Sabrina, ich hatte aber schon zu viele Fälle, wo die genannten ABs Resistenzen aufzeigten. Daher bin ich für ein Antibiogramm, bevor sie zum Einsatz kommen.
Und jetzt trenne ich diese Diskussion ab und schiebe sie in einen eigenen Thread.![]()
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Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Deswegen hab ich ja auch geschrieben, dass es wichtig ist informiert zu sein welche Methoden es gibt, damit man Alternativen hat, sollte eine der Methoden nicht helfen.
Ist aber interessant für mich zu hören, dass es mittlerweile auch schon Resistenzen gegen Veracin gibt. Das habe ich noch nicht gehört. Auf der anderen Seite halte ich Antibiogramme nicht mehr für sehr aussagefähig. Bei Mia halfen zum Beispiel Peniciline gegen den Schnupfen obwohl sie da Resistenz habe, Baytril soll sie sensibel sein aber ihre Erreger lassen sich davon gar nicht beeindrucken. Aber wer weiß vielleicht hat in ihrem Fall auch einfach die Kombination von Veracin und Marbocyl geholfen. Praktischerweise gegen den Eiter im Kiefer und gegen den Schnupfen.
Danke Kim.
Ja so war es gemeint, war nicht akkurat ausgedrückt, trotzdem denke ich weiß jeder wie ich es meinte.
AB ist eine Gattungsbezeichnung. Penicillin ist eine Untergruppe des AB und zählt zu den ß-Lactam-Antibiotika.
Geändert von andreaD. (20.04.2011 um 11:53 Uhr)
Lg.
Andrea
Genau das könnt ihr hier eben nicht voraussetzen, hier lesen User, die teilweise das erste Mal damit konfrontiert werden. Das ist in erster Linie ein Beratungsboard.
Mir fallen jetzt auf Anhieb 3 Fälle aus dem letzten Jahr ein, wo Veracin resistent war und überhaupt nur 2 ABs halfen. Dass man trotzdem nach erfolglosen Versuchen weiter behandelt mit einem AB, das angeblich nicht helfen soll, könnte damit zusammen hängen, dass nicht alle Erreger gefunden wurden beim Abstrich.
Die ganze Sache Schnupfen und Abszesse ist eine vertrackte Sache und ähnelt oftmals der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Aber einfach mal ein AB nach dem anderen zu geben, ist keine gute Lösung. Das richtet sich jetzt nicht an euch, die ihr Erfahrung habt, sondern an den User, der an einen TA gerät, der keinen wirklichen Plan von der Behandlung hat.
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Ich glaube dir, dass du da Resistenzen hattest , deswegen war ich ja so erstaunt.
Klar ist auch, dass man nicht blind mit AB drauf hauen sollte aber wenn das Tier kurz vorm Ersticken ist vor Eiter wage ich doch lieber einen Behandlungsversuch mit einem AB wo wenige Resistenzen bekannt sind während ich auf das Ergebnis des Abstriches warte. Bzw die meisten Fälle, die ich kenne bei denen konnte überhaupt kein Erreger nachgewiesen werden. Was bleibt einem TA da anderes übrig als zu probieren welches AB hilft?Ich denke mir die nicht so guten TA erkennt man daran, dass sie Baytril dann nach 5 Tagen einfach für drei Wochen verordnen anstatt Alternativen zu überlegen.
Ich gebe dir komplett Recht. Auch wir geben ein AB, bis das Ergebnis des Abstriches da ist, aber wir lassen einen machen, inzwischen sogar bei Tieren ohne Symptome.
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Ich hätte hier noch eine andere Frage, die etwas quer zum Thema ist:
Was sind mögliche Ursachen von Kiefernabszessen?
Grund meiner Frage: eine Häsin verstarb an einem Kiefernabszess.
Am 17.3.11 wurden ihr ein paar Zahnspitzen entfernt. Drei Wochen später gab es einen Kiefernabszess, vier Zähne waren betroffen und der Kiefer.
Oder soll ich das noch mal extra in einem Thread fragen?
In mindestens 90% der Fälle rühren Kieferabszesse von Zahnproblemen her und davon ist der größte Teil hervorgerufen durch nicht ruhende Zahnwurzeln.
Ist denn ein Kieferabszess das gleiche wie ein Abszess an der Backe? Oder sind Kieferabszesse immer da, wo auch der Kieferknochen ist?
