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Thema: Fenbendazol: Wirkungsweise gegen E. Cuniculi (Überblick)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
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    Zitat Zitat von roterlockenengel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Hast Du auch genauere Infos zur Gegenseite ?
    Es verwenden ja immer weniger TÄ Panacur, heilen EC aber trotzdem erfolgreich, auch das muß doch Gründe haben...?
    das sind dann diese 40% die eben glück haben wie in aprils text:

    "Dabei wurde gezeigt, dass die Behandlung mit einer Kombination aus Fenbendazol und Oxytetrazyklin mit einer Überlebensrate von 60% tendenziell besser abschneidet als Oxytetrazyklin alleine (40%) "
    Ich persönlich mache es mir nicht so leicht zu glauben das 40% dann einfach Glück haben.
    Wenn Panacur so super ist, wei oft behauptet, warum gibt es dann immer mehr Gegenstimmen?

    Ewringmann behandelt EC nicht mehr mit Panacur , z.B. ....

    Allgemein liest man immer häufiger in Foren das kein Panacur eingesetzt wird/wurde.

    Mich würde da auch mal die Gegenseite genauer interessieren, auch Belege aufgrund Erfahrungen sind für mich Belege. Eys muß nicht zwangsläufig eine Studie dahinterstecken, von der man im ungünstigsten Fall eh nicht weiß wer sie finanziert hat....

    Wenn Panavur so wirksam ist, warum behandeln wir denn nicht immer alle Tiere im 3-Monatstzyklus prophylaktisch mit Panacur und haben nie wieder EC?

  2. #2
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

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    So weit ich den Text verstanden habe ist die Chance bei E.c. mit Medikamenten früh genug einzugreifen nicht so groß, wenn man die Erkrankung feststellt sind schon Zellen geschädigt. Daher kommt es zu keiner hundertprozentigen Ausheilung.

    Aprils Ausführungen besagen für mich dass nur mit Oxytetrazyklin 40 % der Tiere ihre Symptome los werden, zusätzlich mit Panacur sogar 60 %. Das ist für mich überzeugend genug.

    Bei meiner Krebserkrankung zeigte man mir auch verschiedene Therapieformen auf, die laut Studien zwischen 50 und 80 % Heilungschancen hatten. Auch hier gab es kein 100 %.

    Sollte es auf dem Gebiet des E.c. neue Erkenntnisse geben die Heilungschance zu erhöhen bin ich dafür sehr aufgeschlossen.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

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    Wo liest Du eigentlich "immer mehr" Gegenstimmen? Beleg doch mal diese Behauptung!
    Was in Foren i.A. zum Ausdruck kommt, sind keine fundierten Informationen und kein fundiertes Wissen. Und wenn Du Dir meine Quellen ansiehst, dann wirst Du bemerken, dass man durch relativ viele Fachgebiete und relativ viele Sprachen gehen muss, um die verschiedenen Aspekte im Detail einzufangen.

    Wenn jemand an 145 Kaninchen Tests macht, und 40% auch ohne Fenbendazol überleben, aber 60% mit Fenbendazol, dann ist das nicht mehr ganz leicht zu widerlegen. Das heisst im Klartext, dass ein Tierarzt, der auf Fenbendazol verzichtet, soeben die Überlebenschancen Deines Kaninchens um 1/3 reduziert hat.

    Ein Kaninchen hält die Infektion im Normalfall unter Kontrolle. Es erreicht dies zu Lasten der sonstigen Krankheitsabwehr. Treten dann klinische Symptome auf, kann es schnell zu mehrfachen Belastungen kommen, auch durch Entzündungen. Da helfen die Antibiotika selbstverständlich, und in diesem Sinne ist die Überlebensrate von 40% nicht zufällig.

    Aber wer seinem Kaninchen in dieser Situation auch Benzimidazole verweigert, also vor allem das Fenbendazol, der verweigert eine reele Überlebenschance in einem Drittel der Fälle. So einfach ist das.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.860

    Standard

    @april
    Geh doch selber in anderen Foren lesen, ich suche jetzt sicher nicht 100 Threads zum Thema raus. Belegen muß und will ich hier auch gar nichts, bin ja hier nicht angeklagt

    Wenn jemand an 145 Kaninchen Tests macht, und 40% auch ohne Fenbendazol überleben, aber 60% mit Fenbendazol, dann ist das nicht mehr ganz leicht zu widerlegen. Das heisst im Klartext, dass ein Tierarzt, der auf Fenbendazol verzichtet, soeben die Überlebenschancen Deines Kaninchens um 1/3 reduziert hat.
    Fehlt mir noch die Antwort auf die Frage wer diese Studien finanziert hat und was wirklich langfristig aus den Tieren geworden ist, besonders bezüglich Nieren usw....

