2 x tägl. Wiese (Gräser, Löwenzahn, Wegeriche, Labkraut, Giersch, Schafgarbe, Haselnuss, Apfelbaum … mehr kenne ich noch nicht und traue ich mich noch nicht – nach und nach kommt mehr dazu). Dazu gibt es Möhre, kl. Stück Apfel ab und zu, Fenchel, Salat, Stangensellerie, Brokkoli, Möhrengrün, Basilikum, Petersilie usw. Ansonsten Heu (Allgäuheu und anderes Heu vom Bauern nebenan) und Wasser
Was ich bis vor einer Woche gemacht habe ist, dass ich die Wiese bis zu 2 Tagen im Kühlschrank frischgehalten habe, und zwar in so Toppits-Aroma-Beuteln. Vielleicht hat sich da irgendwelches Zeug gebildet … Jetzt hebe ich die Wiese nur noch max. 1 Tag auf, und zwar in angefeuchteten Stoffbeuteln.
Geändert von fee (11.07.2012 um 13:52 Uhr)
Dann kann man die Fütterung als Ursache für die Hefen höchstwahrscheinlich ausschließen.
Mausefusses hat Recht – die Pilze sind eine normalerweise eine Folgeerscheinung. Das heißt, dass sie sich abnormal ausbreiten, wenn im Darm schon vorab etwas schief läuft. (Hier sind nähere Infos und Tipps.)
Sie können beispielsweise die Folgeerscheinung von einem Bakterienbefall sein. Somit wäre es jetzt in deinem Fall immens wichtig zu wissen, was genau neben den Hefen noch im Kot gefunden wurde (und vor allem auch in welcher Menge). Wenn z.B. auch ein massiver Bakterienbefall festgestellt wurde, sollte der Patient schnellstens ein passendes Antibiotikum bekommen. Da ist es zweitrangig, ob Hefen im Darm sind oder nicht, weil ein starker Bakterienbefall den Darm schädigt (was böse ausgehen kann.)
Wenn die Ursache beseitigt wurde, bekommt man auch die Hefen früher oder später in den Griff. Ich persönlich finde es bei einem geringeren Hefenbefall sinnvoll, auf Medikamente zu verzichten. Gerade über die Ernährung (viel Wiese) lässt sich da viel auf gesunde Weise erreichen. Wenn jedoch ein massiver Hefenbefall vorliegt (das lese ich aus deinen Angaben heraus), würde ich persönlich (neben einer artnahen Fütterung) direkt zum Nystatin greifen. Schlicht deshalb, weil ein massiver Befall dem Darm doch schon ordentlich schadet. Ich persönlich halte es da für sinnvoller, dem Befall schnellstmöglich ein Ende zu bereiten. Die Probleme, die das Medi unter Umständen verursachen könnte, scheinen mit da weitaus geringer als die, die ein massiver Befall mit großer Sicherheit verursacht. Zusätzlich würde ich den Patienten mit Sab Simplex, ggf. Colosan und Fencheltee unterstützen.
Gute Besserung!![]()
Geändert von Simone D. (11.07.2012 um 14:07 Uhr)
Normalerweise enthalten alle Nystatin-Präparate 100000 IE.
Hast du Nystatin Lederle Tropfen und stehen 100000 IE drauf? Falls ja, kann ich dir die Menge pro Körpergewicht per PN schicken. Die Dosierung sollte dann zum Nystatin Albrecht gleich sein und die Gabe 2x täglich erfolgen.
Habe Moronal von der Apotheke bekommen (100000 IE). Mir wurde versprochen, dass das dasselbe ist wie Lederle. Bitte schicke mir mal Deine Dosierung!
Das stand übrigens im Laborbericht:
Enterobacter cloacae, reichlich
Hinweis zur antibiotischen Therapie:
Aufgrund einer schnellen Resistenzentwicklung in vivo ist von einer Monotherapie mit Cephalosporinen abzuraten. Es empfiehlt sich die Anwendung von Fluorchinolonen (Gyrasehemmern).
…
Pilzkultur Candida sp., reichlich
Salmonella-Kultur kein Wachstum
--> für mich nur Fachchinesisch! Für Dich?
Ohne alles gelesen zu haben, lt. Tierärztlicher Anordung ist auch eine 3malige Gabe über den Tag möglich.
Das hängt vom Befall ab!
Also nix mit zu viel, das passt schon.
Und Nystatin von Albrecht gibt es noch nicht lange auf dem Markt. Die Produkte zuvor kamen aus der Humanmedizin und sind dem von Albrecht identisch....bzw. Albrecht ist dem aus der Humanmedizin, identisch
Ich persönlich behandele die Hefen schon wenn sie hochgradig sind oder es sich um Jungtiere handelt!
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