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Thema: Kokzidiose: Wie kann ich am besten desinfizieren?

  1. #41
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
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    Gut, ich kenne mich mit Chemie nicht aus und muss hier passen. Ich denke nur, wenn ein Desinfektionsmittel für die Tierhaltung hergestellt wird, dann kann das bei richtiger Anwendung nicht so toxisch sein, dass es meinen Tiere schadet. Hoffe ich jetzt mal.

    Wegen des Thermometers: Mir wurde erklärt, dass ein normales Thermometer hier gar nicht richtig funktioniert (oder das Ergebnis verfälscht oder so, deshalb hab ich ein Flüssigkeitsthermometer genommen. Aber wenn dein Dampfer trotzdem so eine hohe Temperatur erreicht, dann ist das toll. Meinem misstraue ich.

  2. #42
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von Julia B. Beitrag anzeigen
    Gut, ich kenne mich mit Chemie nicht aus und muss hier passen. Ich denke nur, wenn ein Desinfektionsmittel für die Tierhaltung hergestellt wird, dann kann das bei richtiger Anwendung nicht so toxisch sein, dass es meinen Tiere schadet. Hoffe ich jetzt mal.

    ja so sollte es zumindest sein, die frage ist dann nur eben obs wirklich gegen kokis hilft und kochenendes wasser hilft ja auf jeden fall und da kann auch nix passiern, dass ich meine kaninchen damit schädige. ist also einfach, unschädlich und effektiv


    Wegen des Thermometers: Mir wurde erklärt, dass ein normales Thermometer hier gar nicht richtig funktioniert (oder das Ergebnis verfälscht oder so, deshalb hab ich ein Flüssigkeitsthermometer genommen. Aber wenn dein Dampfer trotzdem so eine hohe Temperatur erreicht, dann ist das toll. Meinem misstraue ich.

    oh das mit den Termomethern wusste ich nun wieder nicht, hmmm also drauf steht eben auch dass es minimum 80 grad erreicht . mehr ging allerdings auch nicht. aber wie gesagt geholfen hats ja offenbar, denn ich hab teppich und pvc des gehges mehrfach damit abgedampft und viecher waren weg
    ich denkwichtig ist zu wissen, dass man die viecher wieder losbekommt denn daran wollte ich ja damals garnicht glauben ich war voll drin in der Kokiparanoia
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  3. #43
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
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    Oh ja, es ist sicherlich ganz viel Psychologie in der Kokibekämpfung. Vielleicht ein Placebo-Effekt

  4. #44
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von Julia B. Beitrag anzeigen
    Oh ja, es ist sicherlich ganz viel Psychologie in der Kokibekämpfung. Vielleicht ein Placebo-Effekt
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  5. #45
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    Leider habe ich nach Paulchens Tod nur durch einen Zufall erfahren, dass er Kokzidiose hatte und mit Baycox behandelt wurde.

    Das hatte mich damals veranlasst mich über das Thema etwas einzulesen. In einem Gespräch mit dem Leiter einer Tierklinik zu einer anderen Sache, erwähnte ich das Thema dort zusätzlich. Er hat mich dazu auch nochmal etwas aufgeklärt und wegen der Gefahr/Ansteckung für Lilli noch etwas beruhigt. (Denn einige Zeit nach Paulchens Einzug häuften sich bei ihr diverse Probleme - u. auch diese Dehydrierung habe ich bei ihr gesehen. Eigentlich alle beschriebenen Anzeichen, habe ich bei ihr wiedererkannt. Mir kam das immer komisch vor, jedoch könnte es genauso auch nur Zufall sein.)

    Das Problem beim Nachweis von Kokzidiose ist, dass diese Oozysten nicht immer ausgeschieden und durch Kotprobe nachgewiesen werden können. Ein negativer Befund in der Kotprobe ist also nicht gleichbedeutend einer tatsächlichen Freiheit von Kokzidiose. So weit ich informiert wurde, bleiben die Tiere meistens latent infiziert und Ausscheider der Oozysten, deren Ausmaß variiert u. daher auch nicht immer nachgewiesen werden können.
    (Ich habe mehrere Kotproben von beiden Tieren gesammelt und abgegeben, ebenso Urin. Hätte ich aber gewusst, dass bei Paulchen Kokis festgestellt wurden, dann wäre die Blutuntersuchung, die die TÄ wegen der Auffälligkeit der Urinverfärbung bei Paulchen noch als Idee hatte, und die er von Anfang an zeigte, (aber Lilli bei gleicher Fütterung nicht) mit Sicherheit gemacht worden. Paulchen war mein Sorgenkind. Er zeigte diverse Auffälligkeiten, die ich mir nicht erklären konnte. Leider habe ich auch nach mehrmaliger Beschreibung und Rückfrage bei der PS keinerlei Hinweise bekommen, weshalb der TÄ u. mir eine weitere Untersuchung des Blutes auch nicht notwendig erschien.)

    Ein anderes Thema - nämlich die Desinfektion/Reinigung ist, dass diese ansteckenden Oozysten, wenn sie ausgeschieden und auf andere Dinge übertragen werden, auch durch die Luft wirbeln und über die Atemwege aufgenommen werden können - so weit ich das richtig in Erinnerung habe.

    Auch gibt es sehr viele verschiedene Arten von Kokzidiose und Befall verschiedener Organe - wie z.B. den Darm oder die Leber. Und je nach Art u. Befall, werden diese gar nicht über Kotproben nachgewiesen.
    In einem Bericht einer Ärztin zur Kokzidiose bei Kaninchen heißt es sogar, dass Kokzidiose ein Leben lang bleiben kann, und es keine definitive Heilung gibt.

    http://www.medirabbit.com/GE/GI_dise...cc/Cocc_ge.htm

    Die Frage die sich mir auch im Zusammenhang von Hygienemaßnahmen stellt, ist: ob man überhaupt Tiere mit nachweislichen Kokis, mit solchen bei denen es nicht nachgewiesen ist, zusammen bringen sollte... Oder ob man in dem Fall vielleicht doch eher wie mit Schnupfern verfahren sollte.
    Denn wie hier schon erörtert wurde, sind Kokis mit Chemiekeulen nur schwer einzudämmen. Welche Chemiekeule als Medikament ist also so wirksam gegen Kokis, ohne das Kaninchen damit zur Strecke zu bringen...? Von daher tendiere ich auch zu der Aussage, dass Koki-infizierte Kaninchen Träger und Ausscheider bleiben.

  6. #46
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    das kokis nicht in jeder kotprobe nachgewiesen werden stimmt. sie werden schwallartig ausgeschieden, daher sollte man grundsätzlich kot von drei tagen sammeln. das sie garnicht mehr verschwinden kann ich so nicht bestätigen, da mottchen zweimal kokis hatte und seit dem trotz mehrere kotproben (jeweils über mehrere Tage gesammelt) keine einzige mehr gefunden wurde. außerdem wird nicht jedes tier dass kokzidien hat auch krank davon. kaninchen mit einer guten darmflora und einem guten immunsystem können damit durchaus ganz gut zurechtkommen ohne krank zu werden, vorausgesetzt es handelt sich um einen sehr geringen befall . ich weiß hier von zumindest einer aktiven, die wenn es sich um eine geringe anzahl von kokis handelt nicht mehr sofort mit baycox behandelt und einigen fällen die eigenen abwehrkräfte der kaninchen bei sehr geringem befall allein klar gekommen sind und später keine kokzidie mehr gefunden wurde.
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  7. #47
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
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    Zitat Zitat von Lilli&Paulchen Beitrag anzeigen
    Leider habe ich nach Paulchens Tod nur durch einen Zufall erfahren, dass er Kokzidiose hatte und mit Baycox behandelt wurde.

    Das hatte mich damals veranlasst mich über das Thema etwas einzulesen. In einem Gespräch mit dem Leiter einer Tierklinik zu einer anderen Sache, erwähnte ich das Thema dort zusätzlich. Er hat mich dazu auch nochmal etwas aufgeklärt und wegen der Gefahr/Ansteckung für Lilli noch etwas beruhigt. (Denn einige Zeit nach Paulchens Einzug häuften sich bei ihr diverse Probleme - u. auch diese Dehydrierung habe ich bei ihr gesehen. Eigentlich alle beschriebenen Anzeichen, habe ich bei ihr wiedererkannt. Mir kam das immer komisch vor, jedoch könnte es genauso auch nur Zufall sein.)

