierarzt, aber die meinten, die ganze Umstellung, Todesfall des Weibchens, Alleinsein und dann der Stress mit dem neuen Weibchen hätte seine Verdauung aus dem Gleichgewicht gebracht. Vielleicht hat Mathilda das auch schon damals gemerkt, und sich dementsprechend verhalten.
    Frage ist eher, wie es jetzt beim zweiten Anlauf so wird. Sie scheint ja eher ein Eigenbrötler zu sein-- vielleicht wird sie nie ein Paar-Kaninchen...
    Naja, das müssen wir mal abwarten, wenn er wieder gesund ist. Ich hoffe die zweite ZF wird nicht ganz so schlimm.

  6. #26
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ich denke nicht, daß sie ein Eigenbrötler ist . Sie hat einfach bisher noch nicht den richtigen Partner gefunden, den sie bekuscheln kann.

    Wie gehts denn den beiden ? Was macht Hattu und sein Gesundheitszustand ?

    Ich glaube ganz, ganz fest, dass Hattu und Mathilda irgedwann ein tolles Dreamteam werden.
    Beide sollen nur die Zeit selber bestimmen dürfen, wann sie den Schritt aufeinander zumachen und sich aneinander gewöhnen.
    Mathilda wird die Kontaktaufnahmen untereinander ( positiv wie negativ ) kennen und vielleicht von den anderen in ihrer ehem. Gruppe auch zurechtgewiesen worden sein.

    Hattu konnte aufgrund seiner Erkrankung auch bestimmt nicht "normal" auf die ZF reagieren. Es ging ihm ja da schon nicht so wirklich gut. Dazu der Verlust des Partners.

    Nun ist ja genügend Zeit vergangen und wenn Hattu völlig gesund ist, wird die neue ZF vielleicht etwas heftiger ausfallen. Mit vielleicht sogar mehr Jagereien und Unruhe.

    Das ist dann aber völlig in Ordnung und normal.
    Wenn du die beiden "machen" läßt und auch nicht dazwischengehst bei einfachen Jagereien oder Weglaufen des einen...., dann sollte das ganz sicher klappen.

    Vienna, denk immer daran dass Kaninchen das nicht so "menschlich" sehen wie wir ....sie arrangieren sich schnell und eine echte Freundschaft kann u.U. auch erst nach mehreren Wochen entstehen.

  7. #27
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 81

    Standard

    Hallo Birgit,
    Danke fürs Nachfragen!
    Hattu hängt immer noch total durch. Er frisst nicht und das Päppeln stresst ihn immens, so dass er nur noch starr in seiner Ecke hockt. Ich überlege jetzt statt 3x täglich nur noch morgens und abends zu päppeln, damit der mal wieder ein bisschen runterkommen und sich beruhigen kann.

    Zwischendurch hat er Phasen, in denen es ihm besser zu gehen scheint. Dann hoppelt er zum Gitter, um in den anderen Teil der Küche zu laufen, in dem SIE ist.

    Er kommt dann vorsichtig rüber, schnuppert, mopst ihr was aus dem Napf, läuft dann aber wieder sofort vor ihr weg, wenn sie sich nähert, und sie hinterher.

    Er hat eindeutig noch Angst vor ihr, und im Moment ist er so gestresst, dass wir ihm die zusätzliche Jagerei nicht auch noch zumuten wollen. Ist vielleicht nicht ganz optimal, aber er ist eben ein kleines Sensibelchen und ziemlich ängstlich. Er bekommt jetzt auch Bachblüten und homöopathisches Beruhigungsmittel, damit bei dem ganzen Päppelstress nicht irgendwann das Herzchen stehenbleibt.

    Mathilda haben wir jetzt MOKI getauft. Sie ist total anhänglich, und verliebt in meine Hosenbeine, die sie summend umkreist. ( Leider bin ich kein Hasenmann)

    Ich glaube dass sie einfach ziemlich ungestüm ist, aber eigentlich sehr lieb, und hoffe, dass sie wenn sich sich an Hattu gewöhnt hat, auch ein tolles Paar mit ihm bilden kann. Erstmal muss er gesund werden, und das mit seiner Blase kann wohl noch etwas dauern, zwei Wochen mindestens noch.

