Ergebnis 1 bis 20 von 21

Thema: Geklebte Nähte bei Weibchenkastration?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Frasim
    Gast

    Standard

    Vor allem die Wundheilung beim älteren Menschen ist teilweise sehr schlecht. Da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.

    Ist die Wunde zu alt und der Schaden nicht ganz so groß, dann wäre eine erneute Vollnarkose das größere Risiko, als es von selbst heilen zu lassen.

    Frische Wunden kann man gut erneut nähen oder klammern. Aber Dein Grundgedanke das vor allem stark infizierte Wunden nicht verschlossen werden dürfen, ist absolut richtig und wichtig. Denn dann kommt es zur gefährlichen Sepsis, vielen als Blutvergiftung bekannt

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von puhchen
    Registriert seit: 06.08.2010
    Ort: 37691, Boffzen
    Beiträge: 532

    Standard

    ich mache grad ausbildung in der krankenpflege..und da sehe ich eingtlich nur unschöne wunden..außer frische ops^^

    gibt es hier denn kaninchen die schon mal eine drainage hatten??
    ich mein..die müssten ja sicherlich ruhig gestellt werden, oder??

  3. #3
    Call me Kathi..;-) Avatar von BumBee
    Registriert seit: 07.09.2008
    Ort: Wunderland
    Beiträge: 1.333

    Standard

    Ich kann nur sagen, dass unsere Tierarztpraxis vor ein paar Jahren angefangen hat, so die Kastranaht zu verschließen.

    Meine Mädels waren mit die ersten, wo das so gemacht wurde.

    Ich kann nur berichten, dass auf der "Naht" ein Silberspray drauf war. Beide Mädels sind eher dominant, lassen sich kaum streicheln, reagieren auf ungewohntes an sich und in ihrer Umgebung eher "angefressen". Flockse putzt sehr intensiv, wenn sie Miffis Ohrenpopel stören. Fasst man Flockse an, putzt sie sich wie doof, weil man "unwürdiges Volk" es gewagt hat, die Bildschönheit in Person anzufassen. Nur mal so zum Wesen...

    Und beide Mädels haben sich gar nicht um die Wunde gekümmert... sicherlich haben sie sich weiterhin geputzt und sind darüber gekommen, aber ich empfand das Ganze als total stressfrei für sie, da es relativ "glatt" war.

    Keine Fäden, die gekratzt haben, kein Trichter, kein Body.... und vor allem kein Extrabesuch beim TA zum Fädenziehen.

    Ich empfand es als äußerst stressfrei für die Mäuse.

    Allerdings: ich hab ansonsten keine OP's bei denen gehabt, wo ich Vergleiche hätte, wie sie sonst mit genähten Wunden umgehen. Ich weiß nicht, ob sie daran gehen würden oder es so oder so ignorieren.

    Fazit: ich war wirklich zufrieden.

    Aber es kommt wohl auch auf das Tier an...

  4. #4
    Frasim
    Gast

    Standard

    Absolut auf das Tier Kathrin. Aber wenn generell eine IC Naht gemacht und dann geklebt wird, dann sollte das im Normal Fall auch halten

    Von *ich weiß gar nicht mehr wie vielen Weibchen Kastras* ist nicht EINE an die Fäden gegangen.

    Hier gibts weder Body noch Trichter noch sonst was....*fest auf Holz klopf* (Nicht das Emilia jetzt doch spontan auf komische Ideen kommt)

  5. #5
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.104

    Standard

    Hallo,

    vor 3 oder 4 Jahren hat eine Tierärztin für ihre Doktorarbeit 10 Häsinnen von mir, bzw. von anderen Usern, kastriert und die Wunden verklebt.

    Ich kann nun gar nicht mehr sagen, ob die unteren Hautschichten wirklich vernäht wurden oder ob sie komplett verklebt wurden.

    Fraglich / umstritten waren zuvor synthetische Klebstoffe die im Verdacht standen, toxische Auswirkungen zu haben.