    Das Problem beim Nachweis von Kokzidiose ist, dass diese Oozysten nicht immer ausgeschieden und durch Kotprobe nachgewiesen werden können. Ein negativer Befund in der Kotprobe ist also nicht gleichbedeutend einer tatsächlichen Freiheit von Kokzidiose. So weit ich informiert wurde, bleiben die Tiere meistens latent infiziert und Ausscheider der Oozysten, deren Ausmaß variiert u. daher auch nicht immer nachgewiesen werden können.
    (Ich habe mehrere Kotproben von beiden Tieren gesammelt und abgegeben, ebenso Urin. Hätte ich aber gewusst, dass bei Paulchen Kokis festgestellt wurden, dann wäre die Blutuntersuchung, die die TÄ wegen der Auffälligkeit der Urinverfärbung bei Paulchen noch als Idee hatte, und die er von Anfang an zeigte, (aber Lilli bei gleicher Fütterung nicht) mit Sicherheit gemacht worden. Paulchen war mein Sorgenkind. Er zeigte diverse Auffälligkeiten, die ich mir nicht erklären konnte. Leider habe ich auch nach mehrmaliger Beschreibung und Rückfrage bei der PS keinerlei Hinweise bekommen, weshalb der TÄ u. mir eine weitere Untersuchung des Blutes auch nicht notwendig erschien.)

    Ein anderes Thema - nämlich die Desinfektion/Reinigung ist, dass diese ansteckenden Oozysten, wenn sie ausgeschieden und auf andere Dinge übertragen werden, auch durch die Luft wirbeln und über die Atemwege aufgenommen werden können - so weit ich das richtig in Erinnerung habe.

    Auch gibt es sehr viele verschiedene Arten von Kokzidiose und Befall verschiedener Organe - wie z.B. den Darm oder die Leber. Und je nach Art u. Befall, werden diese gar nicht über Kotproben nachgewiesen.
    In einem Bericht einer Ärztin zur Kokzidiose bei Kaninchen heißt es sogar, dass Kokzidiose ein Leben lang bleiben kann, und es keine definitive Heilung gibt.

    http://www.medirabbit.com/GE/GI_dise...cc/Cocc_ge.htm

    Die Frage die sich mir auch im Zusammenhang von Hygienemaßnahmen stellt, ist: ob man überhaupt Tiere mit nachweislichen Kokis, mit solchen bei denen es nicht nachgewiesen ist, zusammen bringen sollte... Oder ob man in dem Fall vielleicht doch eher wie mit Schnupfern verfahren sollte.
    Denn wie hier schon erörtert wurde, sind Kokis mit Chemiekeulen nur schwer einzudämmen. Welche Chemiekeule als Medikament ist also so wirksam gegen Kokis, ohne das Kaninchen damit zur Strecke zu bringen...? Von daher tendiere ich auch zu der Aussage, dass Koki-infizierte Kaninchen Träger und Ausscheider bleiben.
    Hallo Silke,

    - Urinverfärbungen sind kein Symptom für Kokis
    - auch Tiere gleicher Fütterung weisen verschiedenst farbigen Urin aus
    - Dehydrierung ist kein Anzeichen von Kokis, sondern von Flüssigkeitsverlust, der durch Kokis bedingt sein kann, aber nicht muss
    - die Oozyten werden nicht in der Luft herumgewirbelt. Sie sind bodennah/ kotnah, was die Ansteckungsgefahr im Gegensatz zu Pasteurellen zB recht gering hält
    - die wirksame Chemiekeule ist Baycox, womit ich auch schwerst kranke Pflegis behandelt habe - mit entsprechender begleitender Behandlung wurde es verkraftet. Appertex ist hier eine ganz gute Alternative.
    - Koki-infizierte Tiere bleiben keine Ausscheider. Ich hatte ein Tier mit Gallengangskokzidiose in der Gruppe. Hier hat sich niemand angesteckt, eben weil es nicht ausgeschieden wurde.

    Zum gefetteten Passus in Deinem Zitat:
    Das sind schwer wiegende Anschuldigungen, die Du hier vorbringst. Wenn Du tatsächlich diese Meinung vertrittst, warum hast Du nicht die Vertrauensleute oder den Vorstand kontaktiert?
    Ich empfinde es als anmaßend und frech, derlei Unterstellungen zu tätigen - was hast Du getan, um dieses - ich nenne es mal Missverständnis - aufzuklären?

    Betrachte Dich hiermit als ermahnt.
    Ich werde das an die Vertrauensleute weitergeben.
    Ich "bitte" Dich darum, dieses Unterthema nicht in diesem Thread oder sonst wo weiter auszuführen, bevor das nicht zwischen allen Beteiligten geklärt ist.

  8. #48
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von Sarah G. Beitrag anzeigen
    Hallo Silke,

    - Urinverfärbungen sind kein Symptom für Kokis
    - auch Tiere gleicher Fütterung weisen verschiedenst farbigen Urin aus
    - Dehydrierung ist kein Anzeichen von Kokis, sondern von Flüssigkeitsverlust, der durch Kokis bedingt sein kann, aber nicht muss
    - die Oozyten werden nicht in der Luft herumgewirbelt. Sie sind bodennah/ kotnah, was die Ansteckungsgefahr im Gegensatz zu Pasteurellen zB recht gering hält
    - die wirksame Chemiekeule ist Baycox, womit ich auch schwerst kranke Pflegis behandelt habe - mit entsprechender begleitender Behandlung wurde es verkraftet. Appertex ist hier eine ganz gute Alternative.
    - Koki-infizierte Tiere bleiben keine Ausscheider. Ich hatte ein Tier mit Gallengangskokzidiose in der Gruppe. Hier hat sich niemand angesteckt, eben weil es nicht ausgeschieden wurde.
    so sind auch mein erfahrungen und informationen
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  9. #49
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    Hallo Sarah,

    was meinst Du denn für eine Unterstellung? Dass er gegen Kokis behandelt wurde, stand in einem eigenen Threat den es zu Paulchen gab, bevor er in die Vermittlung kam. Dieser wurde mir zufällig zu ähnlichen Themen nach Paulchens Tod angezeigt. Daher ist es kein Geheimnis - auch wenn ich davon nichts wusste, und keine Unterstellung, sondern Angaben die in diesem Threat gemacht wurden.

    Die Urinverfärbung kann auf Kokis hinweisen wenn die Leber betroffen ist. Es zeigt sich eine Verfärbung auch, wenn diverse Werte verändert sind.

    LG
    Silke

  10. #50
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
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    Leider habe ich auch nach mehrmaliger Beschreibung und Rückfrage bei der PS keinerlei Hinweise bekommen, weshalb der TÄ u. mir eine weitere Untersuchung des Blutes auch nicht notwendig erschien.)

  11. #51
    Wieder am Kochen! Avatar von dafi
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    Na, es gibt wohl gaaanz selten Dauerausscheider. Hier sind die Kokis jederzeit nachweisbar (bei entsprechender KP von 3 Tagen). Sie sind nicht behandelbar, sie bleiben also trotz Behandlung im Tier. Das Tier leidet dann jedoch angeblich nciht unter einer Kokzidiose. Es wäre also kein Problem, wenn es nicht die Partnertiere gäbe... Aber das ist sehr selten. Ich kenne einen TA, der das schon ein einziges Mal hatte.

    Ansonsten sollte selbstverständlich kein Koki-positives Tier ZFt werden, um die anderen Tiere nicht zu infizieren. Ein Tier mit Kokis gehört zunächst einmal behandelt!

    Und es spricht nichts, absolut nichts dagegen ein Tier mit Kokis aufzunehmen (und nach der Behandlung zu ZFen)!!! Man kriegt sie in den Griff, auch wenn es ein wenig Mühe kostet. Ich finde solche Äußerungen wirklich gefährlich. Würden Tiere mit Kokis nicht mehr aufgenommen werden, wäre Tierschutz und Abwicklung von Notfällen kaum noch möglich! Ich bitte dich, Lilli&Paulchen, wirklich etwas vorsichtiger mit deinen unhaltbaren Theorien zu sein! Du machst den Leuten ja Angst und verunsicherst sie.

    Um noch einmal auf den Dampfreiniger zurückzukommen: Ich habe wirklich schin geputzt wie ein Weltmeister und war total verzweifelt, weil ich die Biester nach der 3. oder 4. Behandlung immer noch nicht los hatte. Ich habe mir schon überlegt, ob ich mir auch noch die Hände abkochen soll. Eine andere Fehlerquelle fiel mir einfach nicht ein. (Habe mir dann aber Handschuhe gekauft...)
    Dann hatte ich die Viecher aber auch zu mal zu Besuch und - ich mag es kaum erwähnen - konnte nciht anständig desinfizieren. Trotzdem waren sie sofort weg. Ausbrechen tun sie gern bei Stress bei meinen Süßen. ZFs, Krankheit eines Partnertieres, TK-Aufenthalt - solche Sachen eben. Daher kann ich wirklich nur Mucosa und Engystol empfehelen. Es hängt eben auch immer ganz stark von dem Zustand der Tiere ab, wie sie auf die Behandlung ansprechen.

