Meine sind immer noch nicht richtig im Fellwechsel, weil es bis vor wenigen Tags tagsüber noch recht warm war, nachts hatten wir schon teilweise unter 5 Grad, aber tagsüber stiegen die Temperaturen trotzdem auf ca. 20-25 Grad.
Ich denke, dass man es jetzt bei einem ausgewachsenen Kaninchen noch wagen kann, sofern das Gehege einigermaßen geschützt ist und nicht nur ein komplett offenes Gehege mit einer Schutzhütte zur Verfügung steht.![]()
Hallo,
ich würde jetzt auch kein Kaninchen mehr raus setzen.
Auch wenn die Wohnungskaninchen ein "Winterfell" bekommen, ist es noch lange nicht so dicht wie das der Draußenninis.
Und auch ist die Witterung jetzt nicht gerade angenehm, jedenfalls hier nicht. Ich hätte angst, das mein Kaninchen bei dem Fecht - kalten - Wetter einen Schnupfen holt.
Ich würde bis zu nächsten Frühjahr abwarten.
Liebe Grüße von Steffi
Bonny & Clyde im Herzen
Wer von Euch hat denn Innenhaltung und wer hat Außenhaltung?![]()
Tiere (nicht nur Kaninchen) fangen, sobald die Tage kürzer werden, langsam an, ihr Winterfell auszubilden. Sie richten sich nicht nach Aussentemperaturen, sonst würden sie ja erfrieren, wenn es bis Oktober noch 25 Grad und ab November plötzlich -10 Grad wären.
Man bekommt es nur nicht unbedingt mit, weil es ein sehr langsamer Prozess ist. Irgendwann geht es dann schneller, so dass sie im Winter einen richtig dicken Pelz haben.
Geändert von Friederike (04.10.2012 um 20:20 Uhr)
meine drei Babies draussen (viereinhalb Wochen) finden es draussen gerade so kuschelig warm das sie sich täglich auf die Seite schmeissen und das obwohl die Sonne nicht auf sie scheint
Ich würde es von der Gesundheit des Tieres abhängig machen ob ich ein Tier noch raus setze oder nicht.
Gruss
zazi
Eben, das hab ich ja auch geschrieben...und auch Kaninchen in Innenhaltung haben diesen Wechsel, auch sie bekommen Tageszeiten, Sonnenstunden, usw. mit.
Und wenn sie das Kaninchen jetzt raussetzt, geht es, wie du schreibst, extrem los, sodass sie im Winter einen richtig dicken Pelz haben...so auch bei meinem Kaninchen, das von der Wohnung nach draussen kam...![]()
Ja, eigentlich hast du recht und es klingt auch logisch. Die Tage werden auch bei Innenhaltungstieren kürzer und theoretisch müssten auch sie im Sommer anfangen, ein Winterfell zu bilden (nur dass es dann eben nicht so weit geht, dass sie "explodieren") aber ich hätte wohl dennoch Angst, sie jetzt noch rauszusetzen, auch wenn vermutlich tatsächlich nichts passieren würde
Bin gerade selbst in der Situation, dass ich zwei kranke Draussis reinholen musste (vor knapp einer Woche) und es wird sicher noch dauern, bis sie wieder fit sind (wenn sie überhaupt gesund werden). Tja, drinnen lassen oder wieder raus
?
Sie sind Sonntag eine Woche im Haus aber es wird sicher noch 3 Wochen dauern, denn bisher ist keine Besserung in Sicht (schwerer E.C. Fall). Dann ist schon fast November. Nee, sie werden dann eben bis zum Frühjahr drinnen bleiben. Wir haben im Moment tagsüber so 16-17 Grad, nachts auch 5-10 Grad.
Geändert von Friederike (04.10.2012 um 20:51 Uhr)
Aber doch nur in einem niemals künstlich beleuchteten Raum?!
In einem Zimmer, daß abends künstlich mit Leuchten hell gemacht wird, sprich jemand macht das Zimmerlicht an, verlängern sich ja die "Sonnenstunden" für das Kaninchen. Es bekommt nicht mit, daß es nun abends kürzer hell draußen ist und bildet somit nicht Winterfell, oder ?!
The ultimate ignorance is rejecting something you know nothing about.
OT: Es ist schon so schw....kalt das ich meinen am liebsten Schal und Mütze verpassen würde
Ich friere wie nochwas und wünschte mir würde auch ein Kaninchenfell wachsen.
Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es nicht ein zu großer Schock sein soll wenn ein tier jetzt von 20 Grad innentemperatur radikal auf nachts bis 3 Grad runtergekühlt wird.....Winterfell hin oder her, das Immunsystem kriegt hier doch bestimmt nen argen Dämpfer.
Ein Kaninchen hat viele Möglichkeiten, seine Körpertemperatur zu regeln, das Fell ist "nur" die Isolierung:
- Ohrentemperatur leicht senken
- Bewegung erhöhen
- eher zusammengeraffelte Haltung statt lang ausgestreckt
- braunes Fettgewebe arbeiten lassen
- mehr Kalorien aufnehmen
- kuscheln und gegenseitig wärmen
Das Sommerfell isoliert auch, und die erwähnten Angoras im Versuch, die nun wirklich radikal ihrer Isolation beraubt wurden, hatten keine Probleme. Im Gegensatz dazu behalten die Kaninchen, um die es hier geht, ihre Isolation. Im Übrigen stehen ja nicht 20° gegen 3°; die 3° werden, wenn überhaupt, je nach Gegend nur für ein paar Stunden erreicht.
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
Viele Außenkaninchen machen das in der Übergangszeit fast täglich mit und müssen damit auch klar kommen.
Wir hatten vor 1-2 Wochen tagsüber teilweise noch 25 Grad und eines morgens waren es nur 5-10 Grad, das ist ein Temperaturunterschied von 20-25 Grad und das ein paar Tage lang.
Wildkaninchen haben diesen hohen Temperaturunterschied ständig, denn im Kaninchenbau geht die Temperatur i.d.R. nicht unter Null grad.
Ich habs eben an 3 Tieren so
gesehen. Ich habe Außenhaltung und nicht erst seit
diesem Jahr. Meine fangen langsam an und explodieren im Oktober dann komplett.
Generell kann es gut gehen, klar. Aber für mich ist es eine unnötige Strapazierung des Immunsystems, wo die Tiere von jetzt auf gleich auf Winter hochfahren müssen und nicjt im natürlichen, langsamen Gang.
Geändert von Rabea G. (04.10.2012 um 21:46 Uhr)
Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea
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