Ich würde auch sagen:
Im Sommer soviel verschiedene Wiesenkräuter, Gräser in so großer Menge wie möglich und so oft wie mögich. Wenn man das ad libitum anbieten kann, kann man auf jegliches (Blatt)gemüse verzichten.
Im Winter:
Heu, Frischfutter, Trockenfutter:
- Frischfutter so wie es die Kaninchen am besten vertragen, manche vertragen sehr viel davon, andere nicht, manche vertragen mehr Knollengemüse als andere. Das muss man einfach auf seine Kaninchen abstimmen.
(Ich dachte zuerst auch, ich füttere im Winter mehr Blattgemüse, sie wollen es aber nicht, also gibt`s die übliche Karotte pro Kaninchen, etwas Apfel und eben kein bzw. wenig Blattgemüse)
- Trockenfutter sollte keine gepressten Bestandteile (Pellets, Cobs, Kringel usw.) enthalten und nur sehr wenig Trockengemüse, wenn überhaupt. An Trockenkräutern eignen sich solche, die es im Sommer frisch gibt, wie Löwenzahn usw.. Blätter kann man im Herbst selbst trocknen, die werden auch sehr gerne gefressen.
Ich denke auch , wie mausefusses, DIE Fütterung gibt es nicht, jeder muss herausfinden, wie seine Kaninchen am besten mit der jeweiligen Fütterung klarkommen.
Ich weiß nur, dass man sehr viel bei der Fütterung falsch machen kann, auch wenn sich die jeweilige Fütterung auf den ersten Blick nicht schlecht anhört, und die Kaninchen bekommen dann Verdauungsprobleme.
Dann muss man halt herausfinden, was nicht passt und an was es liegen könnte.
Auf jeden Fall ist es nicht gut, den Kaninchen jahrelang fast nur Heu und wenig Frifu zu füttern (bei mir ist das nur im Winter für ein paar Wochen der Fall, sonst wäre es auf Dauer zu trocken), oder Heu und viel Knollen-Frischfutter (da können durch die sättigenden Knollen Zahnprobleme und auch Matschkot entstehen).
Bei viel Frischfutter, sollte ein sehr hoher Blattanteil dabei sein und nur ergänzend Knollengemüse gefüttert werden.
Darüber sind wir uns glaub ich alle einig.
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