    Liebe Grüße
    Dagmar

  12. #52
    KS-Patenschaftsbetreuung Avatar von Hope R.
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    Ich möchte darauf hinweisen, dass nicht umsonst geraten wird, dass nach dem Einzug eines Kaninchens, egal ob von PS in ES, als Notfall o.a. immer eine Kotprobe abgegeben werden sollte, das liegt in der Verantwortung des (zukünftigen) Halters/der PS.

    Sellbst wenn ein Nin in z.B. der PS keine Kokzidien hat, können diese aufgrund des Umzuges, dem damit verbundenen Stress usw. erneut vorhanden sein.
    Die Eskalation aller Spannungen beginnt mit der Verweigerung des Dialoges.
    (Julius Kardinal Döpfner)

  13. #53
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    @Sarah:
    Soll bedeuten: Durch meine Gespräche mit der PS zu Auffälligkeiten und Besorgnissen ergaben sich keine Informationen, die auch nach 2-maliger Kot- und Urinprobenuntersuchung eine Indikation für eine Blutuntersuchung ergaben. Hätte ich gewusst, dass er gegen Kokis behandelt wurde, hätte ich diese Vorgeschichte natürlich mitgeteilt. Daraufhin hätte man die Leberwerte etc. gezielt überprüfen können u. bei Defiziten ausgleichen können. Soll heißen: Kokis führen eben auch zu Schädigungen/Defiziten, die ja auch letztendlich erst ein Problem anzeigen. Die Werte sollten bei Verdacht oder Auffälligkeiten überprüft werden. Auch kann man lt. den ganzen Informationen und der Aussage des TA nicht ausschließen dass evtl. noch Kokis vorhanden sind. Das ist dann sicher nicht mehr die große Menge nach Baycox, aber wenn die vorangegangenen Defizite nicht ausgeglichen wurden, kann der Körper auch mit einzelnen nicht mehr fertig werden, die weiter Schaden anrichten und eben nicht bei jeder 3 Tages-Probe durch Asuscheidung erkennbar sind. Das ist dann eben "Glückssache". Laut Informationen meinerseits und bekannter/unbekannter Vorgeschichte gab es leider keine Indikation aufgrund der Verfärbung die ganzen Werte im Blut zu untersuchen. Das ganze hat gar nichts mit einer Anschuldigung zu tun, sondern nur mit "die Blutuntersuchung wäre leider doch wichtig u. nötig gewesen.

    Es geht auch nicht um Verunsicherung und irgendwelche unhaltbaren Theorien meinerseits. Ich habe aber eben die Informationen von TÄ. Wenn wir dem nicht vertrauen können, warum gehen wir dann zum TA? Ich dachte es ist besser so was zu berücksichtigen u. zu klären, als zu riskieren dass es sich evtl. unnötig ausbreiten kann. Es wird ja auch geraten alles abzuwaschen, um eine Ansteckung über Futter zu vermeiden. Letztlich kann ich auch nicht sicher sein, ob Lilli sich irgendwann schon mal Kokis eingefangen hat oder jetzt hat? Von daher ist eine evtl. Anschuldigung für mich ziemlich weit hergeholt und trifft für mich auch keinesfalls zu. Ansonsten würde ich sowas auch persönlich besprechen und nicht irgendwie hintenrum machen. Es ging allein um den nicht immer sicheren Nachweis durch KP u. evtl. Baycox-Behandlung als Ausschluss des Vorhandenseins.

    LG
    Silke

    P.S.: Wie ich dem Threat der PS entnahm, wurde selbstverständlich auch eine Abschluss-KP gemacht. Ich persönlich gehe davon aus, dass nicht jeder TA mit allen Informationen unbedingt hausieren geht, eben um Panik zu vermeiden - zumal ein unsicherer Ausschluss nicht heißt, dass es evtl. sicher ausgeschlossen ist. Wichtig ist doch nur, dass man bei Verdacht näher überprüft, und dass man Kokis eindämmen und Defizite ausgleichen kann - nicht jedes Tier dadurch abgestempelt ist. Ich "Blödi" hatte die ganze Zeit das Gefühl dass der Schnuffelmann irgendwie nach einem Ausgleich sucht/ihm was fehlt, als er immer wieder die Tapeten etc. angeknabbert hat. Hab mir so viele Sorgen um ihn gemacht und immer gesagt, dass es nicht normal ist. Deshalb erneute Proben abgegeben. Wüsste man mehr über die möglichen Defizite, die dadurch entstehen können, dann erst können sich Beteiligte auch gezielt austauschen, und wissen worauf man achten sollte. Nur das sollte uns doch wichtig sein und zählen, wenn das eben über Leben und Tod entscheiden kann, oder? ( Ich habe jedenfalls mit dem Leiter der Klinik über die Thematik allgemein und speziell mit Vorgeschichte, Symptome, Auffälligkeiten, Untersuchungen, Befunde, Diagnosen etc. gesprochen und bin daher etwas anders informiert.)