    Studien werden ja üblicherweise von Pharmatieherstellern finanziert, es wird also kaum jemand eine Studie finanzieren die beweist das eine EC-Behandlung ohne Panacur ebenso erfolgreich ist und vielleicht langfristig für die Nieren besser ist....

    Warum behandeln wir die Tiere denn dann nicht regelmäßig mit Panacur als EC-Prophylaxe so 3x jährlich?

    Mich interessiert halt einfach auch die Gegenseite, nicht mehr und nicht weniger.
    Zu sagen die Ewringmann und ihre Kollegen die kein Panacur einsetzen haben keine Ahnung finde ich etwas zu einfach und kurzsichtig gedacht.

    Was ist mit Langzeitschäden bzw. Spätfolgen durch Panacur?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Zürich
    Beiträge: 4.166

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    @april
    Geh doch selber in anderen Foren lesen, ich suche jetzt sicher nicht 100 Threads zum Thema raus. Belegen muß und will ich hier auch gar nichts, bin ja hier nicht angeklagt
    Doch, wenn Du Behauptungen aufstellst und glaubwürdig bleiben möchtest, dann musst Du sie belegen können. Und alles andere ist das Prinzip Glaube, Liebe, Hoffnung, was kein schlechtes Prinzip sein muss, aber in dieser Diskussion unverantwortlich ist.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  6. #6
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Beiträge: 1.073

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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wenn Panavur so wirksam ist, warum behandeln wir denn nicht immer alle Tiere im 3-Monatstzyklus prophylaktisch mit Panacur und haben nie wieder EC?
    Weil man Tiere nicht prophylaktisch mit Medizin vollpumpt und dann auch eine resistenz enstehen kann.

    Deine Belege zu dem Thema würd ich auch gern mal sehen.

    "In anderen Foren" kann auch heißen, das ein Titer da war, aber die Erkrankung nicht so drastisch war mit Schädigungen wie Schiefhasls oder Lähmungen etc.
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

  7. #7
    PS-Versager
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    Weil man Tiere nicht prophylaktisch mit Medizin vollpumpt und dann auch eine resistenz enstehen kann.
    Bei 3x jährlich sollte es keine Resistenzen geben und man hat dann ja, nach der Theorie hier , die Möglichkeit EC einfach auszurotten ?!

    Doch, es gibt auch Berichte von Tieren mit Schiehals etc....geht suchen über google etc.

    Hier sind scheinbar nur pro Panacur Kommentare gestattet, keiner hinterfragt warum Ewringmann und Kollegen kein Panacur mehr einsetzen.

    Schade.

  8. #8
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Beiträge: 1.073

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    Doch Interesse besteht schon, aber du hast keine Belege dafür, wie soll man sich dann damit auseinander setzen.
    Behauptungen hat schon so mancher in den Raum geworfen.

    Und "sollte" reicht mir auch nicht aus, denn trotz allem ist es meiner Meinung nach blödsinnig Medikamente zu verabreichen, wenn die Erkrankung nicht fest gestellt wurde.
    Ich nehm auch nichts nur weil ich Glaube das ich was habe
    Mümmelkasse

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  9. #9
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Hier sind scheinbar nur pro Panacur Kommentare gestattet, keiner hinterfragt warum Ewringmann und Kollegen kein Panacur mehr einsetzen.

    Schade.
    Vielleicht rufst Du mal bei Ewringmann an und fragst, warum sie Panacur verschreibt. Wo sie es doch nicht mehr einsetzt.

    Resistenzen können sich aufgrund der Wirkungsweise von Benzimidazolen nicht bilden.

    Man kann E.C. auch nicht ausrotten, weil es drei verschiedene Stämme gibt, die in sich eine grosse genetische Variabilität in bestimmten Schichten aufweisen. In Wildkaninchen kommt die Infektion praktisch nicht vor. Man vermutet, dass im Heimtierbereich vor allem Meerschweinchen als Überträger in Frage kommen. Aber der Mensch, die Maus, der Vogel, die Katze, das Meerschweinchen, sie alle können E. Cuniculi durch die Gegend tragen und es passiert nicht viel. Erst beim Kaninchen kommt es zum Ausbruch klinischer Symptome durch den Kaninchen-Stamm des E.Cuniculi, beim Menschen nur, wenn die T-Helfer-Zellen eine Mindestschwelle unterschritten haben.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  10. #10
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Zitat Zitat von april Beitrag anzeigen
    Resistenzen können sich aufgrund der Wirkungsweise von Benzimidazolen nicht bilden.
    Da bin ich mir net so ganz sicher, aber muss ich ja auch net *g

    Ich denke eh, das es immer jemanden gibt der etwas hinterfragt oder fragwürdig hält was andere verschreiben oder wie behandelt wird und das ist auch völlig legitim.

