Hallo ihr Lieben, ich muss mich mal mit einer dringlichen Sache melden und hoffe auf schnellen Rat von euch.
Ich komme gerade von meinem Wochenendausflug zurück und erfahre, dass eins meiner Nins, Dill (kastriert und ca. 7 Jahre, wohnt mit Freundin in Außenhaltung), am Morgen nichts gefressen hat. Ich also sofort ins Gehege, Dill sitzt noch wie am Morgen in seinem Versteck, nimmt auch von mir nichts zu fressen. Schnuppert dran, aber isst nichts.
Hab ihn durchgecheckt - äußerlich scheint er OK. Gottseidank ist auch der Bauch noch nicht aufgegast. Als ich ihn aber runterließ und er davonhoppelte, konnte ich ziemlich genau erkennen, dass er sich ganz merkwürdig humpelnd bewegt. Eins seiner Hinterbeine kann er kaum noch bewegen, die Vorderbeine hält er ungleichmäßig, und wenn er sitzt, kann man sehr gut erkennen, dass er zu einer Seite geneigt ist, auch der Kopf ist leicht verdreht, ein Auge ist weiter offen als das andere... das klingt für mich ganz schrecklich nach einem plötzlichen E.C.-Ausbruch

Oder zumindest nach einem Schlaganfall oder einer anderen Nervenlähmung.
Nun weiß ich gar nicht, was ich machen soll! Es ist Sonntag Abend, jetzt werden wohl nur noch Not-TAs erreichbar sein (meine eigene TÄ ist keine Koryphäe in Sachen Kaninchen und macht auch keine Noteinsätze). Aber nützt es überhaupt was, einem Not-TA ein so komplexes Kaninchen-Problem vor die Nase zu setzen? Sollte ich lieber bis morgen früh warten und zu einem Kaninchenerfahrenen TA gehen? Ihn bis dahin zwangsfüttern oder hoffen, dass er selber frisst? Und überhaupt - welcher Berliner TA ist denn eurer Meinung nach am besten befähigt, sich um so ein Problem zu kümmern? Ich habe null Erfahrung mit EC und hatte immer gehofft, dass ich von sowas verschont bleibe, aber meine Nins lassen offenbar nichts aus
Ganz aufgelöst und ratlos, Julia
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