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Thema: Wie lange Wiese im Kühlschrank lagern?

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
    Registriert seit: 16.04.2012
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    Am besten ist es, die Wiese im Kühlschrank in Stoffbeuteln zu lagern, oder? Lasst ihr diese tocken, oder feuchtet ihr die Beutel an? Oder feuchtet ihr die Wiese an. Ich habe das Gefühl, wenn ich die trockene Wiese in trockenen Stoffbeutel in den Kühlschrank gebe, dass sie dann am nächsten Tag richtig schlaff ist … wie macht ihr das?

    Wo pflückt ihr eigentlich Wiese? Ich wohne in der Stadt und die Wiesen, die ich in ca. 5 minütiger Entfernung mit dem Fahrrad erreiche, sind gut besucht von Hunden. Zumindest die Ränder, dann gehe ich immer weiter rein. Habe aber immer Angst, dass ich mir was einfange. Oft werden Wiesen ja auch von Bauern geodelt. Das weiß man ja meistens nicht. Wie geht ihr da vor? Können Kaninchen von Wiese Bakterien bekommen? Bei meinen zweien wurden nämlich wieder welche festgestellt. Deshalb bin ich jetzt auch so unsicher …

  2. #22
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Ich pflücke jeden Tag frisch, unter der Woche meist abends. Etwas mehr als die Hälfte gibt es sofort (meine futtern nachts mehr), den Rest packe ich für morgens in Stoffbeuteln in den Kühlschrank. So wie die Wiese ist..egal ob trocken, oder feucht. Ich achte nur darauf, dass das Grün beim Füttern luftig ausgebreitet ist und sich möglichst nicht erwärmt.

    Pflücken tue ich überall, wo sich keine Hunde tummeln, nicht gespritzt wird, und wo keine dicht befahrene Straße in direkter Nähe ist. Viele Kräuter oder Blätter finde ich gar nicht auf Wiesen, sondern z. B. an Wegrändern. Gespritzt wird ja normalerweise nur zu bestimmten Zeiten…auf Nachfragen bekomme ich an einigen Stellen immer irgendwie Bescheid, wann und wo. Im Zweifelsfalle meide ich die Flächen einfach in der kritischen Zeit. Wobei von den Heuwiesen hier, wo ich die Besitzer kenne, nach deren Angaben gar keine gespritzt oder gedüngt wird.

    In Sachen Bakterien würde ich mir jetzt bei ner unbelasteten Wiese keine Sorgen machen. Da hätte ich eher u.a. das Supermarkt-Gemüse im Verdacht. Wobei ich nicht ausschließen mag, dass sich auf "Hundewiesen" da einiges tummelt.

  3. #23
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Was für Bakterien wurden denn gefunden? (Und wann zuletzt davor?)

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Ich pflücke jeden Tag frisch, unter der Woche meist abends. Etwas mehr als die Hälfte gibt es sofort (meine futtern nachts mehr), den Rest packe ich für morgens in Stoffbeuteln in den Kühlschrank. So wie die Wiese ist..egal ob trocken, oder feucht. Ich achte nur darauf, dass das Grün beim Füttern luftig ausgebreitet ist und sich möglichst nicht erwärmt.
    Das mache ich seit 1 Monat auch so, nur dass ich die Stoffbeutel nass mache. Die Beutel verwende ich ca. 3 Tage. Davon können sich ja keine so schnell bilden, oder?

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Pflücken tue ich überall, wo sich keine Hunde tummeln, nicht gespritzt wird, und wo keine dicht befahrene Straße in direkter Nähe ist. Viele Kräuter oder Blätter finde ich gar nicht auf Wiesen, sondern z. B. an Wegrändern. Gespritzt wird ja normalerweise nur zu bestimmten Zeiten…auf Nachfragen bekomme ich an einigen Stellen immer irgendwie Bescheid, wann und wo. Im Zweifelsfalle meide ich die Flächen einfach in der kritischen Zeit. Wobei von den Heuwiesen hier, wo ich die Besitzer kenne, nach deren Angaben gar keine gespritzt oder gedüngt wird.
    Genau das ist mein Problem. In meiner Nähe, wie gesagt ca. 5 Fahrradminuten tummeln sich überall Hunde, mal mehr, mal weniger. Deshalb gehe ich tiefer in diese Wiesen rein, in der Hoffnung, dass die Hunde hier nicht so oft hinkommen. Zuhause wasche ich dann die Wiese ab (was wahrscheinlich gar nichts hilft …). Andere Wiesen liegen eben an stark befahrenen Straßen und bei den wieder anderen, weiß ich nicht, wem diese gehören (in und nahe der Stadt ist eben alles viel unpersönlicher) und ob und wann diese gespritzt und gedüngt werden.

