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Thema: Warum ist Trockenfutter (Fertigfutter aus dem Zoohandel) so ungesund?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Blöde Frage: Aber wie ist denn nun die "beste" Ernährung zur Zeit (und natürlich dann im Sommer)? Ich dachte immer, ich tue meinen Hasis was Gutes, wenn sie Heu, viel Frischfutter (ich gebe zu, so Variantenreich Wie bei Simone ist es nicht),ab und an Kräuter (frisch oder getrocknet) und ein bischen Trockengemüse bzw -obst bekommen.
    Was ist denn richtig?

  2. #2
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    Im Sommer ganz klar Wiese !

    Zum Winter mußt Du dir Deine eigene Wahrheit bilden...
    Anregungen hier: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=68393
    Trockengemüse würde ich allerdings nicht geben, das gibt es lieber frisch bei mir.

  3. #3
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    Ja, das mit dem Trockenzeugs werde ich lassen. Habe jetzt schon mehrfach gehört, daß das nicht gut ist. Und ansonsten gibt es da wirklich verschiedene Meinungen und man muß sich einfach für eine Richtung entscheiden? Also nicht "die eine Wahrheit"?
    Danke für den Link, werde das Wochenende mal nutzen um mich da genauer zu informieren und zu gucken, ob ich was umstelle etc.

  4. #4
    PS-Versager
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    Ja, das mit dem Trockenzeugs werde ich lassen.
    Das würde ich auch nicht so pauschal sagen, aber Dinge die Du frisch füttern kannst würde ich nicht getrocknet kaufen.

    Kräuter hingegen die im Winter frisch nicht verfügbar sind kannst Du gerne getrocknet anbieten.

  5. #5
    Wuschel
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    Zitat Zitat von Annka Beitrag anzeigen
    Blöde Frage: Aber wie ist denn nun die "beste" Ernährung zur Zeit (und natürlich dann im Sommer)? Ich dachte immer, ich tue meinen Hasis was Gutes, wenn sie Heu, viel Frischfutter (ich gebe zu, so Variantenreich Wie bei Simone ist es nicht),ab und an Kräuter (frisch oder getrocknet) und ein bischen Trockengemüse bzw -obst bekommen.
    Was ist denn richtig?
    Ich würde auch sagen:
    Im Sommer soviel verschiedene Wiesenkräuter, Gräser in so großer Menge wie möglich und so oft wie mögich. Wenn man das ad libitum anbieten kann, kann man auf jegliches (Blatt)gemüse verzichten.

    Im Winter:
    Heu, Frischfutter, Trockenfutter:
    - Frischfutter so wie es die Kaninchen am besten vertragen, manche vertragen sehr viel davon, andere nicht, manche vertragen mehr Knollengemüse als andere. Das muss man einfach auf seine Kaninchen abstimmen.
    (Ich dachte zuerst auch, ich füttere im Winter mehr Blattgemüse, sie wollen es aber nicht, also gibt`s die übliche Karotte pro Kaninchen, etwas Apfel und eben kein bzw. wenig Blattgemüse)
    - Trockenfutter sollte keine gepressten Bestandteile (Pellets, Cobs, Kringel usw.) enthalten und nur sehr wenig Trockengemüse, wenn überhaupt. An Trockenkräutern eignen sich solche, die es im Sommer frisch gibt, wie Löwenzahn usw.. Blätter kann man im Herbst selbst trocknen, die werden auch sehr gerne gefressen.

    Ich denke auch , wie mausefusses, DIE Fütterung gibt es nicht, jeder muss herausfinden, wie seine Kaninchen am besten mit der jeweiligen Fütterung klarkommen.
    Ich weiß nur, dass man sehr viel bei der Fütterung falsch machen kann, auch wenn sich die jeweilige Fütterung auf den ersten Blick nicht schlecht anhört, und die Kaninchen bekommen dann Verdauungsprobleme.
    Dann muss man halt herausfinden, was nicht passt und an was es liegen könnte.
    Auf jeden Fall ist es nicht gut, den Kaninchen jahrelang fast nur Heu und wenig Frifu zu füttern (bei mir ist das nur im Winter für ein paar Wochen der Fall, sonst wäre es auf Dauer zu trocken), oder Heu und viel Knollen-Frischfutter (da können durch die sättigenden Knollen Zahnprobleme und auch Matschkot entstehen).

