Hi Jessikuh,
haben gerade von dem Schicksal deines kleinen Dietmars gelesen.
Bei uns hat Bambam gelebt, bevor er zu Silke kam.
Bambam erkrankte im Februar 2011. Wir haben erst kurz vorher von einer Bekannten etwas über E.C. gehört und waren überglücklich, das unsere zwei Fellnasen gesund waren.
Eines Sonntags hat Bambam nicht gefressen, wir wollten am nächsten Tag zum TA gehen, da Bambam immer frißt. Am Montag morgen kam er nicht aus seinem Haus, als ich diese weg nahm rannte er orientierungslos gegen die Wand. Es war so schrecklich und ich wußte direkt was jetzt los war. Unsere TÄ beruhigte uns erstmal und erzählte von vielen E:C. Fällen die sehr schnell gut ausgingen.
Natürlich waren wir voller Hoffnung. Am nächsten Tag begann sein Kopf an schief zu werden und nach ca. 3 Tagen war er ein richtiger Sternengucker. Noch einen Tag später rollte er das erste mal. Wir kamen schnell ins Zimmer, Peppels hing halb auf ihm und biss ihn :-( Zu Bambams Sicherheit kamen Gitterelemnte in den Stall. Zwei TAge später gab es Nachts einen schrecklich lauten Knall. Bambam rollte und rollte und rollte. Ich versuchte ihn zu beruhigen und hielt ihn fest, er windete sich wie ein Aal, seine Augen flackerten. Wir riefen den Notdienst, der uns am Telefon die Antwort gab, das es so keinen SInn hat, es wäre besser ihn zu erlösen. Wir sind nicht zum Notdienst gefahren. Mitten in der Nacht haben wir die Transportbox fertig gemacht und ihn mit ins Schlafzimmer genommen. Bambam stand ca. 2Wochen im Schlafzimmer in der Transportbox, fest in Handtücher eingeklemmt und über der Box war ein Handtuch. Die helligkeit konnte er kaum ertragen, auch jedes Geräusch war schrecklich für ihn. Tagsüber war er zur Beobachtung beim TA(haben wir ihn jeden morgen vor der Arbeit hingefahren,damit er wegen seiner heftigen Rollanfälle unter Beobachtung stand) wo er Infusionen und Medis bekam. In einer NAcht war sein rollen so schlimm, das nicht mal mehr die Handtücher ihn halten konnten, nach Absprache mit der TÄ hielt ich ihn fest, bis er sich beruhigte (was an diesem Tag 16 Std. dauerte). Wir waren so oft davor aufzugeben, aber Bambam wollte Leben, das hat er uns ständig gezeigt. Selbst mit Möhre im Mäulchen flog er durch die Transportbox und sobald er kurz lag mapfte er los. (zu den Medis: er hat ab dem ertsen Tag Panacur bekommen, wegen eines schnupfen der dazu kam Baytril (AB) und alle drei Tage Cortison, später bekam er tgl. Vit. B.). Bambam lebte fast 8 Wochen nur in der Transportbox. Als er etwas fitter war, machten wir ihm ein kleines Gehege fertig. Ein paar Tage klappte es, doch dann kam wieder ein Rückschlag und er mußte wieder in die TB, nachdem ebenfalls überstandenem Rückschlag lebte er mehrere Wochen in einem ausgepolsterten 1,20 Käfig, in dem er sehr gut zu recht kam. Mit Panacur hat man bei ihm immer viel Erfolg gehabt und in den ganz schlimmen Phasen hat das Cortison sehr gut geholfen. Dank Silke kann der kleine Mann, der soviel durchgemacht hat, endlich wieder ein fast normales Leben führen, zwischen Ausbruch der Krankheit und dem Umzug zu Silke lagen ca. 5 Monate harter Kampf von beiden Seiten, viele Tränen und wenig Schlaf. Aber es hat sich gelohnt wenn man ihn jetzt glücklich mit Puckin seinem neuem Heim sieht. Übrigens wir mußten ihn leider abgeben weil Peppels ihn nicht mehr akzeptierte und wir nicht genug Platz für zwei neue Kaninchen haben. Er fehlt uns sehr, aber wir hätten ihm dies nie bieten können.
Peppels hat nun einen neuen Partner, der leider gerade auch Panacur und Vit.B bekommt. Angst haben wir vor der Erkrankung keine mehr, Bambam hat uns so oft gezeigt, das er Leben möchte. Wir haben soviel von dem kleinen Mann gelernt. Es sieht so schlimm aus, aber man kann es schaffen.


in seinem neuem Heim sieht. Übrigens wir mußten ihn leider abgeben weil Peppels ihn nicht mehr akzeptierte und wir nicht genug Platz für zwei neue Kaninchen haben. Er fehlt uns sehr, aber wir hätten ihm dies nie bieten können.
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