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Thema: Was passiert mit dem Tier nach dem Tod

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Saarland (im Kuhkaff)
    Beiträge: 3.363

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    Vier meiner Kaninchen liegen bei mir im Garten, aber das ist nun leider auch das Maximum. Von daher habe ich zwei Pflegis, die hier gestorben sind, beim Tierarzt gelassen.

    Das kostet bei uns übrigens 30 Euro. Egal, ob man einen Hamster oder eine Dogge dort läßt. Denn es geht bei der Abholung nicht nach Gewicht, sondern nach "Stück".
    Das nur zur Info.

    Meine Susi, die gestern gestorben ist, habe ich unter einem großen Busch beerdigt. Dort kommt keiner hin, es liegt weitab der Spazierwege und ist nur querfeldein zu erreichen.
    Ich denke, auch die nächsten Nins werden dort ihren letzten Schlafplatz bekommen.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  2. #2
    Pfluni´s und Buddy´s Mami ;O) Avatar von Möhrchen
    Registriert seit: 18.08.2006
    Ort: Seevetal
    Beiträge: 2.268

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    ..meinen Degu Manni hab ich heute Mittag unter unsrem Haselnußbaum die letzte Ehre erwiesen
    Im Heunest mit seinen Lieblingsleckerchen
    "Ich habe eiserne Prinzipien.
    Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere."

    Groucho Marx


  3. #3
    schwarzstehohrninchen-fan Avatar von biggi
    Registriert seit: 10.03.2007
    Ort: pforzheim
    Beiträge: 4.619

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    carolinchen im herzen



  4. #4
    Stern
    Gast

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    Ich stand auch damals vor dem entschluss meine beim tierarzt zu lassen ( da würde ich sie nie im leben lassen ) oder der Tierfriedhof sie zu berredigen , ich hab mich für den Tierfriedhof entschieden das grab hab ich jetzt schon 5 jahre.. und habs jetzt verlängern lassen für weitere 5 jahre...

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Silke1980
    Registriert seit: 07.10.2011
    Ort: Bottrop
    Beiträge: 100

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    Früher hab ich meine Kleintiere im elterlichen Garten begraben..

    Bis vor kurzem gehörte meiner Familie auch ein großer Bauernhof mit viel Ländereien.. wenn ein Hund von uns gestorben war, hat er dort irgendwo seine letzte Ruhestätte gefunden.

    Um unseren Neufundländer-Schäferhund Mix zu begraben,er war wirklich riesig, hat mein Dad sich sogar mit dem Bagger ran gemacht.. wir hätten niemals einen Hund beim TA gelassen..

    Vor drei Wochen starb mein kleiner Quentin, da bin ich nachts mit meinen Freund in den Wald in der Nähe..mit Taschenlampe..ist nicht erlaubt,aber das interesiert mich nicht.. wie viele wildtiere sterben im Wald und verroten da??

    Entsorgte kühlschraänke im wald finde ich da eher schädlich als ein liebevoll begrabenes tierchen

    Was mal passiert wenn mein Hund stirbt, das weiß ich nicht.
    Den Bauernhof haben wir nicht mehr..im Wald wäre mir zu weit weg.. glaub würd mir da auch n tierfriedhof aussuchen.. oder einäschern lassne und die Asche selbst verstreuen.. aber ich hoffe, die Überlegung bleibt mir noch Jahre erspart

  6. #6
    lizzard
    Gast

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    Als wir noch Kinder waren, haben wir unsere toten Hamster, Mäuse und Vögelchen ums Haus herum begraben. Wir hatten keinen Garten oder so. Aber um unsere Wohnung herum war immer schon viel Grün und wir haben uns jeweils ein ruhiges Eck unter einem Busch gesucht oder ähnliches.

    An sich ist das verboten, aber wir haben das trotzdem gemacht.

    Ein Kleintier würde ich auch immer so beerdigen. Irgendwo, wo es etwas verwildert ist und nicht stört.
    Sofern das Tier nicht an einer Seuchenkrankheit verstorben ist, stelle es für mich keine Risiken dar. Es ist "nur" ein Kleintier und immerhin liegen draußen auch sicher oft genug wilde Kleintiere tot rum. Da kommt es auf ein "illegal" beerdigtes Kaninchen ganz sicher nicht an.

    Ganz anders sieht es da natürlich mit größeren Tieren wie Katzen und Hunden aus.

