@kim gilt das aber auch für die grünen bestandteile?
@sandra also ab und an ein paar Halme sind quasi ok?
@kim gilt das aber auch für die grünen bestandteile?
@sandra also ab und an ein paar Halme sind quasi ok?
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
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das wäre super danke![]()
Für immer im HerzenMo April 2005-29.12.2013
Mottchen Nov 2008-14.01.2015
Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022
Ich habe mal im Ernährungsboard rumgeschaut:
"Erfahrungswerte zeigen beim Getreide je nach Sorte große Unterschiede in der Verträglichkeit; Weizen wird z.B. aufgrund hoher Kleberanteile oft in Zusammenhang mit Verdauungsbeschwerden angegeben, Hafer und Dinkel beispielsweise erfahrungsgemäß gut vertragen." Steht im Mythenthread von SimoneH.
Näheres hier: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...t=59687&page=5
Vielleicht doch besser Hafer...
![]()
Hi,
Weizen zählt zu den Süßgräsern, d.h. die Pflanzen an sich ist für Kaninchen wie alle Süßgräser ein tolles Futter. Die Samen von Getreide enthalten Gluten. Erfahrungen haben gezeigt, dass es je nach Getreidesorte hier zu Unverträglichkeiten kommen kann – wie zum Beispiel bei den Gliadinen des Weizens.
Hier sind bei Interesse ein paar Infos zusammengefasst (Glutene: #15):
http://kaninchenschutzforum.de/showt...t=63302&page=1
Ha, da fällt mir gerade wieder etwas ein.
Auf der Messe in Leipzig hatten wir einen Kaninchenzüchter am Stand, mit dem wir uns längere Zeit unterhalten haben. Er hat uns erzählt, dass sie eine Dame von der Uni Leipzig da hatten, ihres Zeichens Ernährungsexpertin für Kaninchen. An den Namen konnte er sich leider nicht mehr erinnern. Diese Dame hat nun berichtet, dass Kaninchen Weizen bekommen sollten, da dies günstig für die Verdauung wäre. Er hat erzählt, dass das den Säurehaushalt positiv beeinflussen würde. Könnt ihr das irgendwie nachvollziehen?
Liebe Grüße Nancy
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Von meinen beiden wurde das grüne Getreide mit einem Heißhunger verschlungen, das scheint eine Delikatesse zu sein. Normales verschiedenes Gras dagegen kommt nicht so gut an.
Ich bin mir nicht sicher. Vielen Verdauungsproblemen geht ein Anstieg des ph-Wertes im Darm voraus (Krankheitserreger finden sowas klasse). Je seltener der Verdauungstrakt durchgespült wird – also je länger das Futter jetzt beispielsweise im Blinddarm "lagert" – desto eher verändert sich durch die Gärprozesse das Darmklima. Daher ist das Ansäuern (bzw. genau genommen das Beibehalten des natürlichen) des ph-Wertes für Futtermittelhersteller ein wichtiges Thema. Insbesondere deshalb, weil Trockenfuttermittel ohne ständigen, "durchspülenden" Nachschub sehr schnell sättigen. Manchmal wird z.B. auch dazu geraten, das Trinkwasser anzusäuern, um die Darmflora zu regulieren.
Wenn ein Kaninchen nun mit verhältnismäßig zu wenig Stärke gefüttert wird, kommt es zu einem Anstieg des ph-Wertes im Blinddarm:
(Wenger 1997)MORISSE et al (1985) beschreiben die Gefahr von Durchfällen durch eine Ration mit viel Faser und wenig Stärke. Ein reichliches Angebot an fermentierbaren Kohlenhydraten bewirkt, wie auch von HERRMANN (1989) beobachtet, durch die Bildung flüchtiger Fettsäuren eine Absenkung des pH-Wertes im Caecum. Diese wiederum führt dazu, daß sich Clostridien nicht vermehren können. Wird nun mehr unverdauliche Faser und weniger Stärke mit dem Futter aufgenommen, steigt der pH-Wert im Blinddarm und auch der Gehalt an Ammoniak, da die bakterielle N-Fixierung (Bildung von Bakterienprotein) zurückgeht. Die Milieubedingungen sind somit ungünstiger für die normale Flora, und Clostridien können sich gut vermehren. Weiterhin können zu hohe Gehalte an unverdaulicher Faser eine Anschoppung im Blinddarm bewirken (CHEEKE 1983).
Ich würde jetzt vermuten, dass die Empfehlung u.a. daher rührt. Warum man sich dann allerdings beim Getreide ausgerechnet für den Weizen mit hohen Kleberanteilen entscheidet, weiß ich nicht. Weizen ist gut beschaffbar, sehr energiereich (Stärke, Eiweiß...) und unter dem Getreide mit am günstigsten. Weizenkleie ist z.B. ein Nebenprodukt der Mehlherstellung, und damit ein super günstiges "Abfallprodukt", dessen sich viele Futtermittelhersteller bedienen.
Vielleicht hat die Aussage ja aber auch noch einen ganz anderen Hintergrund – weiß jemand mehr darüber?
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