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Thema: Aubergine

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Avatar von Torelynn
    Registriert seit: 18.05.2010
    Ort: Bremen
    Beiträge: 1.478

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    Zitat Zitat von Torelynn Beitrag anzeigen
    Auberginen enthalten kaum Zucker, sondern hauptsächlich Wasser können also Hefen nicht fördern.

    Zu feste und junge Früchte können bei Raumtemperatur nachreifen.
    Reife Auberginen sind matt glänzend und die Haut gibt leicht nach, die kleinen Kerne sind weich, weiß und milchig.

    Die unreife Aubergine enthält Solanin, also dürfen nur ganz reife Auberginen verfüttert werden.
    Habs noch mal zitiert

  2. #22
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

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    Man muss denke ich unterscheiden zwischen "Gesundes Vertrauen in den Instinkt" und "Fahrlässiges Vertrauen in den Instinkt".
    Ich denke schon, dass die Kaninchen einen gewissen Instinkt haben und teilweise, eventuell und unter bestimmten Voraussetungen wissen wann sie welches Futter gerade brauchen (Thema Selbstmedikation beim Kaninchen, was sicher noch weiter ausführbar wäre). Aber ein Ausselektieren von Giftpflanzen geht meiner Meinung nach schon weit über ein "gesundes Vertrauen" hinaus und kann sehr schnell in ein fahrlässiges Vertrauen übergehen.

    Das man den Kaninchen keinen Zugang zu Giftpflanzen geben sollte eigentlich hier jedem bewusst sein. In diesem Fall gilt dann wohl: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
    Geändert von Kim R. (22.04.2011 um 22:13 Uhr)

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Avatar von Feuerkind
    Registriert seit: 10.02.2011
    Ort: Ba-Wü
    Beiträge: 2.415

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    @Bourbon: am besten ist man kauft einfach schon etwas "weiche" früchte
    Bei denen hatte ich noch nie grün unter der schale. und oben das stück schneide ich immer einfach ab

    unsere tiere kriegen häufig Aubergine, meist eine halbe für 4 Kaninchen in guter Mischung mit anderen gemüsesorten am Tag und ich hatte da noch nie Probleme mit. Gefressen wird es auch von allen gerne und meist mit als erstes... Und ja, auch mit schale

    einen hohen zuckergehalt haben sie nicht, da brauchst du dir auch keine gedanken machen

    von seiten wie der verlinkten und aussagen wie "ich füttere es nicht, weiß aber selbst nicht warum und was richtig ist" würde ich mich nicht verunsichern lassen
    es gibt genügend gute futterlisten, wo aubergine drauf steht als verfütterbar...

    und ich kenne auch viele kaninchen die öfter aubergine kriegen (und sehr mögen)und noch leben unsere eingeschlossen

  4. #24
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

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    @Bourbon: Wenn es dir lieber ist, dass die Diskussion von deinem Beitrag abgetrennt wird, gib' Bescheid

    @Andrea: Meine Erklärung hatte ich schon geschrieben – ich denke, dass das Selektionsverhalten jeweils stark von den Rahmenbedingungen abhängt. Halter, die ihre Tiere unter naturnahen Bedingungen halten, berichten davon, dass Eibe angeknabbert wird. Eine letale Dosis wird dabei aber nie aufgenommen. Meine Innenkaninchen sind bergeweise wilde Wiese gewohnt und selektieren ihre Nahrung m.E. sehr sorgfältig. Aufgrund eines Versehens ist einmal ein Eibenzweig mit ins Futter gerutscht – alle drei haben ihn zu meinem Glück nach jeweils einem zaghaften Probebiss aussortiert. Auch Tierversuche an Hauskaninchen zum Selektionsverhalten bestätigen diese Beobachtungen.

    Wie schon geschrieben, liegen bei Hauskaninchen in den wenigsten Fällen naturnahe Bedingungen vor, dementsprechend ist es mit dem natürlichen Selektionsverhalten auch oft weit her. Bei einem Kaninchen, das eine rationierte Fütterung gewohnt ist, ist die Wahrscheinlichkeit z.B. sehr hoch, dass es gar nicht selektiert, sondern einfach alles wegputzt. In so einem Fall wird Eibe zur tödlichen Gefahr.

    Auch wenn man viele Wiesenpflanzen pflückt und anbietet, sollte man m.E. bei stark toxischen Pflanzen wie Eibe sein Glück zum Schutz der Tiere nicht herausfordern. Das wäre fahrlässig, da gebe ich dir Recht. Es gibt genügend unbedenklichere Alternativen. Das Selektionsverhalten absprechen würde ich den Tieren dennoch nicht, die Aussage, dass Hauskaninchen (unter den entsprechenden Rahmenbedingungen) nicht mehr selektieren können, ist inhaltlich falsch.
    Geändert von Simone D. (22.04.2011 um 22:59 Uhr)

  5. #25
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    [B]Auch wenn man viele Wiesenpflanzen pflückt und anbietet, sollte man m.E. bei stark toxischen Pflanzen wie Eibe sein Glück zum Schutz der Tiere nicht herausfordern.
    Das ist natürlich klar. Man sollte Pflanzen, die man den Kaninchen anbietet schon kennen. Einfach alles pflücken, ohne Sachkenntnis, wäre mir auch zu gefährlich.