Wie kommst du auf die Zahl von mindestens 90%?
Ich vermute, dass über die Ernährung, wie beispielsweise durch eine unnatürliche Kauweise (ständiges knacken statt mahlen), den Mineralienstoffwechsel (Kalzium), oder eine Innenhaltung (Sonnenlicht / Vit D-Mangel führt zu weichen Knochen) z.B. auch der ein oder andere Abszess zustande kommt.
Ich würde da Simone zustimmen, was ernährungsbedingte Abszesse betrifft. Gerade Kaninchen brauchen für das Zahnwachstum mehr Kalzium. Wenn das Kalzium für die Zähne fehlt, bekommen die Knochen weniger Kalzium ab, damit die Zähne wachsen können. Dadurch entsteht Kalziummangel im Knochen und dieser wird brüchig.
Bei Abszessen habe ich auch gute Erfahrungen mit klassischer Homöopathie.
Wenn der Abszess noch nicht lebensbedrohlich fortgeschritten ist, kann man da sehr gut homöopathisch dran gehen, oder eben im umgekehrten Fall, wenn die Abszess-OP lebensbedrohlich wäre, weil das Tier schon geschwächt ist, würde ich es auch homöopathisch machen/bzw. wenigstens unterstützen.
Allerdings - muss man dafür zu einem erfahrenen THP gehen und nicht zum TA, denn Tierärzte haben von klassischer Homöopathie keine Ahnung (sofern sie sich in diesem Gebiet nicht weitergebildet haben).
Wenn der Abszess schon sehr weit fortgeschritten ist, das Tier aber noch gut drauf ist (und an der Stelle gut geschnitten werden kann), ist eine OP besser, um den Eiterherd schnell zu entfernen, die Medikation danach würde ich dann wieder homöopathisch machen.
Homöopathische Mittel werden gezielter herausgesucht und wirken direkter auf den "Übeltäter". Die Abszesse schrumpfen einfach weg und die Verletzung verheilt.
Ich habe so schon mehrere Abszesse -ohne OP- erfolgreich behandelt, allerdings war da (zum Glück) noch kein Kieferabszess dabei, aber ein Abszess auf dem Kopf und einer in der Backe.
Geändert von miri (20.04.2011 um 23:48 Uhr)
Nein.
Mein Nico hatte einen Abszess an der Backe von innen, weil sich aus nicht nachvollziehbaren Gründen eine Backentasche gebildet hatte.
(evtl. eingebissen durch einen Fehlbiss, ist aber nur eine Vermutung)
Auch hier wurde aber ein Septocollschamm eingesetzt.
Das war im Febr. 2009 und seither gab es keinerlei Probleme mehr.
Geändert von andreaD. (21.04.2011 um 09:04 Uhr)
Lg.
Andrea
Ist es denn im Maul nicht problematisch, Gentamycin einzusetzen? Denn oral ist das doch für Kaninchen bedenklich und es könnten doch immer Spuren freigesetzt werden.
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Das war eine Schätzung meiner Seits, beruhend auf einigen Aussagen von Tierärzten.
Wenn dies so der Fall wäre hieße das, dass Kaninchen aus Innenhaltung öfter als Kaninchen aus Außenhaltung Abszesse bekommen und das Kaninchen, die ad libitum ernährt werden, seltener als Kaninchen mit rationierter Ernährung an Abszessen erkranken.
Eine interessante Theorie, die ich aber für eher unwahrscheinlich halte.
Ich halte das für sehr wahrscheinlich. Nicht alle Zahnnins bekommen Abszesse und nicht alle Abszesskandidaten sind Zahnpatienten, dementsprechend müsste es mehrere Ursachen geben. Vielleicht wäre eine Umfrage zum Thema auch aufschlussreicher.
Mal außer der Reihe
Der Schwamm besteht auf Pferdesehnen, ist es normal nicht problematisch tierisches Gewebe und dann noch fremden Ursprungs, also nicht kaninchen, einzubringen? Warum kann es sich verbinden und wird vom Körper nicht abgestoßen?
Die Wirkung wie hier beschriebe, dass der Kiefer noch verfestigt wird, klingt wirklich gut. Dies ist bei den anderen Methoden meines Wissens nach eben nicht gegeben. Aber wie viele TÄ setzen die Methode etwa ein?
Viele Grüße von Sarah mit Pflegi Schnuffel sowie den Terrorchins Robi und Sayuri
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