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Thema: Lucy mag immernoch nicht essen und trinken ...

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    lizzard
    Gast

    Standard

    Mein herzliches Beileid!

    Wir haben am 21.11.2011 unsere Hündin Rosa verloren. Auch ihr Tod ist absolut unerklärlich gewesen. Nur Vermutungen. Nur Raten und Schätzen. Fakt ist, dass sie erstickt wäre und wir ihr nur noch im letzten Krampf die Spritze setzen lassen konnten.
    Es tut sehr weh! Für Wochen stand die Welt für uns still. Wir weinen heute noch um sie und vermissen sie nach wie vor.

    Aber so schwer es im Moment zu glauben ist und so sehr es weh tut. Irgendwie geht es immer weiter...

  2. #2
    Lucy2011
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von lizzard Beitrag anzeigen
    Mein herzliches Beileid!

    Wir haben am 21.11.2011 unsere Hündin Rosa verloren. Auch ihr Tod ist absolut unerklärlich gewesen. Nur Vermutungen. Nur Raten und Schätzen. Fakt ist, dass sie erstickt wäre und wir ihr nur noch im letzten Krampf die Spritze setzen lassen konnten.
    Es tut sehr weh! Für Wochen stand die Welt für uns still. Wir weinen heute noch um sie und vermissen sie nach wie vor.

    Aber so schwer es im Moment zu glauben ist und so sehr es weh tut. Irgendwie geht es immer weiter...

    Danke
    Das mit eurer Hündin tut mir so leid Das Leben ist manchmal einfach unfair

    Ich weiß; mit der Zeit wird es weniger weh tun an das verstorbene Tier zu denken, trotzdem bleibt die Lücke und die kann auch kein anderes Tier wieder füllen

    Gestern habe ich alle ihre Sachen eingepackt und auf die Terrasse gestellt; es tat fürchterlich weh, denn solang alles so stand wie es war, hatte man noch die Hoffnung, dass es vielleicht nur in Traum war und sie nach dem aufwachen wieder da ist ... aber die Sachen zu sehen, und keine Lucy war da, war noch viel schmerzhafter ... seit ich die Sachen nicht mehr die ganze Zeit sehen muss geht es mir etwas besser ... zuerst wurde natürlich geheult wie ein SChlosshund, aber ich denke das war der Schritt um wirklich zu verstehen, dass sie nicht mehr da ist

    Vielen lieben Dank nochmal an alle

  3. #3
    lizzard
    Gast

    Standard

    Ja - die Lücke bleibt immer!

    Ich hatte die ersten Wochen sogar so ein komisches inneres Gefühl. Ein Gefühl, nach einer Erklärung zu suchen. Irgendwas übersehe ich. Das ist irgendwas, das ich finden muss. Dann kann ich alles rückgängig machen. So ein Gefühl eben. Natürlich absolut aberwitzig! Aber das Gefühl ist da.
    Auch heute noch ist es noch sehr falsch. Hätten wir unsere andere Hündin nicht, würden wir immer noch darunter leiden. In der ersten Woche habe ich drei Kilo verloren. Weil ich drei Tage lang null gegessen habe. Einen Tag lang habe ich auch nichts gegessen. Am zweiten Tag sah ich die Welt nur durch einen Schleier, meine Augen und die Muskulatur drum rum schmerzten eine Woche lang, vor dauerndem Weinen.

    Ich hätte nie gedacht, dass es so sehr weh tut. Jetzt kriege ich wieder einen Kloss im Hals. Unsere Rosa war so ein fester Bestandteil. Sie war unser ein und alles. Sie war immer und überall dabei. Hat richtig teilgenommen.
    Ihre Urne steht noch auf dem Fensterbrett im Wohnzimmer. Im Sommer soll sie in Griechenland an Opas Haus unter den Rosen der Oma vergraben werden. Sie soll dorthin, wo wir sie auch zukünftig immer besuchen können.

    Auch Layla (unsere andere Hündin) hat sehr gelitten. Sie hatte sich auf Rosas Körper gelegt und so sehr geweint! Das war schlimm.

    Der Schmerz wird weniger. Man kann an das Tier mit einem Lächeln denken. Man kann Bilder und Videos ansehen. Man kann auch dem Alltag wieder normal nachgehen. Aber manchmal kommt ein Moment, eine Situation, in der die Gefühle wieder hoch kommen. Momente, in denen man weinen muss.
    Derzeit haben wir Besuch von meinen Schwiegereltern. Sie haben im Sommer einen Welpen neben der vergifteten Mama gefunden und dieser kleine Stinker, namens Jack, ist ein absoluter Wirbelsturm. Er ist so lustig, er bringt einen zum lachen. Er ist einfach klasse. Man kann ihn nur lieben. Und trotzdem - Rosa fehlt einfach.

    Sie war einfach eine Freundin, die gegangen ist und nicht wieder kommt.

    Es hilft aber die Vorstellung, dass da irgendwo ein Ort ist, an dem sie nun ist. Von wo aus sie uns sehen und hören kann. So dumm es klingen mag. Aber mir hilft es manchmal, laut mit ihr zu reden.
    Anfangs war es auch sehr hilfreich für die Trauerbewältigung, jeden Tag eine Kerze für sie anzuzünden. Es gab mir irgendwie das Gefühl, etwas für sie tun zu können.

  4. #4
    Lucy2011
    Gast

    Standard

    Das kann ich sehr gut nachvollziehen .. Vor 6 Jahren an Weihnachten wurde unser Hund überfahren (er und sein Kumpel sind immer allein Gassi gegangen); ich kannte ihn mein ganzes Leben
    Er war auch in seinem hohem Alter noch topfit; der andere ist kurze Zeit später auf Grund der Trauer eingegangen
    Es war schrecklich; und das an Weihnachten ...
    Unsere Katzen hatten damals immer Freigang; eine wurde vergiftet und die anderen 4 wurden überfahren unsere jetzige (naja, haben wir mittlerweile auch schon seit 11 Jahren ) ist deshalb eine Hauskatze ... Unseren Hund lassen wir auch nicht allein spazieren gehen, selbst wenn wir in einem 100-Häuser-Dorf wohnen ...
    Ich bin erst 20 Jahre alt, aber musste schon 5 Katzen, 2 Hunde, 2 Vögel, 1 Streifenhörnchen und Lucy gehen lassen ich weiß nicht; es gibt kein Tier, bei dem es weniger weh tut ... selbst wenn ich Lucy nur 2 Monate hatte und die Vögel + die Hunde fast mein ganzes Leben ... Man liebt ein Tier einfach ab dem ersten Moment .. Ich könnte mich gegen keins meiner Tiere entscheiden, selbst wenn ich dazu gezwungen wäre ...
    Lucys Tod macht mich allerdings besonders fertig, weil ich vorher nie einen Toten gesehen habe und in meinen Armen ist vorher erst recht niemand verstorben ... das zu sehen war schrecklich für mich und hat mir mein Herz zerrissen
    Meine anderen Tiere habe ich im "toten Zustand" nicht mehr gesehen ... vor den Begräbnissen hat meine Mutter nochmal überprüft, ob sie wirklich tot sind; mir wollte sie diesen Anblick immer ersparen und heute weiß ich warum

    für viele sit ein Haustier NUR ein Tier ... aber für genauso viele ist es ein fester Familienbstandteil und ich denke in dem Punkt ist es egal, ob es nun ein Hund, eine Katze oder "nur" ein Vogel, Hamster oder Kaninchen ist ...

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