Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
Eine Aktive meinte letzt, dass sich das Verhalten ihrer Häsin nach der Kastra verschlimmert hätte. Jemand anderes erzählte mir parallel davon, dass "eine Verstärkung des Verhaltens" Untersuchungen zufolge bei Kastrationen in einem Teil der Fälle als Folge des geänderten Hormonhaushalts regulär auftritt. Das war mir bisher so gar nicht bewusst…

Und wieder jemand anders meinte dazu "Bei Hündinnen sagt man oft, dass die nach der Kastra oft zu den typischen "Rüdinnen" werden. Dadurch, dass das Testosteron ohne das die weiblichen Hormone freie Hand hat, übernehmen die oft das Markieren und "Prollen" anderen gegenüber. Ich weiß aber nicht, ob das auf Kaninchen übertragbar ist."

Das ist in dem Zusammenhang nicht uninteressant
Finde ich interessant, ich denke nämlich, dass diese Beschreibung ein bisschen auf meine Lilly und auch auf meine Shiva (nicht mehr im Bestand) passt. Beide haben sich trotz (oder wegen?) Kastra in Kämpfen wie potente Rammler benommen. Kam aber auch auf die gegnerischen Tiere an. Sie wurden(blieben?) jedenfalls sehr revierbewusst und hockten auch ab und an auf ihren männlichen Begleitern herum...
Da bin ich mir jedenfalls jetzt schon sicher, dass ich Isy unkastriert lasse. Außer sie wird in diese Richtung krank...

Das Gerammel könnte aber weniger werden, wenn sie irgendwann einmal einen dominanteren Partner hätte.