Hallo Maria
Leider wird eine OP wohl unumgänglich sein. Man weiß ja nicht, was das große da ist. Gebärmuttertumore sind ja leider sehr häufig![]()
Hallo Maria
Leider wird eine OP wohl unumgänglich sein. Man weiß ja nicht, was das große da ist. Gebärmuttertumore sind ja leider sehr häufig![]()
Huhu,
aus Erfahrung heraus wird sich die OP nicht umgehen lassen.
Ich kann Dich aber auch ein Stück weit beruhigen, in Narokose ist noch keines der Heimtiere dort auf dem Tisch geblieben
Drücke Dir die Daumen für Dienstag und wünsche Euch alles Gute!
GLG
Simone
Auch ich möchte dir für morgen Mut zusprechen!! Ich habe meine beiden Weibchen auch kastrieren lassen (bei der ersten lagen laut Ultraschall bereits Gebärmutterveränderungen vor, bei der zweiten war es im Grunde Routine, da laut meiner Ärztin sowieso 80% der Weibchen Gebärmutterveränderungen bekommen). Es ist beide Male gut verlaufen. Selbstverständlich ist die OP kein Spaziergang, aber ein erfahrener Arzt kann das!
Ich fand deine Gescichte für den eigentlichen OP-Tag interessantEs soll ja tatsächlich Zufälle, oder das sogenannte Bauchgefühl geben. Wer weiß, wozu es gut war, dass du verschlafen hast. Wer weiß, was z.B. auf der Fahrt passiert wäre. Schön auch, dass du die letzten Tage nochmal so viel Zeit mit ihr verbracht hast Das wirst du aber sicher noch weiterhin können. Ich denke, morgen wirst du nicht verschlafen
Es geht alles gut!
Also erstmal: Lotte gehts gut bzw. besser. Das AB hat ihr gut geholfen. Der Bauch ist weicher und weniger dick. Sie frißt wieder gut, hopst viel herum, liegt viel weniger und wenn, nicht so auf der Seite. Und ganz wichtig, sie zankt mit Eddie. Irgendwie können die beiden nicht ohne ihre Zankereien. Letzte Woche versteckte sie sich vor ihm und er merkte das natürlich und ließ raushängen: hurra, ich bin der Größte, sie kuscht vor mir
. Nunja
, das Leben ist hart, so ändert sich das immer mal wieder
Ich denke doch, daß ich morgen nicht verschlafen werde, bin diesmal nämlich echt nervös, weil es muß nun mal sein. Das harte Teil im Bauch ist nämlich nicht heimlich verschwunden.
Da die Leber sich optisch völlig regeneriert hat, ist ja vielleicht auch das Herz wieder besser drauf. Ich werde mal sehen, ob in der Narkose gleich noch ein Herzultraschall gemacht werden kann, damit wir da mal den neuesten Stand haben. Auch wegen der geplanten Medikamentenänderung.
Danke für die moralische Unterstützung. und ja, das höre ich gerne Simone, daß da noch kein Tier in Narkose auf dem OP liegen geblieben ist
So, morgen früh gehts dann los. Bericht folgt
GlG
Maria
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Auch bei uns werden für morgen ganz kräftig Daumen und Pfoten gedrückt und ganz intensiev an die kleine Lotte gedacht!
Wenn es ihr ja nun auch gott sei dank wieder besser geht und sie fitter ist, dann schafft sie das garantiert.
Auch bei meiner Qweeny wurde diese OP vor ca. 5 Jahren durchgeführt und nach mind. 3 Tagen war sie wieder die Alte!
Mittlerweile ist Qweeny acht Jahre alt
Also kleine süße Lotte- toi-toi-toi für morgen und alles,alles Gute![]()
Patenkaninchen- Chai /Ella/Ben-Leonhard und Hedda
kleineGreta-Bunny-Monja-Sammy-Maxi v.Möhre-Werner/Kian/Bert-Gustav-Diego-Trudi-Paul-Charlie-Enzo Ferrari und Schnuff niemals vergessen
Und bevor Teddy jetzt antwortet: AUF TOI-TOI-TOI DARF MAN NICHT DANKE SAGEN![]()
Ich bin gespannt ob Lotte auch so ein Artist in Sachen Wundbehandlung ist
Däumchen sind gedrückt. Kannst Dich gerne jederzeit bei mir melden![]()
Das hab ich von zuhause so mitbekommen, sonst bringt das Unglück![]()
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Ich drücke auch wieder die Daumen und hoffe, dass du diesmal pünktlich munter geworden bist!![]()
Hoffe Lotte hat alles sehr gut überstanden??![]()
Patenkaninchen- Chai /Ella/Ben-Leonhard und Hedda
kleineGreta-Bunny-Monja-Sammy-Maxi v.Möhre-Werner/Kian/Bert-Gustav-Diego-Trudi-Paul-Charlie-Enzo Ferrari und Schnuff niemals vergessen
Hi Ihr,
so ein Kaninchenpatient ist schon echt ein Fulltimejob. Das war heute ein megalanger Tag. Nach knapp 4 Std Schlaf haben diesmal von 4 Weckern immerhin 3 geklingelt. Das reichte, um pünktlich um 8 beim Doc zu sein
. Um 12 Uhr sollte ich sie wieder abholen. Lotte hat die OP problemlos überstanden. Es gab keine Herz- oder Kreislaufschwierigkeiten. Sie sah ziemlich zerknautscht aus, aber war wach und soweit munter. Das Daumendrücken war also der volle Erfolg
. Großes Dankeschön an alle Drücker
Wie erwartet, war der Tumor knapp Tennisball groß, sehr rot, weil vermutlich stark durchblutet. Ein ca. 1 cm großer war im zweiten Gebärmutterhals. Die Tä geht davon aus, daß es sich um einen bösartigen Tumor handelt. Der zweite wäre doch schon ein Hinweis darauf. M.E. spricht auch die starke Durchblutung dafür. Weitere Tumoren hat sie aber keine gefunden im Bauchraum. Auch die Leber zeigte sich auf den Röbis ja einwandfrei. Von einer Untersuchung des Tumors hält sie nicht so viel, da es eine Behandlung von Krebs beim Kaninchen mit Chemotherapie nicht gibt. Also würde die Gewissheit nicht viel bringen. Ich habe es daher gelassen. Auch ein noch gutartiger Tumor kann schnell bösartig werden. Es gilt also, da anzusetzen. Ich werde versuchen, mit Homöopathie etwas zu unternehmen. Es gibt hier ja auch schon Beiträge dazu. Allerdings fürchte ich, sind die Aussichten bei der Größe des Tumors und seinem schnellen Wachstum langfristig nicht wirklich gut, da er schon ziemlich gestreut haben dürfte. Zumindest bei Menschen ist das meist so. Eine Chemo käme für mich eh nicht mehr in Frage, da die Lebensqualität dadurch stark sinkt, die Lebenserwartung aber im Vergleich nur minimal steigt. Die vermuteten Zysten am Gesäuge war Milch durch Scheinschwangerschaft. Dies dürfte durch den Tumor verstärkt worden sein, da diese Tumoren selbst Hormone bilden, sagte die Tä.
Sie hatte ihr nach der OP noch eine Infusion verabreicht, da Lotte eine Menge Gewicht verloren hatte, ich nehme an, vielleicht auch viel Blut, welches in dem Tumor steckte und sie dies ausgleichen wollte, damit der Kreislauf stabil bleibt.