    Vor einem Monat haben wir unsere geliebte Hündin Rosa verloren. Ganz plötzlich und unerwartet.
    Wir haben zwar einen Garten zur Verfügung, aber nur zur Miete. Da wir nie wissen können, wie lange wir hier noch wohnen werden und der Gedanke, dass ein evtl. Nachmieter im Garten buddeln und ihre Knochen finden und weg werfen könnte, behagte uns einfach nicht.
    Daher haben wir sie einäschern lassen. Das hat mir zwar sehr weh getan, war aber die vernünftigste Lösung. Jetzt haben wir sie erst mal in der Wohnung im Wohnzimmer auf dem Fensterbrett. An dem Fenster, von wo sie uns immer erwartet hat.
    Ein 25kg Hund hat in der Einäscherung knapp 300 Euro gekostet. Die Urne selbst (vergänglich) 100 Euro. Also nicht gerade für jeden Geldbeutel geeignet. Es geht aber nach Gewicht. Und wir wollten eine Einzelnkremierung. So dass es wirklich nur ihre Asche ist.
    So können wir sie im Sommer mit nach Griechenland nehmen und im Garten im Dorf beerdigen.

    Hätte ich diese Möglichkeit nicht, würde ich die Urne irgendwo in einen Garten von Verwandten setzen. Gäbe es auch diese Möglichkeit nicht, würde ich vielleicht einen "illegalen" Weg suchen und finden.

    Mag sein, dass das gegen Recht und Gesetz verstößt. Aber das wäre mein Weg.

    Es ist richtig, dass der Körper "nur" eine Hülle ist. Aber der Gedanke daran, dass der Körper meiner über alles geliebten Rosa irgendwo mit anderen toten Körpern in einen Haufen geworfen und gemeinsam verbrannt wird, behagt mir einfach nicht.
    Das Krematorium, in dem wir waren, bietet nämlich auch diese Lösung für den kleineren Geldbeutel. Die Asche kommt dann in eine Urne und wird in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt.
    Das ist zwar nicht die beste Lösung für jemanden, der sein Tier als Individuum liebte. Aber trotzdem eine schöne Lösung finde ich.
    Besser so, wie wenn das Tier auf irgendwelchen verschlungenen Wegen praktisch im Nichts verschwindet...

  7. #7
    Heluem
    Gast

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    Zitat Zitat von Mopperchen Beitrag anzeigen
    Meine Kaninchen, Hamster und Rennmäuse wurden bei einer ganz lieben Freundin neben ihren eigenen Kaninchen unterm Walnussbaum begraben.
    Meine Meerschweinchen, Rennmäuse und Wellensittich meiner Cousine sind im Garten des ehemaligen Hauses meiner Eltern begraben. Ich finde es durchaus schwierig, dass dieses Haus uns nicht mehr gehört. Vielleicht haben sie den Garten ja umgegraben und meine Tiere "ausgegraben".
    Da ich meine Tiere ja wegen der sehr starken Allergie meines Freundes vermitteln musste (glücklicherweise zu tollen neuen Familien), bleibt mir dieses Thema glücklicherweise erspart (auch der einzige Vorteil, wenn man seine Tiere abgeben muss ). Aber ich hatte zu Kindheitstagen ein Meerschweinchen. Das ist kurz vor Weihnachten an einem Abzess verstorben. Alles auf dem grünen Hinterhof unserer Mietwohnung war vereist... naja... bis auf den Komposthaufen. Da der jahrelang nicht angefasst wurde, entschied sich meine Mutter aus der Not heraus, das Tier dort zu begraben. Im nächsten Spätsommer kam es wie es kommen musste - der Komposthaufen wurde als Erdespender für die Blumenbeete genutzt. Meine Mutter rannte erstmal panisch die vier Treppen runter als sie das sah. Unten angekommen waren auch schon die ersten zwei Schubkarren verteilt. Sie fragte dann den Mitmieter ganz schüchtern und vorsichtig, ob sie etwas gefunden hätte. Als er sie verwundert anschaute, erklärte sie dann ihre Unruhe. Und ihr glaubt es nicht, aber es gab keine Knochen mehr! Klar ist es ein Komposthaufen, in dem die Verwesung sicher schneller abläuft, aber trotzdem dürfte auch in der normalen Gartenerde die Verwesung schnell ablaufen, sodass die Umgrabängste nicht sooo groß sein sollten!

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