Das war das erste was ich gedcht hab. Ein Hausbesuch. Wird aber vermutlich nicht immer gehen, je nachdem was gemacht werden muss. Aber evtl. wenn es nur ums impfen geht? Red mal mit ihm.
Die Rescue Tropfen gibt es ja speziell für Tiere (ohne Alkohol), die bekommen meine z.b. vor Silvester, denn da haben die immer so Angst (obwohl ich für Ruhe im Zimmer sorg).
Sind das die homöopatischen Sachen die du gemeint hast, dass sie nicht wirken? oder welches hast du ausprobiert?
Hast du eine THP kontaktiert oder die Mittel wahllos gegeben?
Ich würde dir sonst raten dich mal an Sonja Tschöpe zu wenden![]()
Mein Weibchen ist auch so ein stressanfälliges Tier. Ich nehme immer das Partnertier mit (es waren bisher immer nur die Routinetermine wie Impfen, da müssen ohnehin beide hin). Beim TA sitzen sie aber beide total verängstigt in der Box und rutschen in die allerletzte Ecke, mit weit aufgerissenen Augen und in dieser "Duck-Stellung". Die TÄ nimmt nach Rückfrage bei mir immer zuerst den "einfacheren" Hoppel heraus. Das ängstliche Weibchen Wuschel lässt sie immer in der Box sitzen, ansehen/untersuchen zumindest ohne Vorerkrankung kann sie sie auch in der Box. Das geht ganz gut.
Das Partnertier mitnehmen finde ich eine sehr gute Idee. Ich glaube, mit längerer Fahrt und Wartezeiten hat dein Ninchen nicht den größten Stress, es ist eher beim TA selbst, oder? Meine mögen das Wartezimmer auch überhaupt nicht, aber am schlimmsten ist es im Behandlungszimmer. Ich habe festgestellt, dass sie v.a. auf dem Tisch Angst bekommen, weil es ihnen da so hoch vorkommt und der Tisch außerdem relativ schmal ist. Drumherum ist für sie erstmal nur "Leere", und sie sehen die Umgebung und den Boden recht weit unten und bekommen zusätzlich Angst.
Eine TÄ hat mir mal den Tipp gegeben und sie in ein Handtuch gewickelt und die Augen locker mit zugedeckt, das hat super geholfen und mein Häschen war tatsächlich viel ruhiger. Hatte ich nicht gedacht - muss man aber sicher auch individuell ausprobieren.
Viel Glück & ich drücke die Daumen!
Wann war der letzte Blutcheck? Ist schon einmal die Schilddrüse überprüft worden? Gerade eine entgleiste Schilddrüse kann ein Tier extrem Stressanfällig machen.
Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.
Hmm - das ist ein guter Gedanke. Mein Tier hatte noch nie einen Blutcheck, ist bis auf die Angst ja gesund. Da sie fast von Anfang an so war, vermute ich bei meinem Tier ein "Trauma" bzw. irgendein prägendes schlechtes Erlebnis, als sie sehr klein war.
Die TÄ setzt die Tiere übrigens, wenn sie sie aus der Box rausnehmen muss (mein Männchen war schon mal krank und musste ein paar Mal hin) immer mit dem Gesicht zu mir, dass sie mich und nicht die TÄ und die fremde Umgebung so stark sehen und riechen.
Ich kann mein Weibchen heute auch zu Hause nie fangen - wenn ich sie wirklich brauche, muss ich sie überlisten, um den Stress zu reduzieren. Da bekomme ich auch immer Angst um mein Tier, weil es so völlig panisch vor mir wegläuft. Andererseits frisst sie mir aber aus der Hand - das geht - nur anfassen darf ich sie nicht. Und der TA schon mal gar nicht ...
Vielleicht riechen sie dort auch die Desinfektionsmittel oder andere Tiere - jedenfalls ist da ja alles anders als zu Hause, das macht ihnen noch zusätzlich Angst. Ich nehme z.B. jetzt immer von uns ein Handtuch mit und lege ihnen auch auf dem Transport ein Handtuch in die Box - das riecht dann schon nach ihnen und vertraut. Und ICH hole mein Tier aus der Box und halte es auch fest bzw. lege meine Hand beim TA zu ihm, dann haben sie einen Bezug zu mir. Das hilft alles ein kleines bißchen, aber so bekomme ich die TA-Besuche jetzt ganz gut hin.
Ich lege übrigens die Termine inzwischen immer auf den Vormittag (gegen 10 Uhr), da ist ihre Ruhephase bis zum späten Nachmittag und sie legen sich auch relativ schnell nach dem TA zu Hause wieder zur Ruhe. Das funktioniert auch wesentlich besser als Termine nachmittags oder abends.
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