Zu Hause hatte ich den Flur wieder präpariert, in dem Eddie schon seine Zeit verbracht hatte. Doch Lotte hatte kalte, blasse Ohren und saß nur still da und bewegte sich nicht oder wenig. Ich legte ihr die Heizmatte unter ihre Vliesdecke. Doch das war ihr zu warm. Ihr wird es eigentlich immer schnell warm. Doch ihre Schleimhäute waren noch ganz blaß und ich dachte, so auf dem kalten Boden, den sie aufgesucht hatte, kann das nicht gut sein und richtete ihr den Käfig von Eddie frisch her. Sie bewegte sich ganz vorsichtig. Jede Bewegung schien ihr weh zu tun. Sie mochte sich ungern legen, da sie ja direkt auf der Wunde zu liegen kam. So lag und saß sie abwechselnd. Sie scheint starke Schmerzen zu haben, bzw. empfindet sie es wohl so. Daher gebe ich ihr zunächst 4mal Novalgin am Tag. Dies hatte sich bei Eddie schon bewährt. Ich bastelte ihr dann einen leckeren Brei und sie leckte den von der Spritze ab. Zwar nicht allzu viel, aber immerhin. In den Mund spritzen mochte sie gar nicht. Da ich dann auch noch mein Pferd versorgen mußte, habe ich Lotte vorsorglich die kleine Halskrause von Eddie aufgezogen, obwohl sie sich bisher gar nicht geputzt hat und auch sonst nicht an den Bauch geht. Aber wer weiß schon, was sie macht, wenn ich nicht zusehe. Nochmal möchte ich das nicht Wochen durchziehen, wenn ich es vermeiden kann. Die Halskrause ist allerdings doch etwas eng, ich werde mal die im Originalzustand versuchen. Also fast original, ich habe nur die Halteschlaufen verkürzt. Den Halskragen habe ich ja auch noch. Sie ruht die ganze Zeit mit ganz kleinen Augen und scheint sehr zu leiden. Sie zeigt, daß ihr das Anfassen unangenehm ist und beim Medi eingeben, dreht sie den Kopf hin und her. Wehrt sich aber nicht, sitzt sonst ganz still. Springt auch nicht wie ein Kastenteufel. Schon ganz anders als Eddie, der ja wirklich kaum zu bändigen war vor Lebhaftigkeit, aber die Medis brav genommen hat und dann einfach im Mund behielt, statt zu schlucken oder den Brei brav rechts in den Mund nahm und links wieder ausspuckte. Da hatte man ja von Anfang an den Eindruck, der merkt keine Schmerzen. Was allerdings schwer täuschte, denn er begann erst unter genügend Schmerzmittel von selbst zu fressen.
Nun muß das Mädchen die OP gut abschütteln und dann müssen wir sehen, wie sich das weiter entwickelt. Tä riet, in 3-4 Monatsabständen könnte man die Lunge röntgen. Da würde man Metastasen am schnellsten erkennen. Ich bin erstmal froh, daß die Leber frei ist und das Herz kräftig genug.
Eddie und Tommi besuchen Lotte oft. Neben ihrem Käfig steht ein weiterer, der als GroßraumToilette und Heufutterplatz genutzt wird. Da können sie immer Kontakt halten und ich denke, Lotte fühlt sich dann nicht verlassen. Obenauf ist er mit Flickenteppichen abgedeckt. Das ist Lottes privater Ruheort und dort verbringt sie die Nacht und einen Teil des Tages. Natürlich weiß Eddie das und hinterläßt dort zahlreiche Duftköddel.
Mal sehen, was die nächsten Tage bringen. Jetzt bin ich auch erstmal müde
GlG und diesmal geht es hoffentlich ohne die 1000 Komplikationen vorbei![]()
Es ist nicht die Frage, ob Tiere intelligent sind, sondern was sie anstellen müssen,
damit wir es ihnen glauben
Ich freu michEine gute ruhige Nacht euch!
Nachti![]()
Alles Gute für Lotte
Tennisballgroß ist ja nicht ohne, au man!
Na siehtste...war doch ein Klacks für die flotte Lotte....super das alles geklappt hat.
Ich hab manchmal das Gefühl, machen wir uns super Sorgen, geht alles glatt und denken wir nichts schlimmes, kommt irgend eine Bombe.
Wobei so ein tumor sicher keine Kleinigkeit ist, aber vielleicht lässt sich das alles mit der richtigen Behandlung ja in schach halten.
Dankeschön an Euch![]()
Ja, ich hab schon immer solch Viechzeug, um daß man sich ohne Ende Sorgen machen kann. Ich erwische immer die Kranken. Vielleicht, weil die wissen, daß sie bei mir eine Chance bekommen... Darum ist Sorgenmachen mein zweites Hobby
Die Lotte ist eine super leichte Patientin. Das genaue Gegenteil von Eddie. Ich lasse sie jetzt die meiste Zeit im Flur. Nur nachts und wenn ich weg bin, ist sie im Käfig mit Halskrause. Ab heute will ich sie dort mal mit Halskrause lassen. Da sie sich etwas bewegen darf, muß sie ja nicht im Käfig sitzen. Bisher hat sie den Verband nicht angerührt. Sie putzt sich zwar, aber nicht mehr als sonst und dann um den Verband drumrum. Versucht nicht an die Wunde zu kommen. Sie bewegt sich eigentlich nicht von ihrem Sitzplatz weg. Liegt oder sitzt da die ganze Zeit und bewegt sich abends einmal an das Gitter zum Wohnzimmer, um nach den Jungs zu gucken. Dann aber auch fast in Zeitlupe. Hätte nie gedacht, daß die wilde Zicke so still und ruhig sein kann. Leider frißt sie noch nicht selbständig. Aber sie nimmt gut das Critical Care an. Sie sieht heute schon nicht mehr so leidend aus, war auch schon gestern nicht mehr gestreßt. Auch nicht mit der Halskrause. Die nimmt sie einfach mal so hin. Sie atmet ganz ruhig und entspannt. Wehrt sich gegen nichts, läßt alles mit sich machen. Ist eher froh, wenn man sich um sie kümmert. Nur Medizin ist eklig. Und knurrt ein bißchen, wenn ich sie hochnehme. So proforma
Heute waren wir zur Wundkontrolle. Der Schnitt ist größer als bei einer normalen Kastration, wegen des riesigen Tumors. Ta war sehr zufrieden. Alles trocken, alle Nähte fest zu, Wunde nicht rot, nichts dick. Neuer Verband drauf. Hoffentlich bleibt das so und es kommt nicht noch was nach.
Zu Hause hat sie dann Critical Care etwas Möhrengrün gefressen und nun liegt sie wieder und ruht sich aus
Die beiden Jungs sind ohne Lotte deutlich zurückhaltender. Obwohl sie die Lotte oft ins Schlafzimmer geschickt haben, so ganz ohne sie fühlen sie sich doch etwas unsicherer. Immerhin ist Lotte nahezu angstfrei und vermittelt dadurch ja auch Sicherheit. Ist schon komisch. Wenn alle zusamen sind, wird gestritten und wenn einer fehlt, dann machen die übrig gebliebenen große Augen![]()
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Lotte hat die Geschichte gut und ohne Zwischenfälle überstanden. Sie war eine problemlose Patientin. Hat alles artig mit gemacht. Medizin geben ging dann schon richtig gut. Hat die meiste Zeit geruht, sich wenig bewegt und den Verband die ganze Zeit nicht angefaßt. Die zweite Woche habe ich sie daher ohne Halskrause gelassen. Am Donnerstag fummelte sie dann schon mal etwas am Verband rum. Freitag wurden die Fäden dann gezogen. Alles zu, alles gut.
Am Samstag abend habe ich sie wieder frei gelassen. Tommi schickte sie gleich aus dem Wohnzimmer. Am Sonntag wurde sie schon wieder etwas zickig, legte sich kurz mit Tommi an. Flüchtete aber, da der gleich aufdrehte. Sie hält sich im Schlafzimmer oder Flur auf. Das ist ihr von Tommi so zugewiesen und da hat sie auch genug Platz, sogar seine Höhle, die sie immer haben wollte zum Graben. Er wohnt jetzt nur noch mit Eddie im Wohnzimmer. Aber es wurmt sie, daß sie nicht mehr Chefin über alles sein kann. Zwischen Eddie und Lotte geht es immer noch mal so hin und her. Mal kuscht der der eine, mal die andere. Heute morgen hat Eddie sich mit ihr angelegt. Der rauft sich zu gerne mal. Ich bin dazwischen gegangen, weil Lotte sich immer mehr aufgespult hat. Tommi hat sie dann wieder nach draußen geschickt. Wenn ich nicht zu Hause bin, bleibt sie eher im Schlafzimmer. Aber wenn ich da bin, hat sie Angst, sie bekommt nicht genug Lerckerli ab.
Im Moment bin ich noch am Überlegen, wie ich weiter mit Lotte vorgehe. Abwarten und kontrollieren oder lieber gleich vorbeugend gegen Krebs behandeln und wenn ja, womit.
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Ist der Tumor den bösartig gewesen?
Dr. J. geht stark davon aus, so wie er aussah und weil bereits ein zweiter kleiner im zweiten Gebärmutterhals war. Das wäre erfahrungsgemäß schon auch ein Anzeichen dafür, und zudem das schnelle Wachstum. Wir haben ihn nicht untersuchen lassen, weil sie meinte, es gäbe im positiven Fall keine bekannte Chemotherapie für Kaninchen. Ich würde also nicht wirklich etwas gewinnen. Könnte das Geld besser vorbeugend anwenden. Ich denke mir, daß eine vorbeugende Behandlung gegen Krebs nicht wirklich schaden könnte. Denn ausschließen, daß es welcher wird, kann man auch nicht. Mein HP meinte, ich könnte ja erst mal mit Lymphomyosot anfangen, um das Lymphsystem zu stützen.
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