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Thema: Wie lange gebt ihr Panacur und Vitamin B bei EC

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    PS-Versager
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    Panacur ist umstritten weil es die Blut-Hirnschranke nicht überwindet und außerdem über die Nieren abgebaut wird. Die Nieren werden durch EC an sich ja auch schon geschädigt daher ist die Frage ob man mit Panacur nicht mehr Schaden als Nutzen anrichtet.

    Im aktuellen Ewringmann wird kein Panacur mehr zur EC-Therapie verwendet.

    Das ist bitte nur als Info zu werten, das soll weder eine Empfehlung für noch gegen Panacur sein!

    das könnte aber z.B der Grund sein warum der TA von april von einer Gabe über 3 Wochen hinaus abrät.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 3.984

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    Ich habe nicht gefragt, warum sie davon abrät. Sie kennt sich sehr gut mit Kaninchen aus und wir haben die Phase, wo ich alles und jedes hinterfrage, bereits hinter uns.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
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    Ich würde für die Tierärzte, die meinen Tieren Panacur verschrieben, wegen schlechter Erfahrungen nicht mehr die Hand ins Feuer legen. Aber es hat bei mir 2 Tieren geholfen. Der schwere Fall bekam aber auch Antibiotika.

    Einer davon bekam bei seinem einzigen Anfall sogar nur Panacur und das Augenverdrehen, sich in Ecken verkriechen und Nicht - mehr - fressen-Wollen waren nach 1 oder 2 Tagen Panacur wieder weg, davor machte er 2 Tage Sorgen. Der andere bekam es (mit Vit B12) bei Rückfällen und es schien zu helfen.

    Von Nebenwirkungen wusste ich allerdings nichts. Es hieß bei einer Tierärztin sogar, es hätte keine (mein anderer Tierarzt war da vorsichtiger), was ich immer etwas seltsam fand.
    Geändert von Mümmel (31.08.2012 um 15:43 Uhr)

  4. #4
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
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    Von Nebenwirkungen wusste ich allerdings nichts. Es hieß bei einer Tierärztin sogar, es hätte keine (mein anderer Tierarzt war da vorsichtiger), was ich immer etwas seltsam fand.
    Ein Arzt sagte mal zu mir: "Ein Medikament ohne Nebenwirkungen hat auch keine Hauptwirkung."

    Ich denke das Panacur verharmlost wird, ich habe schon häufiger über Nierenprobleme nach Panacurgabe gelesen .

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Caruso
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    Super, genau das kann ich mir mit Snoopi nicht leisten. Für mich hängen Blase und Niere schon ein bischen zusammen und sie leidet seit einiger Zeit immer wieder unter Blasengries. Deswegen besteht meine Fütterung zur Zeit auch hauptsächlich aus Wiese, frischen Ästen mit Blätter, frische Kräuter und natürlich Heu.

    Und nein, die Phase, wo ich alles hinterfrage, wird bei mir nie vorbei gehen.

    Mein Vertrauen in die Ärzte ist dafür zu gering. Ich habe zwei Kaninchen nur durch Unwissenheit und falsche Behandlungswege verloren. Und ich bin da sicher nicht die Einzige.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
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    Beiträge: 3.984

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    Ich würde nicht bei einer Tierärztin bleiben, der ich nicht vertraue, so herum wird ein Schuh draus. Das Hinterfragen sichert keine Qualität, da ich die richtige Antwort ohnehin nicht kenne, falls es eine richtige Antwort gibt.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
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    Beiträge: 1.711

    Standard

    ich gebe panacur 6 wochen lang, und vit.B auch, laut empfehlung meiner TÄ.
    in der schweizer studie wird panacur 20tage gegeben.
    LG
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  8. #8
    ... auf der Suche...
    Registriert seit: 07.02.2008
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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Panacur ist umstritten weil es die Blut-Hirnschranke nicht überwindet und außerdem über die Nieren abgebaut wird.
    Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Wie kann ein Medikament welches oral aufgenommen wird, nicht den Verdauungstrakt verlassen kann, über die Nieren abgebaut werden?
    Wie kann der Wirkstoff Fenbendazol, der nachweislich nicht die Blutschranke (Liquor lass ich mal weg, ist für die Niere in diesem Fall ja nicht relevant) überwinden kann, zum Abbau in die Niere gelangen?
    Die Ausscheidung findet laut Pharmakokinetik für Fenbendazol zum allergrößten Teil über den Kot statt.
    Würde der Abbau aber tatsächlich über die Nieren passieren... würde das aber nicht auch bedeuten, das Fenbendazo zumindest auch in den Nieren wirksam sein müsste...

    Hast du seriöse Quellen darüber, dass der Abbau über die Nieren stattfindet? :-)
    Geändert von Joschi (02.09.2012 um 09:09 Uhr)

  9. #9
    Erfahrener Benutzer
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    Hier wäre eine, die darauf hinweist, dass der Abbau zu einem geringen Teil über die Niere erfolgt:
    http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....3?inhalt_c.htm
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

  10. #10
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    Registriert seit: 07.02.2008
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    Das bezieht sich aber auf den Wirkstoff Praziquantel - nicht auf Fenbendazol. :-)

    Die Pharmakokinetik nur für Fenbendazol bei VetPharm: http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00004321/0679__F.htm

    Die Leber wird noch mit angegeben aber nicht die Nieren. Die Plasmakonzentration ist so gering, dass das wirklich fast zu vernachlässigen ist - leider. :-(





    Edit: Bin zu doof den Link richtig einzufügen - bitte im neuen Fenster einmal links "Pharmakokinetik anklicken. *hust*
    Geändert von Joschi (02.09.2012 um 10:05 Uhr)

  11. #11
    Erfahrener Benutzer
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    Zitat Zitat von Joschi Beitrag anzeigen
    Das bezieht sich aber auf den Wirkstoff Praziquantel - nicht auf Fenbendazol. :-)
    Weiss ja nicht, was Du gelesen hast...
    "Die Elimination von Fenbendazol, Oxfendazol und der Metaboliten erfolgt grösstenteils über den Kot, zu einem geringen Teil auch über den Urin und die Milch." - ezieht sich ganz eindeutig auf Fenbendazol.
    Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"

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