Hallo!



@ChristinaR: Alles klar, habe schon 2 bestellt!
Danke!

@Merula: Die Blase hat sich anfangs sofort entleert, sobald man ihn hochgehoben hat. Er spannt dann immer sofort die Muskeln an und die Schwerkraft hat da ihr übriges getan. Jetzt halte ich ihn vorsichtig übers Waschbecken und drücke vorsichtig von beiden Seiten. Danach mache ich den Po gleich mit sauber und trocken. Es klappt alles ganz wunderbar und mit Blasenausdrücken habe ich ja auch schon Erfrahrung (musste das mal bei einem Ninchen machen, das partout keine Urinprobe in die Box geben wollte).

Danke für den Tipp, das hilft ihm und uns sehr! :3


@Else65 + miri: Danke!


@Frasim: Zum Glück gibt es auch viele sehr zahme Kaninchen, die gar keinen Grund mehr sehen zu flüchten Kusko ist eigentlich so einer, er ist immer sehr entspannt gewesen. Da können wir nur schauen, wies wird.

Wegen der ganzen Neben-Probleme: Ja, wir werden abwägen, keine Sorge. Solange aber bisher nichts kommt, ist alles noch gut.

>Ein Kaninchen frisst und frisst und frisst, das ist sein Überlebensinstinkt.

Wir hatten schon zwei Knainchen, die wegen Depressivität aufgehört haben zu essen. Und mehrere, die es wegen Unwohlsein nicht mehr taten.
Außerdem meine ich damit auch, dass die kleinen Äuglein dann so strahlen- er hat also noch Freude am Essen.

Mit der Körperpflege stimme ich dir allerdings zu!
Da müssen wir abwarten und beobachten.

Danke!!




@all: Bitte keine Grundsatzdiskussionen übers einschläfern und nicht einschläfern.
Wir können bei Kusko nur abwarten. Wir geben unser bestes und wir und Kusko werden schon merken, wenns nicht weitergeht. Solange ein Grund zu Hoffnung besteht, versuchen wir alles! Weil wir uns auch wünschen würden, dass wenn wir in so einer Lage wären, die anderen auch alles tun würden, um uns zu helfen. Damit meine ich wirklich alles!

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Tag 3

Futter: Kusko ist nach wie vor mäklig beim Essen, aber nicht viel mäkliger als zuvor. Gurke vertilgt er im Nu, alles andere knappst er kurz an und dann mag er nicht mehr, bis er wieder kurz knappst. Heu frisst er weiterhin mäßig. Seine Loftys reißt er einem aus der Hand.
Er bekommt weiterhin ein paar Mal täglich RodiCare.

Wasser: Ich habe ihn gestern mehrfach mit dem Köpfchen zur Nippeltränke geschoben (jede Schale wäre im Moment zu hoch oder er würde sie umkippen) und den Nippel in sein Mündchen geschoben (vermutlich hatte er Angst, er könnte es nicht mehr). Nachdem ich das dreimal über den Tag hinweg gemacht habe, hat er gestern Nacht zum ersten Mal wieder selbst getrunken. Ich gebe trotzdem weiter Wasser zusätzlich. Er hat großen Durst (wir hoffen, dass es daran liegt, dass er gerade mehr Pipi macht)

Medikamente: Weiterhin täglich Vit B und Baytrill wegen der Blase. Zusätzlich besorgen wir jetzt Traumeel und Disci Comp.

Befinden und Entwicklung: Kusko ist soweit über den ersten Schreck weggekommen. Im Moment arangiert er sich einigermaßen, kriecht nur ein bisschen im Käfig umher und lässt sich sehr gerne streicheln. Gerade sitzt auf auf dem Schoß meiner Frau und schnurppst Gurke und trinkt Wasser aus einer Spritze. Gleich darf er wieder rein und ausruhen. Körpertemperatur ist in Ordnung, Verdauung soweit auch, es kommen Köttel, etwas tropfenförmig, manchmal sehen sie auch aus, wie Meeriköttel, aber fest. Die Größe ist einigermaßen in Ordnung.
Nachdem er selbstständig Wasser aus der Tränke genommen hatte, wirkte er auch wieder etwas selbstbewusster (weil er etwas allein geschafft hat). Außerdem hat er gemerkt, dass wir uns um ihn kümmern und ihn nicht liegen lassen. Rausgenommen werden ist ein Highlight für ihn.
Die Blase scheint besser halten zu können. Ich muss jetzt schon etwas genauer drücken (natürlich passe ich auf, dass ich den Stein nicht irgendwie reize), damit sie sich entleert. Er macht insgesamt weniger Pfützen in seinen Käfig.
Seine Beine scheinen etwas mehr Gefühl zu haben. Als meine Frau an eine offenbar empfindliche Stelle seines unteren Rückens gekommen ist, zuckte der Rücken etwas. Wir haben nochmal nachgeprüft, ob das kein Zufall war. Also, das Bein selber ist noch schlaff, aber etwas Gefühl scheint drin zu sein.
Im Urin war kein Blut mehr!
Sein Bauch bleibt trocken, selbst der Hintern ist soweit in Ordnung. Er hat gutes, dichtes Fell. Das verienfacht die Angelegenheit, bei einem Angora hätte es mehr Probleme gegeben.

Behandlung: Medikamente geben, streicheln, sauber und trocken halten. Außerdem bewegen wir seine Beine vorsichtig, damit die Muskeln geschmeidig bleiben.

Zukunft: Erstmal warten wir jetzt, wie es ihm die nächsten Tage geht.
Wenn er weiterwill und/oder seine Beine mehr Gefühl aufweisen, werden wir mit der TÄ reden, die Blasenstein-OP vielleicht doch zu machen. Wir haben das Gefühl, dass er jetzt dort Schmerzen hat.

Außerdem fragen wir die Ärztin (Dienstag, vorher haben wir das Auto nicht und Kusko mit dem Zug transportieren, ist mir ein Graus), ob sie Kontrastmittel in seinen Spinalgang spritzen könnte, um sicher zu gehen, dass das Mark nicht ganz durch ist. Denn dann würde alles nichts bringen...
Aber vielleicht, hat sich bis dahin schon etwas gebessert.
Die ehemalige Besitzerin haben wir gefragt, ob sie sich an den OP-Kosten beteiligt (es war ihre Fütterung, die einen so großen Stein hat entstehen lassen).


Danke an alle!