    Ich hab mich zum Thema mit meinem TA unterhalten und er meinte das er (spricht für sich selbst) die Besten Erfahrungen mit Panacurgabe gemacht hat.
    Mümmelkasse

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  11. #11
    PS-Versager
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    Hier ist z.B. mal ein Thread mit Gegenstimmen:

    http://www.kaninchenschutzforum.de/a.../t-81656.html?


    Vielleicht rufst Du mal bei Ewringmann an und fragst, warum sie Panacur verschreibt. Wo sie es doch nicht mehr einsetzt.
    Vielleicht macht sie das weil 2-Beiner es wünscht?! Ich kann dazu nichts sagen da Fr. Ewringmann nicht meine TÄ ist, ich weiß nur was sie schreibt.

  12. #12
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Beiträge: 16.860

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    Ich hab mich zum Thema mit meinem TA unterhalten und er meinte das er (spricht für sich selbst) die Besten Erfahrungen mit Panacurgabe gemacht hat.
    Meine sagt das auch, nur bezieht es sich auf eine behandlung ohne Panacur. Meine TÄ verschreibt Panacur nur auf Halterwunsch, ansonsten therapiert sie erfolgreich ohne Panacur.

  13. #13
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
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    Beiträge: 1.073

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    In dem Thread gehts ja eher darum das Panacur nicht bis zum Gehirn vor dringt, das halte ich auch eher für fragwürdig.
    Aber man setzt es ein bei Zoonosen, soweit ich informiert bin (berichtigt mich, wenn ich falsch liege) und damit fängt der ganze Mist doch an.
    Es macht ja nich *zack* und es ist nur das Gehirn betroffen.

    Panacur scheint ja auch dafür gegeben zu werden, damit der schlimmste Fall der Fälle eben nicht eintritt.
    Mümmelkasse

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  14. #14
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 09.04.2012
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Hier ist z.B. mal ein Thread mit Gegenstimmen:
    http://www.kaninchenschutzforum.de/a.../t-81656.html?
    Bestätigt doch genau, was ich sage: Veraltete und unvollständige Information.
    Beispiele: "Es hieß immer, da Panacur nicht schade soll man es ruhig geben, auch wenn die Wirkungsweise nicht 100% nachvollzogen werden kann." - doch, sie ist vollständig verstanden, bis auf die chemischen Verbindungen genau ist das bekannt, auf Molekülebene erklärt in der Quelle von Katiyar.

    "die Moleküle des Panacur sind so groß, dass sie die Blut-Hirn-Schranke allein schon aus physiologischen Gründen nicht überwinden können. Somit können sie gar nicht an die Stelle kommen, wo sie wirken müssten.": Stimmt, was die Grösse der Moleküle angeht, stimmt nicht, dass sie dorthin müssten. Wenn bereits Schäden im Gehirn bestehen, ist es viel zu spät. Dort können selbst kleinste Schäden fatale Folgen haben. In alle anderen Organe kommen Fenbendazol und seine Metaboliten.

    "dass das Panacur somit das Tier nur unnötig belastet." Dazu habe ich noch nie einen Beleg gesehen, und die WHO Untersuchungen sind jetzt nicht gerade oberflächlich. Das Gegenteil ist wahr: Das Panacur entlastet das Kaninchen, deshalb haben sie mit Panacur auch eine grössere Überlebenschance.

    "Aber Panacur ist doch eigentlich als Anti-Wurmmittel eher dazu da, dass die Erreger im Darm zuverlässig abgetötet werden und somit erst gar nicht in die Blutbahn gelenkt und weiterverbreitet werden können bzw. kein "Nachschub" der Erreger produziert werden kann. *grübel*" Stimmt für Darmwürmer, aber Fenbendazol wird in der Leber verstoffwechselt, nicht in den Darm-Epithelzellen. Dort wirkt es allerdings auch.

    "Also so gerne wir unabhängige Studien sehen wollen: irgendwer muss sie bezahlen." Es schränkt die professionelle Potenz der Wissenschaftler nicht ein, dass sie ein Gehalt beziehen. Sehr viele Studien werden aus Forschungstöpfen bezahlt, die der Kontrolle von Forschungsgremien unterliegen, und nicht der Kontrolle von Pharmafirmen.

    "Panacur wirkt gegen den Erreger nur im Darm." Falsch. Siehe oben.

