Das die Menge an Vitamin D ein Faktor ist, das ist so, das wurde sogar nachgewiesen, sowohl für Kaninchen als auch für den Menschen. Vitamin D führt bei Kaninchen dazu, dass Kalzium im Gewebe eingelagert werden kann - aber in jedem Gewebe, also nicht nur Knochen und Zähnen, sondern auch in Adern und Blase. Ich hab sogar irgendwo eine Quelle mit der genauen Mengenangabe.
In jedem Fall ist es so, dass bei Kalziumproblemen kein Vitamin D zugesetzt werden sollte.
Die ist eigentlich jahrehundertealt... liegt aber daran, dass viel, viel früher Kohl beinahe das einzige frische Wintergemüse war, das sich arme Menschen (lies: Kaninchenhalter) leisten konnten. Aus der Not eine Tugend machen, sag ich da nur.
Nicht ganz. Die Problematik ist eher die, dass aus (u.A.) genetischen Faktoren, mangelhafter Bewegung, übermässig kalziumreicher Nahrung, zu viel Vitamin D usw. es zu Kalziumansammlungen kommt, die dann nicht mehr ausgespült werden können, z.B. weil der kalziumhaltige Brei eine Konsistenz von Zahnpasta bekommt oder weil kleine Steinchen den Harngang verstopfen/teilweise verstopfen.
Für die Vitamin D Bildung reichen dem Kaninchen wenige Minuten direktes Tageslicht ohne Fensterscheibe aus. Dem Menschen genügen täglich 15 Minuten und er wiegt das 20-30fache, je nach Gewicht des Kaninchens und des Menschen.
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