    Ich bin mit den Nerven echt zu Fuss,weil es so anstrengend ist. Hattu hängt durch und hasst das Päppeln, aber es muss halt sein, Moki ist einsam und möchte gerne mitmischen, darf aber nicht bis Hattu wieder gesund und ich hänge dazwischen und sorge mich, weil es für mich höchstes Alarmzeichen ist, wenn Tiere nicht fressen und ich nicht gewöhnt bin, jeden Tag zwangszufüttern. dazu kommen dann die Sorgen, dass ich was falsch mache, er was in die Lunge bekommt beim Füttern oder dass ich nicht genug füttere oder zu oft und er einen richtigen Knacks wegkriegt, wenn wir das noch 2 Wochen machen müssen. Wie gesagt, er ist ein Sensibelchen.

    Seufz*
    Scheiss schwere Zeit.

    Liebe Grüße,
    die erschöpfte Vienna

  8. #28
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Oh je, das ist natürlich wahnsinnig anstrengend. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. So etwas geht schnell an die eigene Substanz.

    Wie sind denn Hattu´s Köttelchen ? Sind sie normal oder auffällig klein und trocken ?
    Wenn er gar nicht alleine frisst, sind 3xtgl zufüttern sehr wenig und um zu Kräften zu kommen auch nicht genügend von der Menge her.
    Futtert er irgendetwas selber an größeren Mengen ?
    Damit er mehr Kraft und Energie bekommt, kannst du dir aus der Apotheke das Elotrans holen. Das ist ein Tütchen und kostet 1,90 Euro in etwa. Wenn du dir da 2-3 Tütchen von dem Pulver kaufst, kannst du das mit Wasser entsprechend der ml-Menge anmischen und ihm oral im Spritzchen anbieten. Oder ( falls er selber viel trinkt ) im Wassernapf anbieten.
    Das sind Elektrolythe, die ihn mit allen wichtigen Dingen abdecken und ihm Energie geben, damit er wieder etwas zu Kräften kommt.

    Ich gebe das immer sehr gern bei inappetenten Kaninchen, die nach einer OP oder schweren Erkrankung noch nicht selbständig fressen.

    Hattu muß natürlich erst wieder völlig gesund sein um auf die aufgeweckte kleine dame zu treffen.

    Mag Hattu denn frische Kräuter wie Dill oder Petersilie, Basilikum oder Salbei ?
    Löwenzahn kommt auch immer gut an.

    Drücke Hattu ganz doll die Daumen, daß er schnell wieder gesund wird.

  9. #29
    Franny Avatar von Franziska T.
    Registriert seit: 15.05.2009
    Ort: Bremen
    Beiträge: 11.404

    Standard

    Birgit hat eigentlich schon alles wichtige gesagt, von daher schließe ich mich jetzt nur noch ihrem letzten Satz an:
    Ich drücke euch die Daumen, dass es Hattu bald besser geht und er wieder besser frisst und so
    Wenn er wieder auf dem Damm ist, wird er auch merken, was für eine tolle Dame er da jetzt hat und dann klappt das bestimmt auch irgendwann mit den zweien

  10. #30
    *daheim*
    Registriert seit: 13.02.2010
    Ort: Isenstedt
    Beiträge: 1.202

    Standard

    Hallo Vienna,
    ich habe gerade diesen Thread entdeckt und Eure Geschichte erinnert mich sehr stark an meine eigene.
    Meine Pénélopé ist vor 5 Wochen gestorben, Samson ist 9 Jahre alt. Ich vermisse Pénélopé sehr, und es ist mir sehr schwer gefallen, für Samson eine neue Partnerin zu suchen. Aber er sollte auch nicht lange alleine sein, und daher ist eine Woche später Paula eingezogen. Einige Tage später startete die ZF. Da ich freie Wohnungshaltung praktiziere, habe ich keinen neutralen Raum. Ich habe also alle drei Räume für die ZF zur Verfügung gestellt. Ich habe festgestellt, dass es für die Kaninchen wesentlich stressfreier ist, wenn sie ausreichend Platz haben, um sich aus dem Weg gehen zu können. Sie haben sich anfangs ein wenig gekloppt und dann ca. eine Woche in getrennten Räumen gelebt. Zwischendurch ist Paula zu Samson gegangen, aber nicht für lange. Irgendwann wurde sie mutiger und hat ihn recht viel gejagt. Auch jetzt nach ca. 3 Wochen wird Samson noch gejagt, darf einige Plätze in der Wohnung immer noch nicht aufsuchen, aber sie liegen auch schon mal zusammen und futtern gemeinsam. Bei so einer ZF braucht man als Halter einfach Geduld, was eigentlich auch nicht meine Stärke ist, aber für die Tiere ist es besser, wenn sie ihr eigenes Tempo bestimmen können und dabei ausreichend Platz haben, um sich zurückziehen zu können, wenn sie möchten.
    Hattu und Mathilda reagieren ja nicht aggressiv aufeinander, das ist doch ein sehr gutes Zeichen.
    Wie geht es Hattu denn inzwischen?
    Ich wünsch ihm gute Besserung. Hab Geduld, es braucht einfach Zeit.
    Einen schweren Verlust zu verkraften, eine ZF und ein krankes Tier, das zehrt sehr an den Nerven und Kräften. Ich kann Dich gut verstehen und wünsche Dir einen gesunden und mit Mathilda kuschelnden Hattu.
    Liebe Grüße,
    Melanie

