Du brauchst dir keine Vorwürfe machen.
Ich hatte meinen Hoppel auch zunächst in der TK gelassen, und das hat ihm mit Sicherheit zunächst auch das Leben gerettet. Es hört sich ja gut an, was sie ihm geben. Und wenn immer jemand da ist und nach ihm guckt, ist das die beste Entscheidung, vor allem, wenn die Temperatur noch nicht stimmt. Zu Hause kannst du gar nicht schnell genug reagieren. Aber du hast zum Glück sehr früh gemerkt, dass was nicht stimmt - das war bei mir auch entscheidend. Viele Tiere werden leider erst zu spät zur TK gebracht (viele Halter probieren ja erst noch zu Hause, gerade, wenn sie unerfahren sind.)
Dass sie sofort geröntgt haben und Flüssigkeit und alle Medis gegeben haben, klingt gut. Dann kannst du ihnen erst mal auch vertrauen. Schmerzmittel ist ganz wichtig, das hat sie ja sofort bekommen. Dann entspannen sie besser und fressen vielleicht auch wieder was (wenn wieder Platz im Bäuchlein ist).
Kennst du dich gut mit der "Hasenkrankenpflege" aus? Dann kannst du morgen gut weitermachen, wenn du dein Ninchen zurück hast. Ganz wichtig: Alle Medikamente nennen lassen und mitgeben lassen, was du brauchst: Schmerzmittel, Bauchmedikamente. Ich war mit Hoppel trotz häuslicher Pflege noch zwei Tage lang täglich zur Infusion in die Klinik gefahren, weil er die Flüssigkeit brauchte. Und ganz, ganz wichtig sind Massagen. Meine Klinik hat sogar darauf geachtet, dass die Kaninchen auf der Station etwas herumhoppeln können, Bewegung ist sehr wichtig bei Bauchgeschichten - das machte für mich auch einen sehr guten Eindruck.
Das wird bestimmt - ich drücke ganz, ganz doll die Daumen!!! Ich kann sehr gut nachempfinden, wie es dir geht.
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