Hab Zwerge in Innenhaltung und jedwede Art von TroFu bisher für unnötig gehalten.
Hab Zwerge in Innenhaltung und jedwede Art von TroFu bisher für unnötig gehalten.
Es ist immer anders wenn man denkt.
Ok, dann nochmal genauer:
Meine Beiden leben in Außenhaltung
Ich füttere ausschließlich Frischfutter (Salate, Gemüse, Wiese, Zweige, Kräuter, hin und wieder mal ein Stck Obst) und natürlich Heu, absolut kein TroFu.
Gab noch keine Probleme...ich habe sogar eher das Gefühl, dass mein kleines Sensibelchen Paul, der vorher immer mal wieder Bauchweh hatte, jetzt keine Probleme mehr damit hat
Geändert von Nicole G. (13.02.2012 um 14:58 Uhr)
Hier werden ja auch oft Wildis mit Hauskaninchen verglichen - ich weiss irgendwie nicht, ob das wirklich sooo einfach ist.
Der Nahrungsbedarf von Menschen wird doch auch nicht pauschal festgelegt. Ich denke ein Westeuropäer hat andere Bedürfnisse als einer, der in Alaska wohnt, ein Osteuropäer dürfte anders veranlagt werden, als jemand der in Kalkutta aufwächst, und man wird sicherlich auch keine Amis mit den Menschen im afrikanischen Busch vergleichen.
Servier den Buschleuten mal nen Monat Fast-Food und den Amis nen Monat Wurzeln, Blätter, Rinden und Käfer...
Ich kann mir vorstellen, das sich der Organsimus einfach auch ein Stück weit den Lebensbedingungen anpasst.
Der Vergleich Wildkaninchen und Hauskaninchen ist mir teilweise zu weit hergeholt.
Liebe Grüße
Taty
Ich für meine Person mag an dieser Stelle mal ein Resümee ziehen. Und das lautet kurz und knapp: Ich werde kein getrocknetes Strukturmüsli mit künstlich zugeführten Vitaminen geben.
Zuviele Argumente stehen auf meiner persönlichen Pro und Contraliste dieser Fütterung entgegen. Der Hauptgrund im Moment ist ganz einfach: Unsere Rabauken sind mit unserer bisherigen Fütterung mit ausschließlich FriFu / immer Heu / gelegentlich TroKräuter / regelmäßig Äste / ab und an Obst kerngesund. Und so werde ich für meine Person bei dieser naturnahen Fütterung bleiben.
LG
Ralf
Vergiß niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt.
„Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“ George Bernard Shaw
Jepp.
Und ich halte diese Nährstoffdebatte schon bei Menschen für etwas übertrieben. Angeblich haben wir ja super schnell ne Unterversorgung an lebenswichtigen Vitaminen, dann wieder zeigen Untersuchungen, dass schon ne simple Vier-Jahreszeiten-Pizza viel vom täglichen Bedarf deckt.
Ich persönlich mache mich da weder hinsichtlich meiner eigenen Ernährung noch in Bezug auf meine Tiere verrückt, die alle in mittlerem bis höherem Alter sind und wohlgenährt und bei bester Gesundheit herumhoppeln. Und ich glaube schlichtweg nicht, dass sie bei schlimmsten Mangelerscheinungen so gut aussehen würden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich daran was ändert, da Trockenfutter per se ja schon einige Nachteile mit sich bringt. Ich persönlich würde meine Beratung jetzt auch keinesfalls dahingehend ändern, dass man weg vom Frischfutter und hin zum Trockenfutter soll.
Ja. Ich finde viele Infos hier und vergleiche die Nährwerte dann mit verschiedenen Bedarfsangaben. Auf KWWK werden beispielsweise viele Sachverhalte unglaublich toll mit Hilfe von u.a. Souci veranschaulicht.
Je nach Lebensraum weicht die Zusammensetzung zwar etwas ab, aber grundsätzlich bleibt die Ernährung identisch. Defizite können/werden im Winter schon entstehen; allerdings ist der Zeitraum hier auf ein paar Wochen begrenzt und betrifft nicht das ganze Jahr.
Die Verdauungsvorgänge sind bei Wild- und Hauskaninchen nachweislich noch 1:1 identisch. Die Nährstoffbedarfe, von denen hier gesprochen wird, beziehen sich auf Angaben für Hauskaninchen.
Geändert von Simone D. (15.02.2012 um 10:36 Uhr)
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