  6. #26
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
    Registriert seit: 26.06.2009
    Ort: Goslar (bei Braunschweig)
    Beiträge: 1.213

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    In Ordnung, ich versuche es jetzt mal mit einer Begriffsklärung

    Selektionsverhalten und Selbstmedikation bei der allgemeinen Nahrungsaufnahme:
    Das Kaninchen frisst im Alltag bedarfsorientiert. Dafür benötigt es aber, um überhaupt die Chance zu haben das innere Gleichgewicht zu halten mindestens 50 verschiedene Kräuter.
    Ob das funkioniert ist beim Feldhasen genauer erforscht. Beim Kaninchen meines Wissens nach nicht.

    Selektionsverhalten im Bezug auf Giftpflanzen
    Das Kaninchen selektiert selbstständig Giftpflanzen aus und frisst diese dann eben nicht.

    Könnten wir hier jetzt einmal abklären wer von welcher Art spricht?

  7. #27
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.217

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    @Kim

    Ich würde das Selektionsverfahren nicht durch Begrifflichkeiten trennen.

    Um das genau zu trennen, müsste man erstmal genau definieren, welche Pflanzen zu den "rein ungiftigen" und zu den "rein giftigen" Pflanzen gehören.
    Das Problem fängt ja schon da an, wo man sich uneinig ist.
    Manche stufen Wiesenbärenklau als giftig ein, für mich ist es eine ganz normale Futterpflanze, die meine Kaninchen täglich bekommen.

    (Wild)Kaninchen futtern natürlich zuerst Pflanzen, die ihren Nährstoffbedarf decken. Wenn sie krank sind, knabbern sie vielleicht auch mal an der Thuja, am Rainfarn oder andere Pflanzen, die auch in der Naturmedizin verwendet werden, um sich selbst zu heilen.

    In der Innenhaltung haben die Kaninchen oft diese Möglichkeit nicht.
    Geändert von miri (22.04.2011 um 23:14 Uhr)

  8. #28
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 11.04.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 2.296

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    Ich möchte das jetzt völlig wertungsfrei einfach mal aufschreiben.
    Meine Kaninchen habe ich immer rationiert gefüttert. D.h. sie haben 1-2x täglich ihre Portion bekommen, die in null-komma-nix verschlungen war.
    Auch wenn ich ihnen mal mehr gegeben habe, wurde das runtergeschlungen ...sie waren beim Fressen hektisch und eifersüchtig auf andere Leckerbissen, die dem Partner erstmal abgejagt wurde. Es wurde auch nicht überlegt und probiert, nur runtergeschlungen.

    Nun ist es so, das ich maßlos bin ...die Portionen wurden immer grösser und grösser und im Januar wars dann so, das ich Futter nachlegte, als noch nicht alles verputzt war.
    Das Fressverhalten änderte sich ab da. Sie frasse ganz in Ruhe, jagten sich nicht und lassen sogar was liegen.

    Portioniert war nicht daran zu denken, den Strunk vom Salat oder die Stiele von den Kohörabiblättern liegen zu lassen ....das sind nun aber Teile, die im Müll landen.
    Auch kann ich beobachten, das sie alles probieren und dann ersmal bei einer Sorte bleiben ...und das nicht nur bei Gemüse/Salat/Obst sondern auch bei Wiese.

    Und jetzt erzähl ich was, wofür hier bestimmt wieder Steine fliegen. Was meint ihr wie oft die Tiere meine Orchideen gefressen haben? Beinah täglich waren sie an den Fensterbänken, haben mir die Tabletts abgeräumt und die Pflanzen an- und sogar aufgefressen.
    Seitem sie ad libitum leben hegen sie nichtmal den Gedanken aufs Sofa zu springen (und seit 3 Tagen haben wir wieder freie Wohnungshaltung).



    Kaninchen haben diesen Instinkt tatsächlich ...ich würde sogar sagen, das meine Erfahrung unterstreicht, das Frisches viel eher bevozugt wird -denn Heu und Kräuter hatten sie immer zur Verfügung... und wenn sie aussuchen können -> Zimmerpflanze : Gemüse/Salat/Obst/Wiese, entscheiden sie sich für das, was ihnen besser bekommt.

    Trotzdem sind wir die mit dem Verstand und müssen vorsortieren, was arg giftig ist.


    Edit:
    Ich bin wie immer zuuuu langsaaam.
    Geändert von Sylvia (22.04.2011 um 23:16 Uhr)

  9. #29
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Ich werde jetzt alle Beiträge entfernen, die nicht zum Thema gehören und bitte darum, hier sachlich zu bleiben.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  10. #30
    Bourbon
    Gast

    Standard

    Hab eben diese kleine HP entdeckt:
    http://kaethu.ch/index.php?section=k...=article&id=52
    Also so ohne ist das Solanin nicht. Dass die Nins so sehr auf ihre Gesundheit achten denk ich auch nicht...wer kann schon ein richtiges AdLib anbieten.
    Nunja ich muss halt zusehen eine Aubergine mind. eine Woche noch reifen zu lassen, im Supermarkt sind die meist noch nicht vollreif.

    Also meine Nins selektieren schon, derzeit wird nur Feldsalat gegessen kein sonstiger Salat z.B.. Sie essen gerne Paprika aus Spanien.
    Geändert von Bourbon (22.04.2011 um 23:35 Uhr)

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