  11. #31
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 81

    Standard

    Danke für Eure Antworten--hier im Forum kümmern sich die Teilnehmer wirklich um einander! Das habe ich so in anderen Foren noch nicht erlebt!

    @ Birgit: Danke für den Tipp mit den Elektrolyten, die werde ich besorgen.
    Hattu futtert ein bisschen Heu, und gestern ist ein Salatblatt "verschwunden"... aber er frisst sehr wenig. Nur seine Löwenzahnblumen (getrocknet) frisst er sofort-- die darf er aber eigentlich nicht, weil es Kalziumbomben sind. Ich geb ihm trotzdem 1-2 am Tag, damit überhaupt was ins Bäuchlein kommt.

    Petersilie, Löwenzahn, Kohlrabiblätter--- das liebt er, aber er DARF es nicht mehr wegen des Blasenschlamms, zuviel Kalzium. Und das was er darf ( Gurke, Salat ), mag er nicht.
    Ich sags Euch, der hat mich bald weichgekocht.

    Problem ist auch, dass er 7 spritzen (!!!) am Morgen gepäppelt bekommt: Antibiose, Schmerzmittel, Appetitanregung, Urinansäuerung, Birkenblättertee ( harnanregend), Beruhigungsmittel für die Nerven, und Critical Care. Und der hat einfach keinen Bock mehr und wird irgendwann total wehrig, ich meine, noch wehriger als sonst.

    Bock hat der eh nie und ich muss ihn sowieso ein bisschen zwingen, aber ich will ihm auch nicht alles reinkloppen bis zum Limit, er muss auch das Gefühl haben, "jetzt aber wirklich stop!" sagen zu können, sonst ist das nicht gut für das Seelchen. Und er braucht ca 24 Stunden um sich vom Päppelstress zu erholen, also mehrmals täglich ist einfach nicht drin.

    Ich habe aber das Gefühl, er wird langsam fitter. Er scharrt jetzt schon ein bisschen, verlässt irgendwann seine Ecke und legt sich entspannt mitten ins Zimmer oder an das Gitter, wo SIE hängt. Dann wird auch mal geleckt. Er ist aber nur mutig, wenn zwischen ihm und ihr das Gitter ist, dann liegt er da SEEEHR entspannt.

    @Fredpe
    Liebe Melanie,
    das ist bei Dir ja die gleiche Situation wie bei mir! Schnorkel habe ich auch vor 7 Wochen verloren. Das tut mir sehr leid für Dich und dass Du Pénélopé verloren hast, ich weiss wie schwer das ist. Das wird auch nur ganz langsam besser.

    Ich halte Hattu und Moki (aka Mathilda) beiden hier auch frei in der Wohnung. Bevor Hattu krank wurde, war es ähnlich wie bei Dir.
    Moki ist ziemlich dominant und hat ihn gejagt, und er ging ihr aus dem Weg--dann hing er bei mir in der Küche und sie ihm Wohnzimmer. Fressen aus einem Napf war kein Problem, und geschmust hat er sie auch, aber sie hat es halt nicht erwidert. Und er kam nicht zur Ruhe, sobald sie kam, ging er in Hab-Acht-Stellung, weil sie ihn manchmal geknufft hat. Mir tat es leid, dass er nicht mehr entspannt an seinen Lieblingsplätzen liegen konnte.

    Und dann wurde er krank und das Mobben wurde schlimmer, und jetzt halten wir sie getrennt, bis er wieder ganz gesund ist. Abends hängt er dann am Gitter und will zu ihr. Wir lassen ihn rein, dann wird geschnuppert und dann haut er wieder ab, in sein sicheres Revier. Kämpfen tun sie nicht, aber er hat halt Schiss vor ihr.

