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Thema: Neu VG: Ist sie glücklich?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Hallo Vienna,
    was machen die beiden Süßen ?

  2. #2
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Auch Tiere brauchen eine gewisse Zeit, um Abstand zu bekommen zu dem Partnertier, welches sie verloren haben. Das dauert bei einigen länger, bei anderen geht es schneller. Und sie brauchen ebenfalls einige Zeit, bis sie eine Verbindung zum neuen Partner aufnehmen. Das geht bei Menschen meistens nicht adhoc und bei Kaninchen eben auch nicht . Ich hatte schon mal zwei, da dauerte das drei Monate und dann waren sie unzertrennlich, nachdem sie sich vorher erbittert gefetzt hatten.
    Diese beiden gehen doch schon friedlich miteinander um. Das ist doch schon absolut positiv. Sich lieben zu lernen, das braucht schon ein bißchen. Sie müssen erst mal das alte Leben abschließen und sich ja erstmal überhaupt kennen lernen. Ich habe den Raum nie begrenzt. Meine haben immer die Wohnung und ich finde, daß sie dadurch freiwillig und ungezwungener die Nähe des anderen letztlich suchten.

    Ich finde auch gar nicht, daß du Verrat an dem gegangenen Tier ausübst, wenn du das neue in Dein Herz schließt. Im Gegenteil. In einem Herz ist soviel Platz und jedes neue Tier, das kommt, bekommt eine Chance, zusätzlich zu dem Tier, welches gegangen ist und den Platz frei gemacht hat, damit auch ein anderes Tier, welches diese Chance benötigt, geliebt werden kann. Dadurch bekommen viele Tiere ein schönes Zuhause und eine liebevolle Betreuung, solange sie diese benötigen und dann machen sie wieder Platz für ein anderes. Tiere, die schon gegangen sind, werden ja deshalb nicht vergessen. Sie stehen nur nicht mehr im Mittelpunkt. Und jedes Tier hat seine Vorzüge und ist auf seine Art einmalig.
    Natürlich ist es oft schwer, loszulassen. Aber das übt sich. Bleib einfach dran, hab Geduld, lerne sie besser kennen und gib Mathilde ihre Chance. Irgendwann wirst Du dann vielleicht sagen, was ist sie für ein tolles Kaninchen und ich bin so froh, daß sie bei mir ist. Mir ist es jedenfalls immer so gegangen. Ich habe sie alle sehr geliebt und alles für sie gegeben und kein einziges ist vergessen
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  3. #3
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 81

    Standard

    Zitat Zitat von Birgit Beitrag anzeigen
    Hallo Vienna,
    was machen die beiden Süßen ?
    Ach, genau heute wollte ich auch schreiben!

    Also, SIE ist super gut drauf, läuft fröhlich herum und "juuupt" und geniesst den Auslauf -- allerdings stresst sie IHN massiv. Sie stupst ihn immer wieder in die Seite ( zwicken glaube ich nicht), versucht ihn zu berammeln und er läuft dann weg. Er gibt ihr kein Kontra. Sie pinkelt ihn auch an, wobei nicht klar ist, ob sie einfach ihr Revier markiert (pinkelt sowieso viel und überall hin), oder ob sie ihn anpinkelt.

    Wenn sie sich vor ihm platt macht, leckt er sie. Wenn er sich vor ihr platt macht, ignoriert sie ihn. Ich habe manchmal das Gefühl, sie weiss nicht dass man "zurückleckt".

    Manchmal liegen die beiden zusammen, aber ich habe das Gefühl,er ist ziemlich gestresst. Deswegen haben wir SIE heute nacht in die Küche gesperrt und IHM Wohnzimmer und Schlafzimmer gelassen, und er hat das richtig genossen und ist richtig aufgeblüht, neugierig überall hingehoppelt usw.

    Ich weiss es auch nicht mehr, es belastet mich total. Die beiden sind jetzt seit 4 Wochen zusammen-- soll ich nochmal 4 Wochen warten? Oder wäre ein devotes Weibchen vielleicht besser für ihn? Allerdings ist er auch nicht gerade dominant, und eigentlich sollten sich die Tiere ja ergänzen. Ich mag sie so sehr gern, sie ist total lieb und anhänglich und verschmust, aber eben zu ihm nicht.

    @Teddy
    Ach, danke für Deine lieben Worte. Vielleicht brauchen nicht nur Menschen eine Zeit um sich umzustellen, sondern eben auch Kaninchen-- die haben ja bewiesenermaßen sowieso eine "7-Tage-lange-Leitung".

    Bei mir herrscht das totale Gefühlschaos:

    Ich weine immer noch täglich um meine Schnorkel.

    Ich habe große Angst um Hattu und dass er auch bald geht. Seit Schnorkels Tod ist sein kleines Leben noch kostbarer geworden und ich will ihn einfach nur beschützen und machen dass es ihm gut geht. Dass er jetzt so ängstlich und gestresst ist, macht mir zu schaffen.

