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Thema: Traumaüberwindung beim Kaninchen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeppelinchen im Farbenrausch Avatar von Walburga
    Registriert seit: 01.05.2012
    Ort: Aichach
    Beiträge: 3.192

    Standard

    Baldriantropfen wären noch da. Wie bedenklich ist der hohe Alkoholgehalt?
    Sophiechen hat die schon mal bekommen als sie das 1. mal hitzig war und aus dem Fell ihres Kumpels ein schickes Nest gebaut hat. Sie liebte den Schnaps und hatte danach immer glänzende Laune. Aber länger als ein paar Tage?

    Mein TA meinte generell ein magnesiumhaltiges Zusatzfutter anzubieten da 1x Zylkene / Kaninchen / Tag auf Dauer teuer ist. Kennt jemand etwas derartiges?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard

    Ich finde die Reaktionen auch extrem heftig und würde es über einen THP mit Homöopathie behandeln.
    Alkohol verfliegt ja, wenn er länger offen steht, meine ich.

  3. #3
    Lebe deine Träume Avatar von Birgit
    Registriert seit: 03.04.2011
    Ort: Petershagen
    Beiträge: 5.320

    Standard

    ich finde das so furchtbar traurig und mir tun die kaninchen unendlich leid. was ist da wohl mit ihrer kleinen seele passiert

    ich würde mir da auch bachblüten zusammenstellen lassen bei einer guten thp...
    guck mal, hier ein link ( einfach mal zum einlesen ) ....

    http://www.padvital.de/kaninchen-angst/

  4. #4
    Betaversion vom Alphatier Avatar von Fehlfarbe
    Registriert seit: 27.09.2011
    Ort: 5****
    Beiträge: 94

    Standard

    Bachblüten wären jetzt auch meine Idee...
    Hast du Rescue Tropfen?
    Für meine Kaninchen nehme ich, wenn sie panisch sind, immer die normalen Tropfen mit Alkohol und massiere in jedes Ohr einen Tropfen, du kannst auch die alkoholfreien Rescue-Tropfen nehmen, die sind sogar billiger, halten aber nur 3 Wochen oder so.

  5. #5
    Liane, Amali, Udo & Lina für immer im Herzen Avatar von Carmen P.
    Registriert seit: 13.11.2011
    Ort: Berlin
    Beiträge: 3.623

    Standard

    Das hört sich ja ganz schlimm an. Die armen Ninchen haben ja einen richtigen Schock.
    Ich empfehle Dir auch die Rescue-Tropfen. Gib ruhig jedem Kaninchen ein Tröpfchen, damit sich die insgesamte Lage entspannt.

    Gute Besserung für die Kleinen.

  6. #6
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Baden-Württemberg
    Beiträge: 1.070

    Standard

    Ich würde mir mal eine THP oder eine TP zu Rate ziehen.
    So ein Trauma wird man selbst nicht in den Griff bekommen können.

    Ich wünsche deinen Kaninchen alles Gute
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Susanne B.
    Registriert seit: 24.10.2010
    Ort: Aachen
    Beiträge: 1.341

    Standard

    Ich kann leider nichts Produktives beisteuern.

    Ich frag mich aber,seit ich das erste Mal hier in den Thread geschaut habe,wieso es zu dem Trauma kam.
    Ich denke mal,das aus einer wildlebenden Kaninchen-Kolonie auch Tiere plötzlich rausgerissen werden und das dort wahrscheinlich kein Trauma zur Folge hat.
    Fühlen unsere Tiere in Gefangenschaft sich sicherer,weil es lange erst gar nicht zu brisanten Situationen kommt? Oder wissen sie um die eingeschränkten Fluchtmöglichkeiten?
    Zeppelinchen,ich hoffe,du empfindest meine Fragen nicht als unpassend. Sonst wurde ich vielleicht einen eigenen Thread aufmachen oder ganz den Mund halten.
    Ich habe mich gewundert,als du den Thread hier eröffnet hast. Ich hätte gedacht,Kaninchen nehmen das als gegeben hin und stecken das weg. Deswegen würden mich deine und die Gedanken der anderen dazu interessieren.

  8. #8
    Kaninchenraum- Liebe kennt kein Handicap ♥ Avatar von Tanja F.
    Registriert seit: 25.01.2012
    Ort: Baden-Württemberg
    Beiträge: 1.070

    Standard

    Zitat Zitat von Susanne B. Beitrag anzeigen
    Ich hätte gedacht,Kaninchen nehmen das als gegeben hin und stecken das weg. Deswegen würden mich deine und die Gedanken der anderen dazu interessieren.
    Wow, das würde ja bedeuten, das Kaninchen kein Gefühlsleben haben...
    JEDES Tier kann traumatisiert werden durch ein schlimmes Erlebniss.
    Mümmelkasse

    "Wir sollten Tiere mit Liebe behandeln und ihr Leid lindern, wo immer wir können." Dalai Lama

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ayline7
    Registriert seit: 15.01.2012
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 244

    Standard

    Zitat Zitat von Susanne B. Beitrag anzeigen
    Ich kann leider nichts Produktives beisteuern.

    Ich frag mich aber,seit ich das erste Mal hier in den Thread geschaut habe,wieso es zu dem Trauma kam.
    Ich denke mal,das aus einer wildlebenden Kaninchen-Kolonie auch Tiere plötzlich rausgerissen werden und das dort wahrscheinlich kein Trauma zur Folge hat.
    Fühlen unsere Tiere in Gefangenschaft sich sicherer,weil es lange erst gar nicht zu brisanten Situationen kommt? Oder wissen sie um die eingeschränkten Fluchtmöglichkeiten?
    Zeppelinchen,ich hoffe,du empfindest meine Fragen nicht als unpassend. Sonst wurde ich vielleicht einen eigenen Thread aufmachen oder ganz den Mund halten.
    Ich habe mich gewundert,als du den Thread hier eröffnet hast. Ich hätte gedacht,Kaninchen nehmen das als gegeben hin und stecken das weg. Deswegen würden mich deine und die Gedanken der anderen dazu interessieren.
    Ich denke das mit Sicherheit die Reviereingrenzung (das Gefühl nicht fliehen zu können) eine Rolle spielt, aber ich stelle mal eine andere Frage in den Raum:
    wer sagt denn das Kaninchen in freier Natur nicht auch traumatisiert werden können?
    Natürlich ist es das Gesetz der Natur dass Kaninchen eben leider "Opfertiere" sind..trotzdem kann ich mir vorstellen, dass auch Wildkaninchen ein Trauma entwickeln können.
    Es sind genauso Kaninchen wie unsere Hauskaninchen - nur halt nicht domestiziert, aber ein Seelenleben haben sie ebenso.
    Und wie feinfühlig Kaninchen sind, sehe ich an meinen Lieblingen jeden Tag und bin oft überrascht wie empfindsam sie auf alles reagieren.

    Zu was ich raten kann sind auf jedem Fall Bachblüten, würde mich da aber an einen erfahrenen Tierheilpraktier wenden.
    Noch was zu der Sache mit Diazepam. Das hat ein hohes Suchtpotential. Ich würde davon abraten - das zu geben, nicht mal in geringer Dosierung.
    Melisse und Johanniskraut sagt man eine beruhigende Wirkung nach.
    Das Gehege würde ich mit ganz viel Versteckmöglichkeiten gestalten - also auch im Auslauf.

    Ich wünsche den Kleinen dass sie ihr Traum sehr bald überwinden.
    Geändert von Ayline7 (09.11.2012 um 12:36 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard

    Mir ging heute morgen so durch den Kopf, es gibt ja für Menschen eine sehr erfolgreiche Methode zur Traumaverarbeitung und -integration, nämlich EMDR. Hier wird über eine Pendelbewegung mit der Hand des Therapeuten vor den Augen des Klienten ein Verarbeitungsprozess in Gang gesetzt über die wechselseitige Aktivierung der rechten und linken Hirnhälfte. Beim Menschen werden dabei Bilder erzeugt, dazugehörige Gefühle können integriert werden.
    Manchmal ist auch bei Säuglingen eine Traumatherapie notwendig. Das ganze läuft dann natürlich anders ab und ich kenne die Details nicht. Aber es muss die rechte und linke Hirnhälfte im Wechsel aktiviert werden. Ich meine, es werden die Händchen im Wechsel gedrückt und etwas erzählt. (Ich kann mich da aber noch mal genau erkundigen.)
    Ich würde mir das traumatisierte Tier auf den Schoß nehmen, wenn es für ihn kein Stress bedeutet, und im Wechsel die rechte und linke Vorderpfote leicht drücken. Und das mal eine Woche tgl. 10 Minuten.
    Vielleicht unterstützt es etwas, schaden wird es auf jedenfall nicht.

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