    Allerdings, wenn wir SIE streicheln und sie sich platt macht, traut Hattu sich an sie heran, und leckt sie dann auch ganz lange--aber wir müssen sie sozusagen "an der Schmuseleine" halten. Sobald sie sich aufrichtet, ist er weg.

    Ist Paula denn kastriert? Moki ist es nicht, und da ich Schnorkel wegen eines Unterleibstumors verloren habe, spiele ich mit dem Gedanken Moki zu kastrieren, weil Weibchen zu 80% Gebärmuttertumore entwickeln. Die Weibchen sollen ja in der Regel ruhiger nach der Kastra werden.Allerdings habe ich moralische Bedenken, einem gesunden Tier eine so schwere OP zuzumuten. Den kleinen Bauch aufschneiden zu lassen und ihr Schmerzen zuzufügen, das finde ich nicht richtig....es ist schwer.

    Liebe Grüße,
    Vienna

  12. #32
    *daheim*
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    Beiträge: 1.202

    Standard

    Hallo Vienna,

    es ist irgendwie unglaublich, aber genau so ist es hier auch mit Samson und Paula. Paula mag es unheimlich gern, wenn sie gestreichelt wird. Dann kommt Samson auch dazu und sie liegen eng zusammen und wollen am liebsten stundenlang gestreichelt werden. Aber sie machen das ja inzwischen auch ganz gut alleine.
    Man merkt einfach jeden Tag, dass es immer entspannter wird.
    Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass Samson auch zu Blasenproblemen neigt.
    Löwenzahn würde ich auf gar keinen Fall streichen, der wirkt harntreibend. Wenn Hattu so wenig frisst, ist das eigentlich nicht gut für die Blase. Je mehr Frisches, auch und gerade alle Dinge aus der Natur, spülen die Blase gut durch, und genau das ist wichtig. Samson geht es während der Sommerzeit mit ausreichend frischer Wiese immer sehr viel besser als im Winter.

    Paula stammt aus den Vermittlungen aus einem anderen Forum und ist, laut Vorbesitzerin, kastriert. Sie wusste allerdings nicht genau, ob auch die Gebärmutter entfernt wurde.

    Pénélopé war auch kastriert, bei ihr hat sich am Verhalten und an ihrer Aktivität nach ihrer Kastration allerdings nichts geändert. Eine Kastration muss also nicht zwangsläufig dazu führen, dass sie ruhiger werden. Bei Pénélopé war die Gebärmutter vergrößert, daher war der Eingriff notwendig. Ich bin kein Freund davon, gesunde Kaninchendamen kastrieren zu lassen, aber da gehen die Meinungen weit auseinander, und dass muss letztendlich jeder für sein Tier selbst entscheiden.

    Vielleicht kannst Du ja nochmal versuchen, sie nicht zu trennen. Wenn es ihm auch schon etwas besser geht, kann es ja sein, dass sie ihn nicht mehr so doll jagt. Vielleicht kümmert sie sich sogar um ihn, und er wird dank ihrer Nähe schneller wieder gesund.
    Ich wünsche es Euch sehr und drücke Euch fest die Daumen.
    Liebe Grüße,
    Melanie

  13. #33
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Standard

    Zitat Zitat von Fredpe Beitrag anzeigen

    Löwenzahn würde ich auf gar keinen Fall streichen, der wirkt harntreibend. Wenn Hattu so wenig frisst, ist das eigentlich nicht gut für die Blase. Je mehr Frisches, auch und gerade alle Dinge aus der Natur, spülen die Blase gut durch, und genau das ist wichtig. Samson geht es während der Sommerzeit mit ausreichend frischer Wiese immer sehr viel besser als im Winter.
    Da kann ich mich nur anschließen. Jetzt alles minimieren oder gar streichen, nur weil es calziumhaltig ist, wäre ganz falsch.
    Gerade bei frischen Sachen wie Löwenzahn, Wegerich, Weide oder anderen Dingen, schwemmt das Calzium aufgrund des Wassers, was im Frischen Grünen enthalten ist, gut heraus.

    Nicht gut in Mengen geeignet wären diese Dinge im getrockneten Zustand.

