Schade das du so weit weg wohnst,ich würde es mit ihm versuchen.In meiner Gruppe leben ein Opi 11j., ein Zahni und ein Männchen das auf einem Auge blind ist, sie sind zwischen 5j. und 11j.
 
 
				Schade das du so weit weg wohnst,ich würde es mit ihm versuchen.In meiner Gruppe leben ein Opi 11j., ein Zahni und ein Männchen das auf einem Auge blind ist, sie sind zwischen 5j. und 11j.
 
			
			 
 
				Für mich wären sowohl Zwangsgemeinschaften - also von Tieren, die sich nicht verstehen - als auch Einzelhaltung keine Alternative, da sie m.E. letztendlich eher dem Wohl des Halters dienen als dem Tier/den Tieren. Im ersteren Fall mag man sich von niemanden trennen und zwingt daher die Tiere zusammen zu bleiben, obwohl sie bestenfalls nur nebeneinander herleben, im zweiten Fall macht man es sich - wenn die Einzelhaltung krankheitsbedingt nicht nur vorübergehender Natur ist - recht einfach.
Bunny, Wanja ist 9 Jahre alt und hüpft derzeit fröhlich herum, es ist also wohl kaum davon auszugehen dass er binnen der nächsten 3 Wochen bis 3 Monate sterben wird, was bei aller dann verständlichen Trauer - um es direkt und schroff auszusprechen - die wohlgefälligste Alternative wäre, weil man dann keine Wahl mehr treffen muss. Wanja hat schließlich schon ein schönes Alter erreicht.
Dass Du derzeit in Tränen aufgewühlt bist kann ich nachvollziehen und es tut mir leid
Irgendwann binnen der nächsten 2 Jahre werde ich wohl vor der gleichen Situation stehen, meine Damen sind mittlerweile beide 8,5 Jahre alt. Ein neues Kaninchen mag ich nach reiflichem Überlegen nicht mehr aufnehmen, auch kein Leihkaninchen. Allein lassen und auf den Tod warten steht nicht im Geringsten zur Debatte, gerade auch weil Kaninchen 12, 13, 14 Jahre alt werden können, auch wenn das eher die Ausnahme sein mag. Also werde ich das letzte Tier vermitteln ins bestmögliche Zuhause und wahrscheinlich unter Kostenübernahme bis zum Tod, um weiterhin aus der Ferne für sie sorgen zu können.
Andere Möglichkeiten sehe ich nicht, wenn ich das Wohl des Tieres in den Vordergrund stelle unter gleichzeitiger Voraussetzung, dass ich die Haltung aufgeben will.
Der Transport wäre doch sicherlich im klimatisierten Wagen kein Problem.
Eine solche Option würde ich mir im Fall meines eigenen Falls in der Zukunft auch wünschen.
Geändert von Sandra (05.08.2012 um 19:35 Uhr)
 
 
				Bunny, dich meinte ich nicht
Es kamen auf deine Frage Posts, in denen du in der Idee der Einzelhaltung bestätigt wurdest - und das nicht, weil Wanja krank oder gebrechlich ist. So etwas ärgert mich, weil einer der Grundsätze der tiergerechten Kaninchenhaltunge nun mal KEINE EINZELHALTUNG heißt. Warum dieser Grundsatz bei älteren Tieren nicht mehr gelten soll, ist mir schleierhaft.
Meine Erfahrungen mit Senioren-ZFs habe ich dir ja geschrieben. Ich würd' auf jeden Fall versuchen, die machen eigentlich nicht mehr so viel Alarm wie jüngere Tiere. Will ja keiner mehr wirklich Stress haben
 
 
				
Ich halte auch überhaupt nix von Einzelhaltung älterer Tiere. Was kann das Tier dafür, dass der Halter die Haltung aufgeben will?
Vor kurzem wurde hier in MS Paul (11 J.) mit Tamina (7 J.) vergesellschaftet. Pauls Beine spielen nicht mehr so mit und der Bereich ist daher behindertengerecht. Wenn Paul geht, dann hat Tamina immer noch einige Jahre vor sich und darf auch bleiben. Selbst wenn sie nicht bleiben dürfte (was für den neuen Halter aber außer Frage steht), hätte sie in dem Alter noch jede Chance auf eine neue ES.
2013 was practice - 2014 was warm-up - 2015 is game time
Lächeln und winken
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