    Keine einzige der Gegenstimmen hat auch nur irgendeinen Beleg.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  15. #15
    PS-Versager
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    Beiträge: 16.860

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    Zum Glück kann das jeder für sich entscheiden mit dem TA zusammen wie er therapiert.

    Ich sehe ein das ich hier für Infos zur Gegenstimme falsch bin und hoffe das meine Tiere einfach weiterhin EC-frei bleiben, dann muß ich nie darüber nachdenken wie ich therapiere!

  16. #16
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Ewringmann behandelt EC nicht mehr mit Panacur , z.B. ....
    Ew. zweifelte es in der letzten Fassung ihres Buches an. Das stimmt. In noch früheren Fassung waren sonderbare Diätideen enthalten. Wissenschaftliche Publikationen sind 3 - 5 Jahre nach Erscheinung mit hoher Wahrscheinlichkeit veraltet. In meinem Fachbereich, werden Zitate aus veralteten Quellen nicht mehr akzeptiert. Das kann man denk ich auf die Medizin übertragen. Wissen ändert sich und wächst.
    In früheren Studien hat Ew. mit Fenbendazol erfolgreich behandelt und meiner Erinnerung nach, wurde es auch bei Tipas Häsin verwendet.

    Man muss sich bei EC gerade an den Stohhalm hängen, den man hat. Eine 20% höhere Überlebenschance, ist mir ein genügend dicker Strohhalm.

    Wenn es irgendwann genügend Interesse an Kaninchen, d.h. auch wirtschaftliches Interesse, wie heute an Hunden und Katzen bestünde, würden die notwendigen Forschungsmittel garantiert fließen.

    Hühnerbestände impft man seit langem gegen Kokzidien, warum sollte das nicht auch bei EC denkbar sein.

  17. #17
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
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    Beiträge: 689

    Standard

    Hallo,

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wenn Panavur so wirksam ist, warum behandeln wir denn nicht immer alle Tiere im 3-Monatstzyklus prophylaktisch mit Panacur und haben nie wieder EC?
    Es gibt Studien (zumindetst eine Mini-studie Studie an 4 Panacur-Kaninchen und 4 Nicht-Panacur-Kaninchen http://www.bio.miami.edu/hare/fenbendazole.pdf), die eienn Präventiv Effekt nahelegt.

    Klar, ein versuch mit nur 4 Kaninchen ist jetzt nicht so wahnsinnig aussagekräftig, aber da das Resultat sehr deutlich ausfällt, wird die die Annahme, dass Panacur präventiv wirken kann, durchaus gestützt.

    Dewegen jedem Kaninchen alle drei Monate Panacur verabreichen wär aber nicht besonders vorteilhaft. Denn wie jedes andere medikament auch, hat auch Panacur Nebenwirkungen und belastet die Leber und Nieren. Und da die meisten Kaninchen in ihrem Leben nie E.C. bekommen, würde man unter dem Strich mit einem solchen "Präventivprogramm" mehr Schaden als nützen.

  18. #18
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 4.166

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    Zitat Zitat von Getorix Beitrag anzeigen
    Denn wie jedes andere medikament auch, hat auch Panacur Nebenwirkungen und belastet die Leber und Nieren.
    hast Du einen Beleg dafür?
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  19. #19
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
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    Beiträge: 1.073

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    Jaja, die Belege und Beweise

    Aber ich glaube auch, das es kein Medikament gibt, das tatsächlich auf Dauer keine Nebenwirkungen hat.
    Klar, jedes Tier verpackt diese auch anders, aber im Endeffekt würde ich niemals Medikamente, egal welcher Art verabreichen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

    Ich persönlich komm auch nicht auf die Idee weil ich das Gefühl habe das ich irgendetwas ausbrüte, irgendwelche Medikamente zu nehmen.
    Und dieses ganze zum Tierarzt schleppen und vollpumpen mit irgendwelchem Zeugs und steril halten, wirkt sich meiner Meinung nach auch nicht gerade positiv auf das Tier aus.

    Was behandelt werden muss, das muss behandelt werde, das steht außer Frage, aber ich glaube das man ein Tier auch schwächen kann durch den ständigen Druck dem das Tier ausgesetzt ist durch obige Aussage.
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

  20. #20
    Erfahrener Benutzer
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    Standard

    Also, wenn man behauptet, es habe Nebenwirkungen und sei belastend für Leber und Niere, und gleichzeitig auf eine Untersuchung verweist, in der ausdrücklich und unter Verweis auf eine weitere Untersuchung festgehalten wird, dass Fenbendazol beim Kaninchen keine Nebenwirkungen hat, dann sollte man schon einen Beleg haben.
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