    Unbedenklich soll jedoch "Muschelkitt" sein. Der Kleber, mit dem sich Muscheln am Untergrund befestigen. Ob sich das inzwischen auf diesem Gebiet durchgesetzt hat, habe ich nicht weiter verfolgt.

    Von den 10 geklebten Häsinnen gab es eine Häsin mit Komplikationen. (ich glaube es war Tina´s Tier) Es war eine große Häsin. Ich könnte mir vorstellen, dass das Gewebe gewisse Voraussetzungen erfüllen muss damit das Verkleben Sinn macht.

    Bei meinen Tieren hatte ich das Gefühl, dass sie damit viel besser klar kamen. Nichts hat geziept und gejuckt. Keine ist an die Wunden gegangen.

    Suki hatte sich damals die Naht, die s.c. genäht wurde, aufgebissen und somit einen netten Blick in ihre Bauchhöhle gewährt. Das wurde dann getackert und mit einem großen Pflaster abgedeckt.

    LG
    Annika

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Leni
    Registriert seit: 28.09.2009
    Ort: Herzogenrath/ bei Aachen
    Beiträge: 1.470

    Standard

    Bei meinen kastrierten Böckchen wurden die OP Wunden verklebt. Meine TÄ macht das nur so. Bei meiner Häsin Polly ging das nicht, weil gleichzeitig mit der Kastration ein Tumor an der obersten Zitze entfernt wurde und die Wunde zu groß war, das musste genäht werden.
    Liebe Grüße, Gaby
    mit Luca, Bommel, Justus, Fabi & Hund Toby

  7. #7
    Lizenz zum Abtauchen Avatar von Britta K.
    Registriert seit: 12.04.2009
    Ort: Kiel
    Beiträge: 134

    Standard

    meine beiden wurden nach der Magenop geklept. Die untere Schicht wurde genäht die obere geklept. Ich fand es als sehr angenehm und sie sind beide nicht an die Wunde gegangen. Hase hatte nur eine leichte reaktion auf den Kleber (laut TA) seine Haut am Bauch war ein wenig schuppig.
    [SIGPIC][/SIGPIC]

  8. #8
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    Aber Dein Grundgedanke das vor allem stark infizierte Wunden nicht verschlossen werden dürfen, ist absolut richtig und wichtig. Denn dann kommt es zur gefährlichen Sepsis, vielen als Blutvergiftung bekannt
    Das hatten wir bei KS-Tier Hope, der ganze Bauch war voller Abszesse und wurde komplett täglich aufgefrischt und offen gelassen, nachdem die Naht eiterte. Hope lebte damals bei meinen TÄ, weil solch eine schwierige Wundbehandlung mich an meine Grenzen führte.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  9. #9
    Frasim
    Gast

    Standard

    Drainagen beim Tier werden eben so befestigt und eingenäht wie beim Menschen auch. U.u. werden dafür sogar nur Katzenkatheter verwendet da sie sehr Klein und Dünn sind. Damit wird teilweise auch intubiert

    Ruhigstellung in dem Sinne das die Tiere in solch einem Fall einen Trichter bekommen und auf Tüchern / Teppichen sitzen müssen ohne Einstreu.

    Und es ist auch klar ein Unterschied und ein anderes Arbeiten / Unterschied ob man in der Pflege oder in der Praxis tätig ist. Das merkt man deutlich wenn man schon in beidem gearbeitet hat.
    Geändert von Frasim (11.05.2012 um 22:16 Uhr)

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von puhchen
    Registriert seit: 06.08.2010
    Ort: 37691, Boffzen
    Beiträge: 532

    Standard

    ui..kann mir das gar nicht vorstellen..glaube meine puh würde durchdrehen..
    ach bei tieren ist da einfach ein stück schlach drinne, ohne auffangbehältnis, oder?..kein wunder das ich mir das nicht vorstellen kann
    Geändert von puhchen (11.05.2012 um 22:19 Uhr)

  11. #11
    Frasim
    Gast

    Standard

    Ne....sowas braucht ja auch weder Mensch noch Tier

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Weibchenkastration?!
    Von buedi im Forum Verhalten *
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 12.02.2011, 13:10

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •