Meine Omi hatte auch Monate mit Pilz zu kämpfen, surolan u.w.s hilf nicht. Erst nachdem ich @Program 3 mal oral in 14 Tagen gab.Bitte nicht trennen das ist nicht nötig !!
Partnertiere erkranken selten ebenfalls am Pilz, das ist stark vom Imunsystem abhängig. Ebensowenig muss man alles strikt reinigen und desinfizieren.....
Ich vermute mal hier wird Surolan drauf geklatscht was völlig Wirkungslos ist.
Imaverol oder Program sind die Mittel der Wahl.
Hallo,
ich finde hier sollte zuerst einmal abgeklärt werden OB es wirklich Pilz ist! Und dann sollte auch das entsprechende Medikament eingesetzt werden.
Gruss
zazi
Meine Überlegungen zum Thema "Trennen" waren so:
Ich fände es sinnvoll, die Kaninchen so lange zu trennen (innerhalb des Geheges), bis die Behandlung abgeschlossen ist.
Ich denke nicht, dass es sehr förderlich ist, wenn ständig an dieser Stelle geleckt wird und wenn das eh kränkelnde Kaninchen ständig einer Stresssituation ausgesetzt werden muss, um es zu behandeln.
Kommt wohl auf die Tiere an.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei Pärchen bisher deswegen keinen Streß gab, wenn sie innerhalb des Geheges durch ein Trenngitter für ein paar Tage oder 1-2 Wochen getrennt waren.
Am Ende der Behandlung wurde einfach das Gitter entfernt und gut war es und nichts ist passiert.
Ich denke, dass es da kein "richtig" oder "falsch" gibt, denn es kommt immer auf die jeweiligen Erfahrungen an.
So wie ich das gelesen habe wurde abgeleuchtet, wenn auch sicher mit der Woodschen Lampe und nicht mit dem Otoskop
Wenn's blau leuchtet, ist es Pilz. Habe es gerade auch gelesen, natürlich wurde Surolan verordnet, ein Mittel was gegen Pilz nicht hilft und nur schlecht für Leber und Niere ist.
Imaverol ist ein breitwirksames Anti-Pilzmittel und besser verträglich als Program. Jetzt nach Surolan noch eine Kultur anzulegen ist leider Sinnfrei, denn dann wird nichts mehr wachsen.
Wuschel, das Partnernin schleckt wegen dem Surolan so rum. Die Tiere zu trennen während einer Pilzbehandlung, die durchaus mehrere Monate dauern kann, halte ich für nicht ratsam. Es bedeutet für das eh schon angeschlagene Imunsystem nur noch zusätzlichen Stress.
Hallo
Freut mich, dass sich doch noch jemand gemeldet hat, wobei es nicht in meinem Sinn war, dass ihr Euch in die Haare bekommt
@ Frasim
Genau, es wurde Surolan verordnet, wie ich es anfangs schon erwähnte und nein, es war keine Woodsche Lampe ( habe sie eben extra gegoggelt ), sondern wirklich ein Otoskop nur ohne Hütchen
( kenne es aus der Humanmedizin, wird oft benutzt, da Lichtquelle und Vergrößerungsglas in einem ).
@ Wuschel
Trennen möchte ich sie in der Tat nicht, da eigentlich für die Pfingstwoche endlich die große 4er-VG geplant war (welche nun vermutlich auf Grund des blöden Pilzes nicht stattfinden kann) und ich mich sicherer fühle, wenn ich die beiden "Pärchen", welche ich mittlerweile ganz gut einschätzen kann, zusammenbringe.
@ Alle
Wie ich anfangs schon beschrieben habe, hatte ich mich vorab hier im Forum ja schon etwas informiert und von allen anderen Mitteln somit auch schon gelesen, allerdings auch von den Pro und Contras, was nicht verwunderlich ist, allerdings die Entscheidung auch nicht einfacher macht.
Was mich etwas wundert ist, dass Surolan hier im Forum durchweg schlecht weg kommt, bei Diebrain aber als Mittel der ersten Wahl empfohlen wird ?!
Hat denn irgendjemand mit Surolan schon gute Erfahrungen
gemacht ?
LG, Susanne
Na ja, welches Mittel kommt auch etwas darauf an, welcher Pilz, aber Abstrich fehlt Dir jaIch hab mir als Kind/ Jugendliche mal einen übertragbaren von Katzen geholt (einen Pilz, den es sonst nur im Mittelmeerraum gibt), da wurde auch eine spezielle Tinktur eingesetzt. Evtl. kannst Du Deine TA ja mal auf einen Wechsel zu einem der beiden hier genannten Mittel ansprechen, da das Surolan nicht wirkt?