    Wie sieht es denn mit Wiesen aus, die am Flussufer liegen? Mein Freund meint, da würde er erst recht nicht flücken, da es bei uns doch ab und zu Hochwasser gibt und dann das "schmutzige" Wasser übertritt. Keine Ahnung … Da müsste ich dann allerdings immer mit dem Auto hinfahren. Und er meint, dass dort die Bauern gerne ihren Mist abladen (verteilen). Ach, ich weiß auch nicht …

  5. #25
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Puh...ich weiß nicht. Angesichts der Tatsache, was so alles am Supermarkt-Gemüse klebt, oder vielleicht im Heu drin steckt, mache ich mich da nicht verrückt. Ich pflücke auch gerne am Bachufer.

    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Davon können sich ja keine so schnell bilden, oder?
    Gute Frage...ich denke nicht. Meine Stoffbeutel kommen nur einmal die Woche in die Wäsche . Die restlichen Tage werden sie nur ausgeschüttelt.

    Zitat Zitat von fee Beitrag anzeigen
    Deshalb gehe ich tiefer in diese Wiesen rein, in der Hoffnung, dass die Hunde hier nicht so oft hinkommen.
    Ich finde, das klingt gut. Würd' ich auch so machen.
    Geändert von Simone D. (17.08.2012 um 14:51 Uhr)

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Was für Bakterien wurden denn gefunden? (Und wann zuletzt davor?)
    Habe leider den Befund noch nicht mitbekommen. Meine TÄ wollte nochmals was mit dem Labor abklären, da wieder ein Candida-Pilz gefunden wurde. Es sind auf jeden Fall zwei verschiedene Bakterien-Arten und diesmal andere als noch vor einem Monat. Candida war das letzte Mal auch dabei. Vielleicht kannst Du Dich noch erinnern. Wir hatten diesbezüglich auch schon Kontakt.

    http://kaninchenschutzforum.de/showt...hlight=candida

    Das letzte Mal wurde erst einmal nur Nystatin gegeben – 5 Tage lang. Dann hat meine TÄ abgebrochen, da eines meiner Kaninchen nur noch Mini-Köttel boppelte. Da ich so fix und fertig war, hat sie die beiden bei sich stationär aufgenommen und erst einmal gar nichts mehr gegeben. Bei Ihr war dann auch köttel-technisch komischer Weise alles in Ordnung. Sie hat dann auch nochmal Kot gesammelt und eingeschickt … keine Hefen mehr, keine Bakterien. Sie hat selber nur im Mikroskop bei zwei unterschiedlichen Proben je ein "modifiziertes" Kokzidienei gefunden. Sie hat dann 3 Tage mit Baycox behandelt. Nach 1,5 Wochen kamen die beiden dann wieder zu mir zurück. Drei Tage Ruhe und dann ging es bei Chili wieder los. Erst vermehrt Blinddarmkot, dann Matschkot, mehr Matschkot bis hin zu flüssigem Durchfall. --> Wieder Kot gesammelt. Meine TÄ hat sie dann wieder für ca. 1,5 Wochen bei sich aufgenommen. Bei ihr dann wieder alles in Ordnung, außer ab und an mal ein zertretener Blinddarmkot. Blut wurde abgenommen – alles o.k. Zähne auch o.k. Die letzten drei Tage hat sie dann wieder Kot gesammelt. Und von diesen drei Tagen ist jetzt das Ergebnis mit wieder Bakterien (anderen als zuerst) und Candida. Sonst nichts, keine Kokzidien, keine Würmer usw. Und bei mir geht es eben wieder los mit Matschkot. Ich bin noch am verzweifeln … Ich weiß nicht, woher das alles kommt. Ich füttere zur Zeit nur Wiese und Möhren (2 x am Tag ) und Heu (Allgäuheu 1. Schnitt und 2. Schnitt von Bauer aus der Gegend), so hat es meine TÄ mir jetzt geraten. Sie hat das in der Zeit, als sie bei ihr waren auch so gemacht. Ich bin ständig am Überlegen woher dieser Matschkot, Durchfall kommen. Bei Blacky äußert es sich eher in Bauchweh und Verstopfung (sollte es auch davon kommen). Wobei es ihm eigentlich die meiste Zeit recht gut geht. Chili eigentlich auch. Sie hoppelt, ist fit und munter. Keine Ahnung. Meine TÄ meldet sich nochmal bei mir wegen dem Candida und dann hat sie mir schon mal Chloramphenicol mitgegeben für beide Kaninchen (Empfehlung Labor gegen die festgestellten Bakterien)

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Ich wüsste noch Wiesen, die liegen in einem Wasserschutzgebiet. Da darf angeblich nicht gedüngt und geodelt werden. Genau in deren Nähe geht aber die Bundesstraße durch. Auch Mist. Und auch hier kommen viele aus der Stadt mit ihren Hunden.

