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Thema: Ernährung für Zahnkaninchen, das kein Heu mehr frisst

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
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    So.... einen Tag später....

    Mumm hat gestern abend wieder angefangen, Jagereien mit Phex zu starten und sich mit ihm zu prügeln (seufz - es geht eindeutig von Mumm aus, denn Phex war lieb und brav, bis Mumm damit wieder anfing) und in der Gegend herumzubuddeln.

    Fressen wollte er gestern aber nur eingeweichtes Fertigfutter mit untergeschmummelten geraspelten Gemüse und ein ganz bisschen Löwenzahn. Heute morgen hat er ein Kohlrabiblatt und etwas Brokkoli ziemlich problemlos verputzt und sich etwas an Radieschenblättern versucht. Das Fressen scheint sich zu normalisieren. Aber normal ist es noch nicht wieder, also gibt es weiter Breiartiges. Vor der OP fing er an, sich an Wiese zu gewöhnen, also hoffe ich, dass er in keinen Teufelskreis kommt. Aber danke für die Warnung.

    Beim Spülen (beim Tierarzt heute) war kaum Eiter in der Wunde. Soweit sieht alles wohl gut aus. Das Sabbern scheint dem Tierarzt etwas Sorgen zu machen, aber mal sehen, wie es sich weiter entwickelt.

    Gespült wird mit Sterofundin/Prontocare und dicker Spritze. Eine Knopfkanüle (ich hatte gefragt) ist in Mumms Fall wohl nicht sinnvoll, weil man wegen der fehlenden Zähne sehr schnell im Mundraum ist und das Risiko besteht, in die Luftröhre zu spritzen.

    Schmerzmittel bekommt er.
    Geändert von Mümmel (18.08.2012 um 14:15 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
    Registriert seit: 20.07.2012
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    Mumm geht es soweit gut, aber ganz normal frisst er immer noch nicht. Ganzer Löwenzahn scheint noch nicht drin zu sein und bei Grünzeug ist er noch recht vorsichtig. Aber ich denke, das wird schon wieder. Appetit hat er.

    Eine Frage wegen des Spülens: Ist es normal, dass das Spülen sehr schnell geht? Mir kommt es fast mehr so vor als würde ich die Wunde befeuchten als dass ich Eiter ausspüle - ein kurzer Spritzenstoß, Mumm schluckt etwas von der Lösung, die durch die Wunde ins Mäulchen kommt, ein wenig fließt aus dem Mäulchen wieder heraus und fertig. Es kommt mir so flüchtig vor, wenn ich bedenke wie zäh Kanincheneiter ist. Oder ist normalerweise kaum Eiter in der Wunde? Gestern beim Tierarzt hatte ich viel mehr Flüssigkeit gespritzt - aber da war es auch das erste Austesten.

  3. #3
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
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    Beiträge: 19.152

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    Momentan wird die Wunde sehr gut gereinigt sein durch die OP. Wie viel ml spülst du denn? Mit Knopfkanüle oder nur mit Spritze?

    Reinigst du die Abszesshöhle auch mit einem scharfen Löffel oder wenigstens einem Wattestäbchen? Wann ist Kontrolle beim TA?

    Wenn sich neuer Eiter bildet reicht einfaches Spülen nicht aus, da muss auch geschabt werden. Das müsste dir der TA aber genau erkären.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
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    Danke für die Antwort!

    Ich spritze 5 ml mit einer dicken 25 ml Spritze, die ich einfach auf die Wundöffnung aufsetzen soll. Eine Knopfkanüle ist in Mumms Fall laut Tierarzt nicht geeignet, weil die Zähne fehlen und man deshalb die Kanüle zu leicht durch die Öffnung von den fehlenden Zähnen im Mundraum landet und das Risiko besteht, ihm in die Luftröhre zu spritzen. Der Tierarzt hat es bei der OP getestet und meinte die Kanüle ragte durch die Wunde hindurch ein gutes Stück ins Mäulchen herein.

    Ein Löffel würde vermutlich gar nicht in die Öffnung passen, weil die Abszesswunde bis auf eine kleine Öffnung vernäht ist. Bei einem Wattestäbchen bin ich mir auch nicht sicher. Kontrolle ist Mittwoch. Dann frage ich nach. Dass man um Kanincheneiter loszuwerden Wattestäbchen oder Ähnliches braucht, kenne ich noch von einem Bisswundenabszess. Daher kommt mir das Spülen gerade so schwach vor. Aber es beruhigt zu hören, dass die Wunde vermutlich von der OP her gut gereinigt ist.

  5. #5
    PS-Versager
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    Ich würde mehr als 5ml spülen, eher 10-20 und dann auch mit etwas druck damit eben Eiter etc. rausgespült werden.

    Mit einem Wattestäbchen solltest Du keinesfalls in die Wunde, damit schleppst Du haufenweise Keime rein.
    Einen scharfen Löffel würde ich nur benutzen wenn Du erfahren bist, ansonsten schädigt man mehr als das es nützt.
    Ich würde immer vorsichtig ausdrücken und ich würde eine Knopfkanüle benutzen weil man es sonst einfach nicht ordentlich spülen kann. Mir ist nicht ganz klar wieso Dein TA Angst um die Luftröhre hat. Zum einen mußt Du mußt die Kanüle ja nicht bis in den Mundraum schieben und selbst wenn ist man dann ja noch nicht in der Luftröhre?!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Mümmel
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    Danke!

    Mit dem Wattestäbchen (oder erst recht einem Schaber) hätte ich es auch nicht ohne Tierarztanweisung versucht. Aber Keim- und Verletzungsgefahr klingen logisch. Andererseits muss der Eiter ja auch weg, falls wieder viel entsteht. Ich rede nochmal mit dem Tierarzt.

    Wieso ist die Knopfkanüle denn soviel besser? Auch mit der Spritze kam heute etwas Eiter heraus. Dass man nicht gleich in den Mundraum schieben muss, scheint mir logisch, aber was ist der Vorteil der Kanüle? Die Kanüle war gebogen, ich kann mir schon vorstellen, dass Flüssigkeit deshalb in die Luftröhre gerät. Der Tierarzt hielt die Spritze und 5 ml jedenfalls für ausreichend, ich hatte die Flüssigkeitsmenge Samstag angesprochen. Aber ich spreche es Mittwoch noch einmal an, weil mir 5 ml auch dann wenig erscheinen, wenn ich sie spritze und anscheinend bin ich da nicht die einzige.

  7. #7
    PS-Versager
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    Man muß schon in die Abszeßhöhle rein, von außen natürlich, also dort wo der Abszeß gespalten wurde.
    Mit der Spritze ohne Kanüle kommst Du da nicht genug rein um eine Wirkung zu erzielen und vernünftig zu säubern.

    Watte enthält zu viele Keime, außerdem würdest Du damit den Eiter eher reinstopfen als entfernen.....

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