Huhu, du wolltest gute Erfahrungen mit Surolan? Hab ich. Aber nicht bei Pilz. Bei Ekzemen, Bisswunden oder anderen Sachen die schmerzen oder jucken kann es super sein, denn es enthält u.a. auch Cortison, was den Schmerz und den Juckreiz nimmt. Pilz juckt aber nicht.
Mit Imaverol und Program hast du schon die richtigen Medis genannt bekommen. Imaverol dauert insgesamt 5 Wochen, immer eine Woche Medi geben, eine Woche Pause, insgesamt gibt man es 3 Mal, und ich kenne es als ausgesprochen zuverlässig.
Ausserdem kann man gegen Pilz impfen lassen (2x hintereinander mit Abstand von ich glaub so um die 10 Tage). Das klappt auch, wenn der Pilz schon ausgebrochen ist. Ist teuer, aber auch damit hab ich gute Erfahrung.
Propolis ist auch eine Möglichkeit - du kannst einen Pilz mit z.B. einer Honigwachs-Heilsalbe regelrecht "ersticken".
Lebermoos ist eine weitere Möglichkeit, und kostet fast gar nichts. Bekommst du als Tinktur in der Apotheke oder auch in Naturkostläden zum Teil. Das kannst du mit einem Wattestäbchen auf die Stelle tupfen, und auch zur Gehegereinigung verwenden, per Pflanzspritze z.B., oder zur Desinfektion, nachdem du einen Pilzi behandelt hast. Die Verdünnung hier wäre: 1 Teil Lebermoos auf 10 Teile Wasser. Würde ich aber nur zur unterstützenden Desinfektion geben, nicht als alleinige Behandlung.
Eine Pilznosode wäre eine weitere homöopathische Behandlungsmöglichkeit: Im Normalfall reicht die Gabe eines einzigen Globuli. In Ausnahmefällen muss man nach einer Woche noch ein zweites geben. Müsstest du mal bei dir nach Tierheilpraktikern schauen, ansonsten Apotheke. Aber ein Gramm kaufen, nur weil du 1 oder 2 Globuli brauchst ...
Ganz generell ist ein Pilz aber keine Erkrankung, sondern immer nur ein Indikator dafür, dass etwas anderes ganz grundsätzlich nicht stimmt, also sollte man Pilz immer zum Anlass nehmen, Ursachenforschung zu betreiben:
- Hat sich in der Haltung oder Ernährung etwas verändert?
- Kann es sein, dass das Tier Mangelerscheinungen hat, bzw. eine andere Erkrankung zugrunde liegt?
- Gibt es Stress? Stress greift das Immunsystem an, und dann kann ein Pilz entstehen? (z.B. In der Nachbarschaft sind Katzen oder Marder eingezogen, die nachts am Gehege rumschleichen, etc.)
- hat man weniger Zeit gehabt, sauberzumachen
usw.
Ein Pilz ist die ideale Gelegenheit, um über grundsätzliche Faktoren nachzudenken. Wenn du ein sensibles Tier hast, ist die Pilzgefahr wesentlich höher als bei einem eher dickfelligen Tier.
Andererseits muss man bei einem Pilz gar nicht unbedingt behandeln, wenn z.B. die Haltungsbedingungen Schuld sind. Ein Beispiel, was ich meine:
Ich habe ein extrem sensibles Meerschweinchen, das auf seelischen Stress immer mit Pilz reagiert. Wir leben nun schon viele Jahre zusammen, also kennt man seine Pappenheimer. Zuletzt war es also vor ein paar Wochen wieder mal soweit: es hat nach dem Umzug ins Aussengehege einen Pilz bekommen.
Also habe ich mich gefragt, was diesmal der Auslöser gewesen sein könnte. Und tadaaaaa, nach ein bisschen beobachten und nachdenken war die Ursache gefunden: Draussen leben sie in einem grossen Doppelstöcker mit angrenzendem Freilauf. Seine 3 Damen haben sich zum nachts zum Fressen und schlafen immer in den oberen Teil zurück gezogen. Der kleine Mann schafft das aber dieses Jahr anscheinend nicht mehr (er ist auch schon alt inzwischen) und war demzufolge nachts dann immer unten alleine. Allein sein verursacht Stress.
Also habe ich kurzerhand die Fütterung oben komplett eingestellt, ausserdem die Häuschen oben reduziert, und den unteren Bereich attraktiver gestaltet (mehr und grössere Häuschen, viel Heu und Stroh zum einkuscheln). Nun fressen und schlafen die 4 unten, er ist also nicht mehr alleine, und nach einer Woche war der Pilz weg. Ganz ohne jegliche Behandlung, nur einfach dadurch, dass die Ursache für den Stress für das kleine Schweinchen abgestellt wurde.
Das nur mal zur Verdeutlichung, was Pilz eigentlich ist. Wirklich nur ein Symptom für grundsätzlich ganz andere Ursachen.
Jetzt liegt es an dir
Lg, Tina
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen