Würdet ihr Eberesche, Sanddorn, Weissdorn, Rotdorn, Holunder & Weigelie expliziet verfüttern?
Würdet ihr Eberesche, Sanddorn, Weissdorn, Rotdorn, Holunder & Weigelie expliziet verfüttern?
Ich verfüttere gar keine Sträucher, da ich mich 1. mit Sträuchern gar nicht auskenne und 2. denke ich mir, dass Wildkaninchen im Sommer auch nur Wiese fressen und keine Sträucher.
Im Winter verfüttere ich dann Rinde von Obstbäumen und getrocknete Obstbaum-Blätter. Die fressen sie dann sehr gerne.
Im Sommer fressen meine beiden Äste samt Blättern nicht, egal ob von Bäumen oder Sträuchern, da ihnen da anscheinend die angebotene Wiese ausreicht.
Aber ich denke, dass sicherlich Sorten dabei sind, die man gut verfüttern kann, denn soweit ich das im Kopf habe, gibt es doch auch Heu mit Sanddorn?
Geändert von Wuschel (20.04.2012 um 13:34 Uhr)
Ich dachte jedenfalls eine Auswahl getroffen zu haben die im Gehge der Feldhasen evtl. nicht so schmackhaft ist.
Pustekuchen. Es steht gar nix mehr davon. So schnell wie das gefressen wurde so schnell konnte ich nicht pflanzen.
Diese Jahr läuft es besser. Der Flieder steht noch, der Holunder wurde als 2meter Strauch gepflanzt. Die Wildpflaume habe ich aber vorsichtshalber eingezäunt....aber nur damit die Pflaume das übersteht....
Was bisher gut überlebt und auch überwintert hat, waren die Liguster Sträuche. Davon gab es jetzt auch nochmal eine Solitärpflanze.
Was ich auf jeden Fall anpflanzen würde, wenn ich vorhätte Sträucher wegen der Kaninchen anzupflanzen, das wäre Bambus, denn damit hat man ein super Winterfutter.
Das ist interessant. Der Weißdorn kommt bei meinen ganz gut an, während Sanddorn eher ignoriert wird. Eberesche biete ich manchmal im Gemisch mit an. Den Rest habe ich bisher aus Gründen der Unsicherheit noch nie probiert. Bzw. die Wegeile kannte ich noch gar nicht![]()
Als eine Hauptfutterkomponente sehe ich Zweige auch nicht, eher als Knabbermöglichkeit für zwischendurch. Manchmal wird sie genutzt, manchmal bleiben die Zweige unberührt. An den enthaltenen Blättern wird je nach Sorte aber ganz gerne Mal geknabbert.
Und bei mir bleiben sie wirklich den ganzen Sommer über komplett unbenutzt, daher hab ich mich mit Sträuchern noch nie so richtig befasst.
Reicht mir schon, dass ich schön langsam lerne, wie die ganzen Wiesenkräuter heißen, die ich immer verfüttere. Da habe ich in den letzten Wochen eine Menge neue Namen zu meinen Pflanzen gelernt. Da kann ich mir dann nicht auch noch die ganzen Sträucher merken.![]()
Nur das ich nicht vorhatte die Sträucher als Futterpflanzen anzubieten sondern als natürliche Versteckmöglichkeit. (Hasen sind ja Sassensitzer, bevorzugt an Sträuchern). Seitdem sehe ich das mit sämtlichen Pflanzen etwas entspannter die angeboten werden.
Die Rosen waren schon verspeist da waren die noch nicht gepflanzt
Eigentlich dachte ich wegen der Dornen sie würden....aber nääää....interessiert doch so'n Hasen nicht. *grummsel*
Was ich jetzt schon wieder verwunderlich finde fast überall liest man solle Holunder und Walnuss gar nicht füttern, aber bei einer artnahen Ernährung dürften die ja auch kein Problem sein...
Huhu
Frasim hat auch Feldhasen.Wobei wir ja keine Hasen sondern Kaninchen haben. Hasen leben in Sassen, Kaninchen in Kaninchenbauten.
Ich muss mich leider korrigiereneine seriöse Quelle dazu hab ich auch.
Im Buch "Giftpflanzen" von Frohne und Pfänder steht explizit drin, dass sich Kaninchen und Hühner nicht an Forsythie vergiften.
Und ich geh heute Abend endlich mal bei meinem Studienzimmer vorbei und werde nachgucken, was deren Quelle dazu ist.. Obige Aussage stand in dem Buch beim Goldregen. Da hat mein Gedächtnis wohl von den gelben Blüten verleiten lassen und die Infos am falschen Ort abgespeichert.
"Goldregen: Während Pferde, Rinder und Schweine sehr empfindlich sind, erweisen sich Schafe und Ziegen als widerstandsfähiger, Kaninchen und Geflügel als unempfindlich" (Giftpflanzen, Frohne und Pfänder, 5. Auflage, 2004, S. 203f )
Als Quellenangabe wurde verwiesen auf Liebenow, H. und K: Giftpflanzen - Vademekum für Tierärzte, Landwirte und Tierhalter, 1993
Die Forsythie steht überhaupt gar nicht in dem Giftpflanzenbuch drin, was ein starkes Indiz dafür ist, dass sie vermutlich nicht besonders giftig ist. Die Giftpflanzendatenbank der Uni Zürich listet sie übrigens auch nicht auf.
Die Giftzentrale Bonn stuft sie als gering giftig ein http://www.gizbonn.de/index.php?id=105
Liebe Grüsse
Lina
Es gibt viel mehr als nur schwarz und weiss.
Holunder finden sie super. Aber da der Mensch aus den Blüten auch Likör, Sekt, Sirup und Konfitüre macht, wundert mich das nicht.
Rosen mögen sie auch, Rinde und Blätter (An die Blüten kommen sie nicht 'ran, hähä.)
Zwei Franzosen, zwei Schweizer, zwei Holländer, ein Japaner, zwei Loh, zwei Fürsorgefelle und ein "Weideunfall"
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