    Bei viel Frischfutter, sollte ein sehr hoher Blattanteil dabei sein und nur ergänzend Knollengemüse gefüttert werden.
    Darüber sind wir uns glaub ich alle einig.
    Geändert von Wuschel (09.02.2012 um 20:15 Uhr)

  6. #6
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    Danke für die Tipps.
    Mit "Trockenzeugs" meinte ich in meinem Fall das Trockengemüse und -obst. Nicht generell alles Trockene.
    Ich habe zb recht viel im Spätsommer getrocknet, das lieben sie und werden es auch weiter bekommen (also Kräuter, Blätter etc).
    Glücklicherweise haben meine Hasis bis jetzt fast nie Probleme mit der Verdauung gehabt und vertragen die bisherige Fütterung sehr gut.

  7. #7
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Zitat Zitat von Annka Beitrag anzeigen
    Ich habe zb recht viel im Spätsommer getrocknet, das lieben sie und werden es auch weiter bekommen (also Kräuter, Blätter etc).
    Cool

  8. #8
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    Oh ja, Apfelzweige kriegen sie im Moment gerade. Das ist ein guter Tipp. Vllt sollte ich das ausweiten und auch mal andere und mehr Zweige füttern. Birken erkenne ich bestimmt jetzt noch...

  9. #9
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    Mit Suchen und Trocknen beschäftige ich mein Mädel (10) ;-)
    Wir gehen dann zusammen suchen und sie ist sooo stolz, wenn die Hasis es frisch oder eben jetzt trocken lieben. Aber langsam ist nicht mehr viel da...

  10. #10
    Wuschel
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    Zitat Zitat von Annka Beitrag anzeigen
    Oh ja, Apfelzweige kriegen sie im Moment gerade. Das ist ein guter Tipp. Vllt sollte ich das ausweiten und auch mal andere und mehr Zweige füttern. Birken erkenne ich bestimmt jetzt noch...
    Weide erkennst du jetzt auch. Die wird auch sehr gern gefressen. Oder Eiche, da sind jetzt noch die Blätter dran. An den Hainbuchehecken sind auch noch die Blätter, die kann man auch entfernen.

  11. #11
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    aber dafür finden sich beispielsweise massig Zweige.
    Die findet man doch das ganze jahr über mit dem Unterschied das im Frühjahr/Sommer/ Herbst da Blätter dran sind.....

  12. #12
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Klar . Ich wollte damit ausdrücken, dass sich bestimmte Dinge wie z.B. frische Zweige auch in den Wintermonaten sehr einfach auftreiben lassen.

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
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    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen


    Ich denke auch , wie mausefusses, DIE Fütterung gibt es nicht, jeder muss herausfinden, wie seine Kaninchen am besten mit der jeweiligen Fütterung klarkommen.
    Ich weiß nur, dass man sehr viel bei der Fütterung falsch machen kann, auch wenn sich die jeweilige Fütterung auf den ersten Blick nicht schlecht anhört, und die Kaninchen bekommen dann Verdauungsprobleme.
    Dann muss man halt herausfinden, was nicht passt und an was es liegen könnte.
    Auf jeden Fall ist es nicht gut, den Kaninchen jahrelang fast nur Heu und wenig Frifu zu füttern (bei mir ist das nur im Winter für ein paar Wochen der Fall, sonst wäre es auf Dauer zu trocken), oder Heu und viel Knollen-Frischfutter (da können durch die sättigenden Knollen Zahnprobleme und auch Matschkot entstehen).

    Bei viel Frischfutter, sollte ein sehr hoher Blattanteil dabei sein und nur ergänzend Knollengemüse gefüttert werden.
    Darüber sind wir uns glaub ich alle einig.
    Ich denke, das bringt es auf den Punkt - DIE Fütterung gibt es nicht, ich habe nun mittlerweile alle Fütterungsarten über mehrere Jahre und Kaninchengenerationen durch und kann sagen, Bauchprobleme gabs bei allen Fütterungsarten bei bestimmten Kaninchen und keine Bauchprobleme gabs auch bei bestimmten Kaninchen egal welche Fütterung. Mein letztes Jahr gestorbener Ludwig war zb einer der bei allen Varianten immer wieder Koliken hatte .. sogar bei Wiese und das nach guter Gewöhnung.
    Auch kann man nicht pauschal sagen, dass viel Knollengemüse schlecht ist, gerade der Fenchel zb ist ein Spitzen(winter)futter, den zb Ludwig am besten vertragen hat - das fasrige, zähe Gewebe schwemmt die Haare gut mit aus. Ich kann mich an eine Phase erinnern, in der Ludwig monatelang (neben Heu natürlich) fast nur seinen geliebten Fenchel frass und null Bauchweh hatte, Matschkot hatte er übrigens von Knollengemüse (wie die anderen) kein einziges mal - er hat damals soviel davon gefressen, dass die Kloschale regelrecht geschwommen ist. Dann hat er sich wieder anderen Futtersorten zugewandt (später kam auch der Frühling -> Wiese) und patsch, gings wieder weiter mit Bauchweh ...