    Mathilda bringt mich hin und wieder zum Lächeln, weil sie sehr fröhlich ist und herumsumselt, und ich mag sie eigentlich schon zu sehr um sie wieder abzugeben- allerdings ertappe ich mich dabei, dass ich sie ablehne, wenn sie ihn so nervt und nicht lieb zu ihm ist. Und das tut mir in der Seele weh, sie kann ja auch nichts dafür.

    HILFE!!! Gefühlschaos!!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mario
    Registriert seit: 04.05.2013
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 332

    Standard

    Ich denk mal so lange sie sich nicht angreifen es groß zu verletzungen kommt,laß sie machen und beobachte weiter,,,,,,,Geduld,ich weiß das ist heftig,,,,,,beii uns wars umgekehrt....unser Schnecki hing so unmöglich an ihr dran,uns sie war total außer sich.....bis sie sich wehrte.....jetzt geht auch jeder mal seiner Wege....

    Bei uns ist es ja auch nicht lang her seit Mausis tot....Ich wein auch manchesmal noch,,,,er fehlt mir schon sehr....

    das ist doch auch normal...Hab Geduld....

  5. #5
    Es ist immer zu früh, um aufzugeben. Avatar von Teddy
    Registriert seit: 06.05.2012
    Ort: Wolfsburg
    Beiträge: 3.172

    Standard

    Solange er Platz hat, um ihr auszuweichen, kann er dem Streß mit ihr ja aus dem Wege gehen. Wenn sie die Wohnung aufgeteilt hätten, würde sie streiten, sobald einer den Raum wechselt. Ich denke, die haben einfach unterschiedliche Vorlieben, was die Räume angeht.

    Das ist hier auch so. Meine beiden, Eddie und Tommi sind unzertrennliche Brüder. Sie lieben sich sehr. Aber sie halten sich tagsüber meist weit entfernt voneinander auf. Eddie ist im Wohnzimmer, viel wach oder döst in einem Holzwürfel, jederzeit bereit auf Ansprache rauszukommen und sich etwas zum Essen abzuholen. Tommi verbringt die Zeit, in der es hell ist, im Schlafzimmer in einem großen Karton und gräbt viel. Nur nachts sind sie zusammen im Wohnzimmer, Sitzen nebeneinander oder Eddie auf dem Stuhl und Tommi unten. Die haben wenig engen Kontakt und scheinen ihn nicht haben zu wollen. Lotte lehnt den Eddie völlig ab, den Tommi mag sie. Tagsüber sitzen Eddie und Lotte oft im Schlafzimmer auf Abstand. Aber kuscheln will keiner von den dreien. Mit Teddy hat Lotte gerne gekuschelt. Aber auch immer nur kurze Zeit, dann ging jeder auf Abstand. Auch mit mir kuschelt sie maximal 5 Minuten und geht dann weg. Es sind nicht alle so auf engen Körperkontakt aus. Das ist völlig normal.

    Daß Du traurig bist, ist ja auch normal. Du mußt Dich auch erstmal an die neue Situation gewöhnen und den Verlust verarbeiten. Genauso muß Hattu sich mit der veränderten Situation zurecht finden. Alles ist jetzt anders. Manche Tiere brauchen da einfach einige Zeit. Und mit der Zeit regelt sich das dann. Vielleicht nicht genauso, wie Du es haben möchtest. Genau so wie vorher, wird es wohl nicht mehr werden. Die beiden werden einen anderen Weg mit einander finden, so, wie es für sie am Besten ist. Das muß man dann akzeptieren. Hab noch Geduld. Sie tun sich ja nicht wirklich etwas an.
    Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
    damit wir es ihnen glauben

  6. #6
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 81

    Standard Krankheit--Mobbing

    Ich wollte nochmal ein Update schicken wegen der ZF von Hattu und Mathilda.

    Hattu ist krank: er hat eine Blaseninfektion und Blasengriess und ist ziemlich erschöpft. Sein Po war in den letzten Tag ganz Urin durchtränkt, weil der immer nur tropfenweise kam. Mathilda hat ihn die ganze Zeit über nicht in Ruhe gelassen und auch angepinkelt, und er war ziemlich gestresst.

    Bei Hattus Diagnose meinte der Tierarzt, dass es auch sein kann, dass kranke Tiere von den gesunden gemobbt werden -- in der Natur werden die eben aussortiert. Das könnte die Erklärung für das Traktieren und das Anpinkeln sein, dass Mathilda seit ein paar Tagen gemacht hat. Er hat vorgeschlagen, dass wir die beiden trennen, bis Hattu wieder gesund ist, und dann nochmal zusammenführen, und so haben wir sie seit Freitag getrennt.

    Eine Recherche nach Mathildas vorheriger Haltung ergab, dass sie in einer gemischten großen Gruppe gehalten wurde, aber schon immer ein Eigenbrötler war, weil sie die Älteste war. Sie hatte dort auch kein Lieblingskaninchen. Ob sie auch andere geschmust hat, ist nicht bekannt. Davor kam sie aus einem Tierheim, wo sie abgegeben wurde.