    Frische Birke oder Löwenzahn kannst du ihm auf jeden Fall weiterhin anbieten.

    http://kaninchenschutzforum.de/showt...=1#post2194712

    Wenn Hattu erst wieder richtig gesund ist, werden die beiden sich bestimmt ganz prima verstehen.
    Er zeigt ja nun schon Interesse. Das wird, Vienna...!
    Geändert von Birgit (09.07.2013 um 09:18 Uhr)

  14. #34
    Benutzer
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    Beiträge: 81

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    Danke Euch beiden, ich werde heute mal Wiese sammeln gehen und frische Birkenblätter, und hoffen dass Monsieur sich dazu herablässt, davon etwas zu verköstigen.

    Löwenzahn und Petersilie haben halt den Hammer-Kalziumgehalt, 245 mg /100g-- zum Vergleich: Gurke oder Apfel haben 7 mg, Salat 37 mg (!!!).

    Die TÄ hat mir dringend dazu geraten, die Kalziumbomben wegzulassen, da seine Blase wirklich bis zum Rand mit Schlamm voll war-- ich werde jetzt versuchen frisches Grün zu füttern, das ausschwemmt, aber eben nicht soviel Kalzium enthält. Ich weiss schon das Löwenzahn gut für die Blase ist, da entzündungshemmend, aber wie gesagt: der Schlamm muss erstmal reduziert werden. Jetzt die Balance zu finden zwischen "Verdauung am Laufen halten", "Häschen wieder zu Kräften kommen lassen" und "Blasenschlamm ausschwemmen" ist echt ein Kraftakt, besonders wenn der kleine Mann so mäkelig mit dem Futter bleibt. Irgendwas ist immer suboptimal. Vielleicht sollte ich es mit Löwenzahn-Tee probieren?

    Bin ja schon froh, dass er wieder fitter ist. Davon abgesehen hat er ganz gute Speckreserven, er war ein bisschen zu dick, und ETWAS abnehmen ist nicht schlecht für ihn-- aber natürlich muss man gucken, dass es nicht zu viel wird. Der kleine Fellsack. Hab den schon ziemlich lieb.

  15. #35
    Benutzer
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    Zitat Zitat von Fredpe Beitrag anzeigen
    es ist irgendwie unglaublich, aber genau so ist es hier auch mit Samson und Paula. Paula mag es unheimlich gern, wenn sie gestreichelt wird. Dann kommt Samson auch dazu und sie liegen eng zusammen und wollen am liebsten stundenlang gestreichelt werden. Aber sie machen das ja inzwischen auch ganz gut alleine.
    Hm, also ich habe ja das Gefühl, dass Moki, bevor sie im Tierheim abgegeben wurde, ein Einzelkaninchen war und viell auch zu früh von der Mutter getrennt wurde. Sie ist viel zu menschenfixiert (was natürlich schön für mich ist, aber schlecht für Hattu), sie lässt sich so gnadenlos streicheln dass ich manchmal nicht weiss ob ihr Willen in der Hinsicht gebrochen wurde, sprich sie sich einfach nicht dagegen wehrt. Und: Sie beherrscht so ein paar Kaninchensprache-Basics nicht:
    - sie putzt nicht zurück, wenn Hattu oder ich sie schmusen
    - sie klopft mit den Hinterpfoten UND knuspert UND summt, nach dem Schmusen, kombiniert also ein Warnsignal ( Klopfen) mit Behaglichkeitsanzeichen ( Summen und Knuspern).
    - sie interessiert sich (sexuell gesehen) mehr für mich und meine Hosenbeine oder für den Vorhang, statt für Hattu

    Irgendwie stimmt da was nicht. In der Gruppe, in der sie 2 Monate war, war sie zwar mittendrin, aber nicht richtig integriert, weil sie die Älteste war. Ist schon ein komisches kleines Wesen. Aber ich mag sie sehr.

  16. #36
    *daheim*
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    Hallo Vienna,

    ich freu mich, dass es Hattu schon etwas besser geht. Wenn er jetzt viel frisches Grün, und somit ja auch Flüssigkeit zu sich nimmt, dann ist er hoffentlich bald wieder ganz fit.

    Paula scheucht den armen Samson heute auch schon wieder den ganzen Tag durch die Gegend.
    Aber er trägt es mit Fassung, und ich lasse sie einfach machen, denn es kommt zu keinen Verletzungen, und wirkt auch nicht aggressiv. Hier lautet das Motto: Besser ein wenig jagen, als wenn keiner ärgert.
    Liebe Grüße,
    Melanie

  17. #37
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
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    Vienna, wie geht es den beiden ? Sind sie sich schon näher gekommen ?

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