    JR Farm, was ich eigentlich als recht sinnvoll für den Winter halte, hat er auch nicht vertragen ... was ich aber auch darauf zurückführe, dass in den Packungen oft einiges zu sehr zerkleinert ist, so dass sie es auch mal wie Staubsauger aufsaugen und das zu Verdauuungsproblemen führt.

    Was ich sagen will, es gibt empfindliche Tiere, die beim klitzekleinste Dingens Bauchweh bekommen, da hilft glaub ich nur ein individuelles Suchen und Ausprobieren ...

    Gottseidank hab ich gerade eine Kaninchengeneration, die zumindest bauchtechnisch komplett unempfindlich zu sein scheint, nach zwei Generationen Bauchwehkaninchen und vielen bangen, schlaflosen Nächten bin ich gerade heilfroh darum

  14. #14
    Wuschel
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    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Was ich sagen will, es gibt empfindliche Tiere, die beim klitzekleinste Dingens Bauchweh bekommen, da hilft glaub ich nur ein individuelles Suchen und Ausprobieren ...
    Und das ist leider zu 99% der Fall, wenn sie von klein auf falsch ernährt wurden (evtl. auch beim Vorbesitzer) und dann irgendwann auf "gesunde" Ernährung umgestellt wird. Wobei das für mich ausschlaggebend ist, warum ich mir nur Jungtiere hole. Bis jetzt hatte ich in den ganzen Jahren GsD noch kein Kaninchen mit Verdauungsproblemen und daher bin ich mit meiner langjährigen Fütterung äußerst zufrieden.

  15. #15
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Flo ist ausgewachsen in einem miserablen Zustand hier eingezogen. Sie hat sich neben Hafer und siffigem Stroh auch von der Stallwand und ihren Hinterlassenschaften ernährt. Soweit wir nachverfolgen konnten, lief das so fast von Geburt an. Sie hat anfangs praktisch nichts vertragen – es war wirklich die reinste Katastrophe

    Dazu kam, dass gleich in den ersten Tagen ein Drama beim Notdienst passiert ist. Mit einer sehr unbedachten Medikamentengabe (Wechselwirkung) hat man dort fast einen Darmstillstand verursacht und quasi alles "abgeschossen". Sie hat sechs Monate lang Unmengen an Medikamenten bekommen. Darunter auch Antibiotika, mehrere Wurmkuren, Nystatin und zwei Kokzidienbehandlungen.

    Es war ein langer Weg, aber heute verträgt sie praktisch alles (Wiese, Kohl usw.). Ich habe manchmal den Eindruck, dass ihr Darm anfälliger ist, da es in seltenen Fällen zu (einmaligem) Durchfall kommt. Dennoch haben wir keine Bauchgeschichten, benötigen keine Medis, usw. U.a. diese Erfahrung gibt mir Hoffnung, dass man über die Fütterung auch bei "aussichtslosen Fällen" viel drehen kann.
    Geändert von Simone D. (13.02.2012 um 10:54 Uhr)

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ludovica99
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    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Und das ist leider zu 99% der Fall, wenn sie von klein auf falsch ernährt wurden (evtl. auch beim Vorbesitzer) und dann irgendwann auf "gesunde" Ernährung umgestellt wird. Wobei das für mich ausschlaggebend ist, warum ich mir nur Jungtiere hole. Bis jetzt hatte ich in den ganzen Jahren GsD noch kein Kaninchen mit Verdauungsproblemen und daher bin ich mit meiner langjährigen Fütterung äußerst zufrieden.
    Das mit den 99% ist sicherlich komplett überzogen. Ich habe alleine hier zwei Kandidaten sitzen, die beide in bereits höherem Alter zu mir gekommen sind (einmal mit 4 und einmal geschätzt mit ca 6), beide sind zuvor alles andere als gesund ernährt worden. Ist ja oft anhand der Präferenzen für bestimmte Futterarten zu erkennen und der Frage ob Wiese akzeptiert wird oder nicht. Einer von den beiden hat monatelang nicht mal Löwenzahn angerührt. jetzt frisst er ihn freiwillig und viel davon. Beide Null Bauchweh, beide kerngesund.

    Genauso hatte ich schon einen Bauchwehkandidaten, der mit 10 Wochen bei mir eingezogen ist ...

  17. #17
    Wuschel
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    Zitat Zitat von Ludovica99 Beitrag anzeigen
    Das mit den 99% ist sicherlich komplett überzogen. Ich habe alleine hier zwei Kandidaten sitzen, die beide in bereits höherem Alter zu mir gekommen sind (einmal mit 4 und einmal geschätzt mit ca 6), beide sind zuvor alles andere als gesund ernährt worden. Ist ja oft anhand der Präferenzen für bestimmte Futterarten zu erkennen und der Frage ob Wiese akzeptiert wird oder nicht. Einer von den beiden hat monatelang nicht mal Löwenzahn angerührt. jetzt frisst er ihn freiwillig und viel davon. Beide Null Bauchweh, beide kerngesund.

