Hallo,
es ist andersrum. Wenn das Heu zu spät gemährt wird, ist es zu eiweissarm. Bei Milchkühen ist man nämlich auf möglichst viel Eiweisszufuhr aus.
Wenn man das Heu als Knabbermaterial für Zwischendurch als Beifutter zu Wiese benutzt, spielt das bei Kaninchen aber keine Rolle. Ich mäh einen Teil der Wiese (der dann im Sommer verfüttert wird) drum auch absichtlich spät, da dies für die Wiesenvielfalt besser ist.
Denn dann haben auch spätblühende Wildkräuter eine Chance, Samen auszubilden und nicht nur die Frühblüher und das Gras. Und
Bienen, Schmetterlinge und Co. freuen sich jeweils auch über die Blüten. Und die Mäuse über die Deckung vor Raubtieren.
Ein Schachtelhalm ist es. Und mit der Artbestimmung hab ich mich bei Schachtelhalm nie beschäfftigt.Ist das der Ackerschachtelhalm?? Laut meines Buches ist es giftig!
die Aussage giftig aber fütterbar macht bei schachtelhalm Sinn. Das ist wirklich so.
An und für sich dürfen Kaninchen Schachtelhalm fressen. Wenn sie das mal machen, schadet ihnen der Schachtelhalm überhaupt nicht.
Allerdings enthält Schachtelhalm leider auch Stoffe, die das Vitamin B1 im Futter zerstören. Wenn die Kaninchen also regelmässig viel Schachtelhalm fressen, bekommen sie einen Vitamin B-Mangel, was ja auch eine Art Vergiftung ist.
und ausserdem kommt es auch immer drauf an, was für Schachtelhalm es ist. Ackerschachtelhalm enthält z.B. weniger Thiaminase als Sumpfschachtelhalm.
Folgerung: Nicht regelmässig fressen lassen, aber ab und zu darf es sein man.
Liebe Grüsse
Lina




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