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Thema: Futterbaum Eiche oder Birke okay?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von fridolin
    Registriert seit: 25.10.2008
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    Ich führe dieses Zitat aus einem anderem Forum mal Kommentarlos an



    "Also führe ich hier jetzt eine wirklich wissenschaftliche Quelle an:


    Zitat
    Akute tubuläre Nekrose (d.h. die Niere ist vollständig zerstört!!!) durch Eichenvergiftung - eine Aufnahme der Blätter, Knospen oder Früchte! führt zu Blutungen etc. in der Niere. Das toxische Prinzip beruht auf den Metaboliten (=Stoffwechselprodukten) der Eichentannine.....usw usw usw.

    Quelle: Pathologie der Haustiere von Mc Gavin Zachary - dt. 1. Auflage von 2009; Seite 610"
    LG Bärbel und ihre kleine Fellbande

  2. #2
    Wuschel
    Gast

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    Hast du einen Link zum kompletten Thread?

    Ich denke, dass da ein Kaninchen gestorben ist, nachdem es sich an Eiche überfressen hat, weil es ansonsten nur Heu/Gemüse oder Heu/Trofu bekommen hat, könnte das der Fall sein?

    Das wäre noch interessant zu wissen, denn ein artnah und abwechslungsreich ernährtes Kaninchen nimmt m.E. nicht so große Mengen an Eicheln oder Eichenblättern auf, dass es dadurch zu Organschäden kommen würde.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von fridolin
    Registriert seit: 25.10.2008
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    Beiträge: 1.327

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    In dem Thread gehts nicht um ein Kaninchen welches sich an Eiche überfressen hat. Dort ging es allgemein um die Frage, Eiche, deren Blätter oder Früchte verfüttern ja oder nein
    Das Zitat bezog sich auf das generelle Futter-Angebot von Eichentanninen

    In meinem Buch "Heilpflanzen in der Veterinärpraxis", wird auch vor der Fütterung von Eiche gewarnt.

    Um es bei Durchfall anzuwenden, wird für Katze und Huhn eine Menge von 0,2-1,0 Gramm 3 mal täglich empfohlen. Da wird nicht von Zweigen, ganzen Eicheln oder gar Blättern geredet..........auch nicht alle paar Tage

    Ansonsten wird auch vor einer Überdosierung von den enthaltenen Eichentanninen gewarnt..............die sich auf die oben genannten Werte bezieht.

    Zitat
    "Bei Überdosierung der Droge und hohen Konzentrationen von Tanninen wurden bei verschiedenen Tierarten starke Hautreizungen, Leber und Nierenschäden, Gastroenteritis uvm beobachtet"
    Zitat weiter
    ".......Tannine binden an Proteine und verhindern dadurch die Aufnahme und Verdauung von Nährstoffen"
    .........Angeloff und Tomov 1936; Natschev 1955

    Also keinesfalls auf eine Überfütterung
    Geändert von fridolin (22.10.2012 um 15:43 Uhr)
    LG Bärbel und ihre kleine Fellbande

  4. #4
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

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    Verallgemeinern würde ich das nicht. Kaninchen haben z.B. eine recht hohe Toleranz gegenüber Tanninen, da ihre natürliche Nahrung recht viel davon enthält.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von fridolin
    Registriert seit: 25.10.2008
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    Beiträge: 1.327

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    Darum gehts mir garnicht
    ..................zum einem führ ich hier nur wissenschaftliche Zitate an
    ...............zum anderem finde ich es eher verallgemeinernd, wenn hier oder anderswo die Fütterung von Eiche so sorglos empfohlen wird, ohne auch nur im geringstem vor den Auswirkungen, einem zuviel oder regelmäßiger Fütterung zu warnen
    LG Bärbel und ihre kleine Fellbande

  6. #6
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

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    Ich meinte damit, dass Zitate in Bezug auf Toleranzen vor allem dann Sinn machen, wenn sie kaninchenspezifisch sind. Alles andere wäre verallgemeinernd

    Was eine Art umbringt, kann ja (im Allgemeinen) für eine andere ein normales Futtermittel sein. Und Angaben für Katzen und Hühner sind von Kaninchen oft weit, weiiiiit weg. Da fände ich es sinnvoller, gezielt in Bezug auf Kaninchen gemachte Angaben herauszusuchen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von fridolin
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    Beiträge: 1.327

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    Ja das mit den Katzen und Hühnern hört sich vllt irritierend an, das war ja aber nur ein Zitat aus meinem Buch...........das andere Zitat kam von einer angehenden Veterinätmedizinerin, die zu dieser Fütterung eine Arbeit verfasst hat

    .....................ich hab mich aber mit all dem hauptsächlich befasst, da ich mich auf Aussagen einer Veterinärmedizinerin, die hier auch sehr angesehen ist im Forum, die immer wieder Fälle von Kaninchen und Meerschweinchen mit genau diesen oben angeführten Sympthomen in der Praxis hatte, die nicht mehr rettbar waren

    ..................eben bei unbedachter regelmäßiger Fütterung von Eichentanninen
    Geändert von fridolin (22.10.2012 um 18:45 Uhr)
    LG Bärbel und ihre kleine Fellbande

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