Naja, die 9m waren jetzt einfach nur ein Beispiel.
Und die freie Wandfläche muss man sich schaffen, das stimmt, deshalb habe ich den "Unterbau" (notfalls mit doppelter Regaltiefe) vorgeschlagen, damit genügend Stauraum / Möbel im Wohnzimmer verbleiben.
Darauf dann eine Platte, als Gehegeboden, und die Seitenteile kann man mithilfe von einfachen Riegeln aneinander befestigen, sodass sie auf der Bodenplatte mit einem Scharnier oder Klavierband angebracht werden können. Nimmt man nun nicht ein festes Seitenteil, sondern mehrere Elemente von c.a. 1m, so kann man die zum reinigen nach vorne wegklappen und muss sich noch nicht einmal mehr bücken.
Ob und was genau rollstuhlgerecht ist, ist leider nicht so einfach definierbar, sondern vielmehr eine Frage der persönlichen Anforderungen. Ein gut befreundetes Ehepaar sitzt im Rollstuhl. Er ist von Oberkörper her normal entwickelt, könnte sich einigermaßen vorbeugen (wennauch nicht sehr weit, da die schmalen und kurzen Beine kein wirkliches Gegengewicht bieten), seine Frau hingegen hat die Glasknochenkrankheit und praktisch keine Beine, nur sehr kurze Arme, schnallt sich am Rollstuhl fest, um nicht herauszufallen. Da sind die Anforderungen gleich ganz andere, denn mit heruntergucken, bücken oder vorbeugen ist da nichts.
Ein Gehege in Sitzhöhe (alo c.a. 70 cm hoch/Stuhlhöhe) bietet für jeden Rollifahrer eine gute Möglichkeit, sich mit den Tieren zu beschäftigen.
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