    Wie sieht es eigentlich mit Wiesen aus, von denen man weiß, dass sich dort definitiv Wildkaninchen/-hasen tummeln?

    Füttere auch viel von einer bestimmten Grassorte, da diese sehr gerne gefressen wird (dünner Stil, relativ breite Blätter – Schilfartig). Könnte es davon kommen? Ansonsten Löwenzahn, Wegeriche, Labkraut, Schafgarbe, etwas Klee, Giersch. Mehr traue ich mich zur Zeit noch nicht. Ach so ja, Haselnussblätter /-äste werden gerne gefressen. Apfel weniger.

  8. #28
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Ah ja, jetzt! Oh Mann, du Arme

    Die Pilze sind im Gegensatz zu den Bakterien schon Mal nichts, was ein Kaninchen sich einfangen kann, sondern die Folge einer Störung im Darm. Wobei auch Bakterien dann ein leichtes Spiel haben, wenn die Darmflora angegriffen ist. Da die genaue Ursache zu finden, stelle ich mir schwierig vor….ich würde nach einem Ausschlussprinzip verfahren.

    Den Pflückort würde ich sicherheitshalber Mal testweise wechseln. Unter anderem würde ich aber auch mit dem Behandlungsbeginn (und währenddessen) Mal alles an Inventar etc. mehrfach gründlich auskochen / abbrühen / desinfizieren. Da der Darm in letzter Zeit schon einiges an Medis mitgemacht hat (dadurch könnte er auch anfällig sein), würde ich versuchen, ihn aufzubauen. Die Sachen, die hier stehen, könnte man z. B. neben viel Wiese mit dafür nehmen. Zusätzlich zum Wasser könntest du auch verdauungsberuhigende Tees anbieten. Oder als Anreiz (damit sie mehr durchspülende Flüssigkeit aufnehmen) könntest du dem Wasser ggf. auch etwas Möhrensaft beimischen. Aus der homöopathischen Ecke wären vielleicht nach der Bakterienbehandlung Mucosa oder PetMun & Thymus von PlantaVet eine Idee, um den Darm etwas aufzubauen.
    Geändert von Simone D. (17.08.2012 um 15:27 Uhr)

  9. #29
    Erfahrener Benutzer Avatar von fee
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    Das mit dem auskochen, desinfizieren, abbrühen und soweiter habe ich schon 2 mal gemacht während der ganzen Zeit. Habe mir sogar extra einen Dampfreiniger gekauft. Das Problem ist nur, dass die beiden bei mir abends in der kompletten Wohnung (mit Teppich) rumlaufen dürfen …

    Den Darm aufzubauen macht aber erst nach der AB-Behandlung sinn, oder? Was hälst Du von BeneBac, Ominflora N oder Apfelpektin?

    Ich soll ja jetzt Chloramphenicol geben. Macht es da Sinn gleichzeitig Sab und Colosan zu geben? Wenn ja, immer gleichzeitig mit AB oder mit Abstand? Und wieviel jeweils? Will die beiden ja nicht vollpumpen …

    Das mit den Tees wird schwierig. Ich sehe die beiden eigentlich nie trinken. Ich müsste es den beiden schon einflösen --> nochmal mehr Stress!

  10. #30
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    Können Bakterien auf vom Heu kommen? Oder an sich Probleme mit dem Darm vom Heu? Als es bei Chili los ging, habe ich ca. 8 Tage vorher das erste mal dieses viel gelobte Allgäuheu 1. Schnitt 2012 gefüttert. Da sind auf jeden Fall Motten drin und mittlerweile auch Larven …

  11. #31
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Das ist jetzt echt schwierig, das zu beurteilen.

    Sab und Colosan parallel zum AB macht Sinn. Nen Darmaufbau mit Medis würde ich persönlich (wenn überhaupt nötig) nach der AB-Gabe angehen. Die frischen Kräuter usw. würde ich aber sofort geben.

    Von Probiotika halte ich persönlich nichts. Apfelpektin habe ich noch nie angewendet, aber ich denke, das wirkt, das könnte einen Versuch wert sein. Wobei ich die Gabe mit einem TA absprechen würde. Zu dem Thema könnte das für dich interessant sein.

  12. #32
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    Das klingt ja interessant! D.h., ich müsste eigentlich Karotten lange kochen und dann verfüttern ... Hast Du das schon mal in Betracht gezogen?

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