    Die Kleine ist total fröhlich, menschenbezogen, sumselt um unsere Beine, läuft uns hinterher und lässt sich soooooo gerne schmusen.
    Wir haben sie schon liebgewonnen und hoffen jetzt einfach, dass sie ihr Herzchen auch für Hattu öffnen kann.

    Liebe Grüße!
    Vienna
    Geändert von vienna (01.07.2013 um 14:43 Uhr)

  7. #7
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Hallo,
    das erklärt natürlich auch vieles . Ja, kranke und geschwächte Kaninchen werden oft ausgegrenzt und es kommt zu Rangeleien was die Chefpositionen angeht.
    Da hat Mathilda sicher schon gespürt, das Hattu nicht gesund ist, bevor ihr das sehen konntet.

    Ich wünsche Hattu jetzt erstmal schnelle Genesung und daß er bald wieder ganz gesund ist .

    Du wirst sehen, dann kommt das Zueinanderfinden von ganz allein.
    Sie werden aber wieder von ganz vorn beginnen und es kann auch zu Streitigkeiten kommen.
    Daher darfst du dir das dann nicht zu Herzen nehmen und es persönlich ( menschlich) sehen als Antipathie gegen Hattu .
    Wenn sie sich jagen oder einer Angst hat, legt sich das in der Regel nach ein paar Tagen.

    Bleib stark und laß die beiden selber lernen mit sich klarzukommen.
    Denn das werden sie ganz sicher

  8. #8
    Benutzer
    Registriert seit: 28.05.2013
    Ort: Berlin
    Beiträge: 81

    Standard

    Ja, Hattu hat auch vorher schon ein bisschen durchgehangen mit leichtem Durchfall-- ich war da auch schon beim Tierarzt, aber die meinten, die ganze Umstellung, Todesfall des Weibchens, Alleinsein und dann der Stress mit dem neuen Weibchen hätte seine Verdauung aus dem Gleichgewicht gebracht. Vielleicht hat Mathilda das auch schon damals gemerkt, und sich dementsprechend verhalten.
    Frage ist eher, wie es jetzt beim zweiten Anlauf so wird. Sie scheint ja eher ein Eigenbrötler zu sein-- vielleicht wird sie nie ein Paar-Kaninchen...
    Naja, das müssen wir mal abwarten, wenn er wieder gesund ist. Ich hoffe die zweite ZF wird nicht ganz so schlimm.

  9. #9
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    Ich denke nicht, daß sie ein Eigenbrötler ist . Sie hat einfach bisher noch nicht den richtigen Partner gefunden, den sie bekuscheln kann.

    Wie gehts denn den beiden ? Was macht Hattu und sein Gesundheitszustand ?

    Ich glaube ganz, ganz fest, dass Hattu und Mathilda irgedwann ein tolles Dreamteam werden.
    Beide sollen nur die Zeit selber bestimmen dürfen, wann sie den Schritt aufeinander zumachen und sich aneinander gewöhnen.
    Mathilda wird die Kontaktaufnahmen untereinander ( positiv wie negativ ) kennen und vielleicht von den anderen in ihrer ehem. Gruppe auch zurechtgewiesen worden sein.

    Hattu konnte aufgrund seiner Erkrankung auch bestimmt nicht "normal" auf die ZF reagieren. Es ging ihm ja da schon nicht so wirklich gut. Dazu der Verlust des Partners.

    Nun ist ja genügend Zeit vergangen und wenn Hattu völlig gesund ist, wird die neue ZF vielleicht etwas heftiger ausfallen. Mit vielleicht sogar mehr Jagereien und Unruhe.

    Das ist dann aber völlig in Ordnung und normal.
    Wenn du die beiden "machen" läßt und auch nicht dazwischengehst bei einfachen Jagereien oder Weglaufen des einen...., dann sollte das ganz sicher klappen.

    Vienna, denk immer daran dass Kaninchen das nicht so "menschlich" sehen wie wir ....sie arrangieren sich schnell und eine echte Freundschaft kann u.U. auch erst nach mehreren Wochen entstehen.

  10. #10
    10 Löffel +20 Pfötchen Avatar von Bonney
    Registriert seit: 18.07.2012
    Ort: Bayern
    Beiträge: 600

    Standard

    Aber es läuft doch gut, du solltest sie nicht immer trennen, so fängt alles wieder von vorne an..... lass ihnen Zeit, dein kleiner Schatz wird sich an sie gewöhnen und an ihr Verhalten, das anpullern ist schon ein Zeichen von Machtgehabe und Chef sein wollen.
    Aber alles nicht so schlimm und solange der kleine Mann keine Auffälligkeiten oder Schwächeanfälle zeigt würde ich es einfach so belassen))

    LG
    Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.
    Christian Morgenstern
    Lieben Gruß von den 3 Freunden, Puschl, Chucky, Jeanny
    und Felipe
    unvergessen sweet Bonney und die große Rose;=)

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