    Genauso hatte ich schon einen Bauchwehkandidaten, der mit 10 Wochen bei mir eingezogen ist ...
    Ich hab nicht geschrieben, dass 99% der Kaninchen, die vorher falsch ernährt wurden, später Verdauungsprobleme bekommen, sondern ich meinte das genau umgekehrt. 99% der Kaninchen, die Bauchweh-Kandidaten sind, wurden vorher falsch ernährt. Es gibt auch genügend Kaninchen, die trotz schlechter Ernährung (Heu + Trofu) steinalt werden und immer gesund waren.
    Geändert von Wuschel (13.02.2012 um 16:41 Uhr)

  18. #18
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    Ich habe mir gerade mal die Zusammensetzung dieses Nösenberger Kräuter-Muslis angesehen.

    Für mich kommt dieses völlig überteuerte Müsli gar nicht in Frage. Letztes Jahr hatte ich z.B. mal Bio-Dinkel-Flocken besorgt, weil ich dachte es wäre als kleine Beigabe zum Grünfutter, Heu und dem kleinen Gemüseanteil evtl. sinnvoll, zumal ja Dinkel zu den verträglicheren Getreidesorten gehören sollte. Da ich bei einer Kotprobe im September die Diagnose "massiv Hefen" bekam, und auf anraten der Tierärztin, habe ich das Zeug weggeschmissen. Denn letztlich dient ja auch dieses einem Nährboden und im Darm länger verweilenden Nahrungsmittel, das dann wiederum Erkrankungen vorschub leistet.

    Und wenn ich mir dieses Nösenberger anschaue, dann frage ich mich ernsthaft, was ihr denn mit diesem Futtermittel als Zusatz erreichen wollt...?
    Die nennenswerten Inhaltsstoffe sind doch Luzerne (mögen meine nicht) und ansonsten nur Getreide. Alle Kräuteranteile verlagern sich in einen verschwindend geringen Anteil, der nicht mehr nennenswert ist. Das ganze Produkt hat seinen Namen als "Kräuter-Müsli" m. Ansicht nach völlig verfehlt.

    Ich meine, da kann ich doch auch - im Teelöffel-Bereich, zu hochwertigem Kräuterheu je 1 TL Pellets zufüttern - das kommt Energiemäßig bei bis zu 2kg schweren Kaninchen etwa auf das gleiche heraus, bzw. ist für die Verdauung und Physionomie der Tiere wesentlich effektiver und gesünder, weil das Verhältnis zur Rohfaser m. M. nach ausgeglichener ist. Dazu ein wenig Gemüse aus Möhrchen, frischem Fenchel, Topinambur-Wurzel, Pastinake, Paprika, Gurke und möglichst noch ausreichend frisches Blättriges.

    So weit mir bekannt ist, benötigen bei ausreichendem Grün- u. Frischfutter, sowieso nur größere Rassen eine angepasste Nährstoffversorgung. Also alles was die Größe eines Wildkaninchens übersteigt. Und zwar völlig unabhängig davon, ob sie draußen oder drinnen leben.
    Zudem ist das einzige, was dieses Futtermittel als Strukturfutter anpreisen lässt, die Luzerneblätter. Alle anderen Bestandteile entsprechen verarbeiteter u. gepresster Bestandteile, genau wie in Pellets; nur dass Pellets eben auch aus Grünmehl bestehen.

    Ich kann dazu folgendes, als Beispiel u. Information empfehlen.

    http://www.hauskaninchen.com/Seiten/...ungstrakt.html

    http://www.kaninchenwissen.de/knowle...show.php?id=27

  19. #19
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Zitat Zitat von Annka Beitrag anzeigen
    Blöde Frage: Aber wie ist denn nun die "beste" Ernährung zur Zeit (und natürlich dann im Sommer)?
    Arttypisches Futter findet man draußen das ganze Jahr über. Eigentlich wechselt mit den Wintermonaten nur das Angebot. Momentan sieht es z.B. mit Kräutern mau aus, aber dafür finden sich beispielsweise massig Zweige.

    Wenn man wie ich im Winter eine Baumbestimmungs-Niete ist , ist es hilfreich, wenn man sich das Jahr über merkt, was wo steht. Oder man orientiert sich z.B. an Laubhaufen unter dem Baum. Manche Sorten, wie beispielsweise Birke und Brombeer, sind auch im Winter super toll zu erkennen.

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