  14. #54
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
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    Aber ein Blutbild ist doch mit das erste, was ein guter TA macht, wenn ein Tier unklare Beschwerden zeigt - unabhängig davon, was es irgendwann mal hatte.
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  15. #55
    Mit ohne H. Avatar von Sarah
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    Zitat Zitat von Julia Beitrag anzeigen
    Aber ein Blutbild ist doch mit das erste, was ein guter TA macht, wenn ein Tier unklare Beschwerden zeigt - unabhängig davon, was es irgendwann mal hatte.
    Sehe ich auch so Eine Blutabnahme ist bei einem guten Tierarzt eine ziemlich stressfreie und unkomplizierte Angelegenheit. Und die meisten organischen Ursachen kann man auch ohne Organwerte, Entzündungwerte und Blutwerte gar nicht ausschließen Welche Untersuchungen hat der TA denn statt dessen gemacht?
    "Komm essen wir Opa" - Satzzeichen retten Leben!

  16. #56
    Wieder am Kochen! Avatar von dafi
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    @ Lilli&Paulchen:
    deine Thesen, dass
    - die Oocysten durch die Luft wirbeln und über die Atemwege aufgenommen werden
    - infizierte Tiere grundsätzlich Träger und Ausscheider bleiben
    - und die Frage, ob mit infizierten Tieren genauso zu verfahren ist wie mit Schnupfern
    halte ich schon für wilde Theorien. Und ich habe mich ebenfalls über beide Themen eingelesen und auch Gespräche mit ausgesprochen kompetenten TAs geführt. Es gab allerdings keine Anhaltspunkte für diese Theorien. Auch die vielen Erfahrungswerte von sehr kompetenten PS, die nun wirklich schon die ein oder andere Behandlung durch haben, lassen nicht auf so etwas schließen.

    Ganz im Gegenteil: Viele TAs behandeln erfolgreich einen geringen Befall nicht und es kommt trotzdem zu keinerlei Kokzidiose. Dies spricht eher dafür, dass Kokis bei einem gesunden Kaninchen in geringem Maße durchaus vorkommen dürfen und das Immunsystem des Tiers allein damit fertig wird. Dies war bei mir allerdings nicht der Fall. Da ich Schnupfer und EC-Tiere habe, ist hier aber ganz sicher keine allgemeingültige Regel abzuleiten. Jedenfalls: Kokis sind durchaus in den Griff zu bekommen und keine unheilbare Krankheit.

    Liebe Grüße
    Dagmar

  17. #57
    Vertrauensperson Avatar von Margit
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    Hallo Lilly und Paulchen,

    es ist ja nicht das erste Mal, dass du neue, uns unbekannte Theorien aufstellst. Und immer hast du die von deinem Tierarzt, dessen Namen du bis dato nicht nennen wolltest.

    Ich denke, es wäre sehr von Interesse, seinen Namen zu erfahren. Vielleicht wäre er ja daran interessiert, uns seine neuen Erkenntnisse näher zu bringen und vor Allem auch zu belegen.

  18. #58
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
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    Zitat Zitat von dafi Beitrag anzeigen
    Ganz im Gegenteil: Viele TAs behandeln erfolgreich einen geringen Befall nicht und es kommt trotzdem zu keinerlei Kokzidiose. Dies spricht eher dafür, dass Kokis bei einem gesunden Kaninchen in geringem Maße durchaus vorkommen dürfen und das Immunsystem des Tiers allein damit fertig wird. Dies war bei mir allerdings nicht der Fall. Da ich Schnupfer und EC-Tiere habe, ist hier aber ganz sicher keine allgemeingültige Regel abzuleiten. Jedenfalls: Kokis sind durchaus in den Griff zu bekommen und keine unheilbare Krankheit.

    Liebe Grüße
    Dagmar
    das würd ich glatt mal so unterschreiben
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

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