Das es kein Gänsefingerkraut ist, weiß ich.
Falls du mich und mein Fainfarnbild meinst, da gerade mehrere DAnielas unterwegs sind, es ist mein Bild.
Man wird immer wunderlicher, man geht schon gar nicht mehr ohne Kamera aus dem Haus, man erblickt jedes Grünchen und fragt sich was das ist und man schmeißt sich sogar mitten vor Obi mit der Kamera auf die Straße, nur weil man etwas gesehen hat, was man nicht genau idendifizieren kann.![]()
Ich habe hier gelernt, dass man immer dazu schreiben "muss", dass das nur bei einer artnahen Ernährung gilt, dann ist das alles kein Problem.
Riesenbärenklau gibts bei uns nicht, aber Hahnenfuß ist jeden Tag in meiner Wiesenration dabei und die Kaninchen erfreuen sich bester Gesundheit.
Bei einer artnahen Ernährung gibt es so gut wie keine Giftpflanzen. Es ist nahezu unmöglich ein Kaninchen bei dieser Ernährungsart zu vergiften.
Entschuldigung, aber wo hast Du das denn her? Riesenbärenklau ist extrem giftig, das steht in jedem anständigen Bestimmungsbuch so.
In zahlreichen Hahnenfußgewächsen ist Protoanemonin enthalten. Es geht direkt ins Nervensystem und kann zu Krämpfen und Lähmungserscheinungen führen.
Es ist fahrlässig, zu der Fütterung solcher Pflanzen zu raten.
Prinzen brauche ich nicht, aber die Pferde könnt ihr da lassen.
ich muss jetzt mal ne doofe frage stellen, weils mich wirklich interessiert
der wiesenbärenklau und der riesenbärenklau sind an sich die selbe pflanze ? also ist da nur der unterscheid die größe?
was macht den riesenbärenklau giftig und den wiesenbärenklau verfütterbar?
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Ja, beide Pflanzen gehören zur Gattung der Heracleum-Gewächse, nur die Art ist eine andere.
Im Riesen-Bärenklau sind u.a. die Toxine Bergapten, Psoralen und Xanthotoxin enthalten, außerdem verschiedene ätherische Öle. Xanthotoxin ist auch im Wiesen-Bäerenklau enthalten, allerdings in viel schwächerer Konzentration. Zudem enthalten im Wiesen-Bärenklau sind die Aminosäuren Arginin und Glutamin und Araban sowie Galactan.
Mehr zur hohen Giftigkeit des Riesen-Bärenklaus findet sich in der botanischen Fachliteratur, z.B. hier: http://www.heracleum.net/references/...altsstoffe.htm
Prinzen brauche ich nicht, aber die Pferde könnt ihr da lassen.
ah danke![]()
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Falls ich es die Tage mal schaffe mache ich ein direktes Größen-Vergleichsbild von Wiesen- und Riesenbärenklau. Hier ist der Wiesenbärenklau auch schon extrem hoch aber Verwechseln kann man ihn nicht wirklich
Danke Hasis....
und das weiße ist sicher Wiesenkerbel und kein Kälberkropf? Das wächst hier in Massen und ein Nachbar hat gemeint das wäre Kälberkropf. Da bin ich jetzt natürlich unsicher.......
Ich hatte bisher auch nur gehört, dass ich keinen Hahnenfuss geben soll und habe bisher immer peinlichst genau sortiert das auch ja kein Blättchen davon dabei ist.
aber meint ihr es schadet wenn da mal ein Blättchen mit beirutscht?
@Sabine, Fakt ist:
Es KANN zu Hautreaktionen kommen, wenn Bärenklau, in Zusammenhang mit UV-Strahlen, gepflückt oder angefasst wird. Verantwortlich dafür sind die im Bärenklau enthaltenen Furocumarine, die für diese phototoxische Wirkung verantwortlich sind. Gelangt der Saft der Pflanzen auf die Haut und es wirkt zusätzlich Sonnenlicht ein, kann es zu Hautreaktionen kommen.
Interessant ist der Fakt, dass der Furocumaringehalt in den Blättern des Wiesen-Bärenklau um das Doppelte höher als im Riesen-Bärenklau liegt. In den Wurzeln ist er vergleichbar, im Samen des Riesen-Bärenklau sehr hoch. Das heißt, das Verfüttern von Blättern beider Bärenklau-Arten stellt kein Problem dar. Auf Wurzeln und vor allem Samen sollte verzichtet werden.
Quelle: Kaninchen würden Wiese kaufen
Riesenbärenklau ist nicht gefährlicher als Wiesenbärenklau! Ich füttere beide Arten, hatte noch nie Probleme und die Kaninchen sind gesund.
Aber ist es beim Riesenbärenklau nicht "nur" die sehr hohe Phototoxizität, die die Gefahr birgt? In geringen Maßen ist die ja bei fast allen Umbelliferen gegeben.
Edit: Das hatte sich überschnitten
Gut, ich käme auch nicht auf den Gedanken, die Riesenbärenklau verfüttern zu wollen, es interessiert mich nur.
Wichtig ist wirklich, immer wieder zu erwähnen, daß bestimmte Pflanzen nur in großer Mischung unproblematisch sind, immer und immer wieder, denn ich bin teilweise erstaunt, wie wenige Leute hier tatsächlich mitlesen, was man daran merkt, daß immer und immer wieder dieselben Pflanzen abgefragt werden (mal abgesehen von den Doldenblütlern, die einen durchaus verunsichern können).
Geändert von Birgit H. (07.05.2012 um 12:26 Uhr)
Liebe Grüße, Birgit
Fakt ist auch, daß die o.g. Toxine reichlich im Riesen-Bärenklau enthalten sind, weswegen eine Fütterung nicht ungefährlich ist. Furocumarine sind nur ein Bestandteil.
Wenn Du ihn trotzdem fütterst, ist das natürlich Deine eigene Entscheidung, trotzdem möchte ich andere Wiesenfütterer auf die Giftigkeit hinweisen - Du hattest einfach geschrieben "verfütterbar", und das ist deutlich zu wenig Info.
Prinzen brauche ich nicht, aber die Pferde könnt ihr da lassen.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
zu den hahnenfussgewächsen gehören einige der giftigsten pflanzen überhaupt.
z.b. rittersporn, eisenhut, gifthahnenfuss usw.
akzeptabel ist mal ein blatt des kriechenden hahnenfuss, der ist vor der blüte wenig giftig und wird manchmal gerne gefressen.
ich würde, wenn ich die hahnenfussarten nicht kenne, grundsätzlich keinen hahnenfuss geben. ein blatt eisenhut reicht völlig aus, um tödlich zu sein, allerdings wächst der ja auch kaum auf wiesen
und den riesenbärenklau, herkulesstaude, sollte man auch nicht geben, geschweige denn mit bloßen händen anfassen.
wiesenbärenklau ist damit garnicht vergleichbar.
ich gebe da sabine völlig recht.
und der vermeintliche kälberkropf hat die kennzeichen eines sehr schönen wiesenkerbel.
gruß lori
ihr verwirrt mich langsam![]()
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Der Wiesenkerbel oder Wild-Kälberkropf (Anthriscus sylvestris, syn. Chaerophyllum sylvestre) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kerbel (Anthriscus....
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiesenkerbel
Haben also beide Recht!![]()
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