Gibt es irgendwo einen wissenschaftlichen Beleg, dass die Frühkastra die Entwicklung verzögert?
Gibt es irgendwo einen wissenschaftlichen Beleg, dass die Frühkastra die Entwicklung verzögert?
Ich kanns nochmal googlen, ich habe dazu mal was gefunden, werde mich mal anstrengen. Sekunde...Minute...Stunde...
Bah ich find das nicht mehr das ärgert mich. ich finde nur was zu Hunden, dass es da zu schwer erziehbaren Kindsköpfen kommt und dass das Längenwachstum der Röhrenknochen durch den Hormonmangel gestört ist.
...
Ich habe eine Dame mit 6 Monaten kastrieren lassen, da sie kaum mehr gruppentauglich war.
Pixi wollte ich auch mit 6 Monaten kastrieren lassen, doch da riet mir meine TÄ, sie noch wachsen zu lassen, sie wäre noch nicht "ausgereift" was das Knochenwachstum angeht. Da dieser im Zusammenhang mit der Hormonproduktion steht, fand ich´s einleuchtend.
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“
Mich da anschließ. Bin aber eh (noch) kein Befürworter von prophylaktischen Kastras bei jüngeren Häsinnen, wenn sie nicht auffällig sind.
Finde den Eingriff nicht ohne und auch schmerzhaft, trotz Medis. Könnte es mir nicht verzeihen,wenn so ein junges Tier dabei stirbt, ohne die Chance auf ein klein bißchen Leben gehabt zu haben.
Ich mußte meine auch mit 4 Monaten kastrieren lassen und die GB war schon vergrößert.
Und vom Skelettaufbau kann ich nichts berichten, Madame ist mopsig und fitt...
Wir Frauen sind Engel!
Und wenn man uns
die Flügel bricht,
fliegen wir eben weiter.....
.... auf einem Besen!!!
Wir sind ja schließlich flexibel!
also das, was Anke R. geschrieben hat, hat mir mein TA auch erzählt. Meine Puma musste mit 11 Monaten notkastriert werden - da war aber das Gewebe schön abgekapselt.
Meine Charly habe ich erst mit 2 Jahren kastrieren lassen, da war das Gewebe bereits verwachsen. Da Charly Restgewebe im Bauchraum hat, wird sie noch ab und zu scheinschwanger.
Mich beschäftigt dieses Thema auch gerade.
Bei Böckchen wird es immer gemacht.
Tja wie sieht es mit den Mädels aus?
Meine sind ja erst 8 Wochen.
Aber wenn ich bedenke wie schlecht es meiner großen danach ging.
Sie war schon älter.
Ständig scheinträchtig.
Werden Mädels nach so eine Kastra ruhiger oder sogar stubenreiner?
Ich verzweifel nämlich gerade mit meiner Emma.
Manchmal ist sie die ruhe selbst und geht auch brav ins Kaninchenklo und wenn sie ihre 5 minuten hat oder 20 minuten pisst sie alles voll.
Ihre Schwester Fine gar nicht.
Das mal wohin gemacht wird ok aber soo.![]()
Wenn es hormonell verursacht ist, wird die Kastra wohl helfen, wenn sie einfach ab und an Spaß dran hat, dann wird auch die Kastra nichts ändern. vllt. mal schallen lassen/abtasten, ob die G verändert ist?
Postfach deaktiviert. Wer was will erreicht mich per Mail unter kathrin.taraba@gmx.de
Ist das so? HIER habe ich in der Tat den Eindruck, dass alle Rammler frühkastriert werden.Bei Böckchen wird es immer gemacht.
Kann man nicht auch die Böckchen erst mit ca. 1 Jahr kastrieren lassen? Könnte man sie bis dahin mit anderen Rammlern oder kastrierten Weibchen zusammen setzen? Oder geht das nicht weil sie wegen der Hormone unverträglich sind? Ist bestimmt ja nicht in allen Fällen so …
Würde mich einfach mal interessieren.
Hallo!
Naja, da die Kaninchen nur in Gesellschaft leben wollen, ist es ohne Frühkastra schwierig. Mit einem kastrierten Weibchen könnte zwar Trächtigkeitsmäßig nichts passieren, der potente Rammler würde die arme Maus aber ständig drangsalieren, dass kann man keinem Kaninchen antun!
Manche unkastrierte Böckchen sind so sozial, dass sie zusammen leben können, ist aber die Ausnahme!
Lotte -- Herr von Bödefeld --- Luzie --- Tiffy ---- Rumpel ---
Sie ist doch noch sehr jung oder? (Meine deinen anderen Thread im Kopf zu haben...)
Junge Kaninchen sind nun mal so, da wird vermutlich auch eine Kastra nichts ändern.
Das ist u.A. der Grund, dass ich mir keine Jungtiere mehr ins Haus holen würden. Da brauch man sehr viele Nerven!
Dem schließe ich mich an. Prophylaktisch ok, aber nicht vor der Pubertät, außer evtl. im Notfall.
Genauso würde ich es machen, sollte ich mal so ein junges Tier haben.
Genau
Jedes Tier hat zudem einen eigenen Charakter, warum gleich bei jedem unpassenden Chrakterzug gleich zum Skalpell greifen?
Meine jüngsten wurden mit ca. einem 3/4 Jahr kastriert und es war alles Problemlos. Ich habe nur kastrierte Häsinnen und würde auch keine unkastrierte mehr wollenDie Frage mit der "Frühkastra" würde sich mir aber garnicht stellen, weil ich auch kein Jungtier mehr möchte - sollte es mal wieder Zuwachs geben
Die Aussage über die Rammler finde ich recht traurig, ehrlich gesagt. Sie mit ienem kastrierten Mädel zu halten ist Qual für das Mädel. Wenn man sie unkastriert zusammen hält oder mit einem kastrierten Böckchen riskiert man Kämpfe die tatsächlich auch bis zum Tod führen können - ich weiß nicht wieso man sowas freiwillig riskieren sollte![]()
Also ein Mädel würde ich niemals so früh kastrieren lassen, nicht bevor sie ausgewachsen sind und auch nicht bevor die Pubertät beendet ist, es sei denn, es liegt eine eindeutige med. Indikation vor.
Bei einem Bock bleibt einem ja leider keine andere Wahl, wenn man ihn nicht alleine halten will, Böcke werden spätestens mit der Geschlechtsreife (12. Woche, manche auch etwas später) furchtbar rammelig, dominant und unverträglich, das ist weder einem männlichen noch einem weiblichen kastrierten Tier zuzumuten. Ich hatte sogar schon einen Bock, der ab der 8. Woche angefangen hat zu rammeln wie ein verrückter, da war die Kastra echt schwierig, weil die Hoden noch winzig und komplett im Bauchraum waren. Aber er hat da schon deutlichstes Dominanzverhalten gezeigt und seinem Partnertier ein Stück vom Ohr weggebissen![]()
"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast."
"live to the point of tears"
Für mich kommt bei einem Rammler eine Frühkastration nicht in Frage. Bei einem Weibchen war es bisher noch nie notwendig, dass ich es hätte kastrieren lassen müssen.
Ich finde das hier sehr interessant zum Thema:
Ein wesentliches Merkmal der Argumentation für eine Kastration, vor allem im Tierschutz und von manchem Tierarzt, ist das fast völlige Verschweigen der möglichen Folgen dieses Eingriffes, oft wird nur auf ein mögliches Narkoserisiko hingewiesen. Dafür werden aber die scheinbar positiven Ergebnisse besonders hervorgehoben, obwohl völlig offen ist, ob diese im gewünschten Maß auch eintreten. Bei den so genannten Vorteilen der Kastration handelt es sich in der Regel um solche für den Halter, nicht um Vorteile für das Tier. Kein Organ im Körper eines Säugetiers, einschließlich des Menschen, existiert für sich allein und ohne Wechselwirkungen auf andere Organe oder Prozesse im Körper. Das Pech des Kaninchens ist, dass die Auswirkungen des Eingriffes oft nicht unmittelbar erkennbar sind oder später nicht mehr der Kastration zugeschrieben werden. Möglicherweise registriert der Halter nach dem Eingriff zwar ein ruhigeres Tier, dem arttypische Eigenschaften verloren gegangen sind und das nun einfacher, sauberer und für den Menschen stressfreier zu halten ist. Aber eine Reihe von „Nebenwirkungen“ führen oft zu Krankheiten.Die körperlichen Folgen der Kastration für Kaninchen speziell als auch für andere Säugetiere sind schon lange bekannt und wurden z. B. bereits von (Tandler, et al., 1913) zusammengefasst: größere, stärkere Knochen bei Kaninchen, die im Alter von 3 Monaten kastriert wurden, Vergrößerung der Hirnanhangsdrüse, Vergrößerung des Thymus bei Kaninchen, die im Alter von 1 – 3 Monaten kastriert wurden, Verzögerung der Involution des Thymus, Hypertrophie der Nebennieren nach Entfernen der Eierstöcke sowie eine Verbreiterung der Nebennierenrinde bei Verkleinerung der Marksubstanz. Die typischste Begleiterscheinung einer Kastration ist die Gewichtszunahme. Allein dadurch ergeben sich als Folge weitere Erkrankungen. Durch weniger Bewegung kommt es Muskel- und Knochenschwund. Die verringerte Aktivität birgt die Gefahr der Bildung von Steinen in den Harnwegen und -organen. Durch den veränderten Hormonstoffwechsel und das Absinken des Calcitoningehaltes im Blut kann es zu Osteoporose kommen, was sich wiederum auf negativ auch auf die Zähne auswirken kann. Sie werde brüchig oder fallen aus - eigentlich typische Alterserscheinungen, die aber durch die Kastration auch bei relativ jungen Tieren quasi vorgezogen werden. Bei weiblichen Tieren mag zwar ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung vorliegen, einen gesicherten Nachweis über eine erhöhte Sterblichkeit existiert jedoch nicht. Viele Krebserkrankungen werden erst post mortem (nach dem Tod) bei einer Autopsie diagnostiziert- gestorben sind die Tiere aber auf Grund einer anderen Ursache.Quelle:Die Kastration wegen arttypischen Verhaltens oder Verhaltensauffälligkeiten, die aus einer falschen Haltung resultieren, ist ebenso gesetzlich unzulässig. Wer keine Tiere mag, die mit Urin spritzen, ihr Revier markieren, aus Angst oder wegen falscher Haltungsbedingungen sowie Gruppenkonstellationen aggressiv reagieren, sollte sich solche Tiere nicht anschaffen.
http://www.kaninchen-wuerden-wiese-k...kastration.htm
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