Hallo Ayline,
kann gut nachvollziehen, was du vermutlich gerade jetzt durchmachst.
Unsere Pauline wurde letzte Woche Freitag operiert und es ist mir heute noch schleierhaft, wie ich nach Ablieferung der Süßen in der Tierklinik zur Arbeit gekommen bin, ohne eine Massenkarambolage zu verursachen.
Als sie Mittwochabends nicht zum Füttern kam, habe ich mir noch nicht all zu große Sorgen gemacht, da unsere 5 in Außenhaltung leben und zusätzlich zu den Fütterungen am Morgen und am Abend ständig Heu und Gras zur Verfügung haben. Als sie aber Donnerstagmorgen immer noch nichts wollte, war mir klar, dass ich handeln musste. Meine große Tochter ist dann mit ihr in die Tierklinik gefahren, da ich selbst arbeiten musste und nach einer seeehr umfangreichen Diagnostik war klar - OP am nächsten Tag - endgültige Diagnose nach OP: geschlossene Pyometra
Unsere hat übrigens in der Klinik schon einen Body anbekommen und ich fand es auch gut so, da er sie nicht zu stören schien und ich mir somit nicht auch noch Sorgen um die Naht machen musste.
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Da unsere wie gesagt in Außenhaltung leben, haben wir Pauline für die erste Nacht herein geholt, am nächsten Tag aber schon wieder raus zu den anderen gesetzt, allerdings in einen geschlossenen Stall im Rasen-Gehege, da uns gesagt wurde, sie solle zunächst auf beengtem Raum sitzen, damit sie sich nicht überanstrengt oder sich z.B. beim Hochspringen eventuell eine Zerrung oder gar eine Verletzung an der Bauchnaht zuziehen könne.
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Klar hat sie uns auch leid getan, da sie es ja gar nicht kennt, auf so beengtem Raum zu sitzen und vielleicht wäre es auch gar nicht notwendig gewesen, aber da sich unser erster Kastrat ( ihr bisheriger Partner ) nach seiner Kastra damals wirklich eine Zerrung am Hinterbeinchen zugezogen hatte und unsere Kaninchen zwischen Hasienda, Rasengehege aber eben auch Sandgehege frei wählen können, war dies die einfachste Lösung und beim Füttern durften die restlichen Vier sie ja auch im Stall besuchen und ab dem 5. Tag durfte sie zeitweise in einem kleinen Gehege auf dem Rasen hoppeln.
Auch wenn wir die ersten 3 Tage Probleme mit dem Füttern hatten, da sie partout nicht alleine fressen wollte, sondern nur wenn wir es ihr vor die Nase hielten und da auch nur ganz spezielle Sachen ( Critical care und Baby-Gläschen lies sie z.B. komplett wieder rauslaufen ) und wir wirklich im Stundentakt rund um die Uhr gefordert waren, hat sie es alles in allem gut überstanden
Also Kopf hoch Ayline, vielleicht wird die Anfangszeit etwas stressig und mit zweien ist es natürlich dann noch heftiger, aber auch ihr werdet es schaffen, drücke Euch auf jeden Fall die Daumen
LG, Susanne
P.S. Gestern hatten wir Termin zum Fädenziehen, den Weg hätte ich mir im Prinzip jedoch sparen können, denn nachdem ich ihr am Sonntagabend aus "hygienischen" Gründen den Body ausziehen musste, hat sie sich die Fäden im Laufe des Montags selbst gezogen ;-) --- soviel zu Sinn und Nutzen eines Bodys![]()
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