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Thema: Haben frische Kohlrabiblätter viel Calcium?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Zitat Zitat von Linina Beitrag anzeigen
    Wenn das so kompliziert ist und selbst du, die du dich schon länger damit beschäftigst, das als komplex einstufst...
    Nee, kompliziert im Sinne von schwer verständlich ist es nicht, es spielen da halt letztendlich ziemlich viele verschiedene Faktoren mit rein; m.E. sind nicht alle davon gänzlich greifbar und ich persönlich hätte nicht den Nerv, vor jeder Fütterung stundenlang herumzurechnen, was sich wann wie bei welcher Futteraufnahme verhält

    Zitat Zitat von Linina Beitrag anzeigen
    nee, ich glaube, dann hoffe ich einfach darauf, dass man mit einer möglichst abwechslungsreichen Fütterung dem ganzen am besten begegnet. Ich bräuchte dann eher zu gegebener Zeit jede Menge Hilfe und Input zum Thema Wiesenfütterung.
    Cool
    Denke ich auch. Mit viel Flüssigkeit und nem abwechlsungsreichen Angebot hat man m.E. schon viel gewonnen.

    Zitat Zitat von Linina Beitrag anzeigen
    Wieviel Oxalsäure ist eigentlich ok, und ab wann wird es zuviel? Wenn ich natürlich ne Menge Mangold oder Spinat o.ä. gebe, bekommen die Nasen auch ordentlich Oxalsäure. Aber eine kleinere Menge sollte ok sein, oder? Dann auch täglich? Man steht hier nämlich total auf Mangold...
    Richtwerte zur Oxalsäure habe ich bisher nicht gefunden, wobei ich denke, dass das auch schwer wird. Der Oxalsäuregehalt schwankt z.B. je nach Jahreszeit, Sorte und Anbau, jene kann m.W. auch ein Abbauprodukt von Vit C sein und vom Körper selbst gebildet werden...mhm. Ich geb' Mangold (wie auch sonst alles) immer im möglichst großen & abwechslungsreichen FriFu-Gemisch und bin bisher ganz gut damit gefahren.

    Zitat Zitat von Linina Beitrag anzeigen
    Kann es eigentlich bei ad lib. ein Zuviel an Möhrchengrün und anderen, recht kalziumreichen Futtersorten geben? Eimerweise bekommen sie das natürlich nicht, aber es gibt täglich was, plus eine Menge Kräuter (frisch), Salate, usw.. Genügend Flüssigkeit scheinen sie zu bekommen, es wird gepieselt, was das Zeug hält, und das Kalzium wird auch leicht ausgeschieden, ohne zu pressen. Muss das natürlich weiter beobachten. Flocki hatte einmal einen kleinen Blasenstein, der muss aber eher durch das Schwarzwaldheu entstanden sein. Toulouse hat dank einiger unfähiger Tierkliniken (du kennst das ja...) eine sehr empfindliche Blase, Grieß aber nur einmal bisher. Wo andere Kaninchen keine Probleme mit einem erhöhten Kalziumanteil im Urin haben (wir sprechen wie gesagt nicht von Grieß!), da fing er schon das pressen an. Plus einen empfindlichen Darm inkl. Matsch-BDK - beides hat sich aber bis dato recht gut entwickelt, also machen wir mal so weiter...
    Letztendlich kommt es bei der Fütterung in erster Linie auf die Löslichkeit an, also Urinmenge auf Kalzium. Ich persönlich denke dass man wie gesagt mit ner abwechslungsreichen Wiesenfütterung und Sonnenlicht da am besten fährt (und nochmal zur allgemeinen Sicherheit: keine Vitaminpräparate, da der Schuss dann ggf. nach hinten losgehen könnte ). M.E. würde die Fütterung in vielen Fällen das Problem lösen, leider auch sicher nicht in allen, denn Nins sind wie geschaffen für Blasenprobleme (Elektrolytwerte, Abtransport von Mineralien durch den Urin, basischer Urin...), einige haben da einfach auch ne Veranlagung zu

    Zitat Zitat von Linina Beitrag anzeigen
    Und das zieht nicht? Oder sind deine da abgehärtet?
    Wenn es draussen zu kalt ist, lasse ich das Fenster nur ne halbe Stunde bis Stunde offen, wider Erwarten kühlt die Wohnung dabei gar nicht so großartig aus. Im Ernstfall hab ich auch schon die Heizung angelassen ...finde ich ziemlich unglücklich so, mir mangelt es noch an nem besseren Plan

  2. #2
    Linina
    Gast

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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Nee, kompliziert im Sinne von schwer verständlich ist es nicht, es spielen da halt letztendlich ziemlich viele verschiedene Faktoren mit rein; m.E. sind nicht alle davon gänzlich greifbar und ich persönlich hätte nicht den Nerv, vor jeder Fütterung stundenlang herumzurechnen, was sich wann wie bei welcher Futteraufnahme verhält
    Genau das meinte ich: Du hast dich damit ja nun lange genug beschäftigt und sagst trotzdem, dass die genaue Umsetzung/Ausrechnung aller Faktoren einfach zuviel des Guten ist. Also lass ich es einfach sein, mir auch noch darüber Gedanken zu machen, und versuche einfach, so abwechslungsreich wie möglich zu füttern. Es reicht schon, wenn ich überlegen muss, was denn nun gestern wieder dazu geführt hat, dass Toulouse heute morgen Blinddarmkot-Matsch vom feinsten hatte - die Tage davor war nämlich alles ok.

    Wie gesagt, ich hätte stattdessen bitte gerne eine Einführung in die Wiesenfütterung für Dummies. Ich glaub, ich erkenn nur Brennesseln...

    Richtwerte zur Oxalsäure habe ich bisher nicht gefunden, wobei ich denke, dass das auch schwer wird. Der Oxalsäuregehalt schwankt z.B. je nach Jahreszeit, Sorte und Anbau, jene kann m.W. auch ein Abbauprodukt von Vit C sein und vom Körper selbst gebildet werden...mhm. Ich geb' Mangold (wie auch sonst alles) immer im möglichst großen & abwechslungsreichen FriFu-Gemisch und bin bisher ganz gut damit gefahren.
    So habe ich das bisher auch gehalten. Heute morgen wurde auch problemlos überschüssiges Kalzium ohne Schmerzen und gereizte Blase ausgepieselt.

    Wenn es draussen zu kalt ist, lasse ich das Fenster nur ne halbe Stunde bis Stunde offen, wider Erwarten kühlt die Wohnung dabei gar nicht so großartig aus. Im Ernstfall hab ich auch schon die Heizung angelassen ...finde ich ziemlich unglücklich so, mir mangelt es noch an nem besseren Plan
    Ob wohl trotz Fliegennetzen an den Fenstern genug Sonnenlicht durchkommt?! Die sind ja recht engmaschig und verdunkeln auch leicht.... hmmm. Sonnenduschen bzw. Tageslichtlampen kann man wohl auch vergessen, oder?!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
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    Hallo,
    Zitat Zitat von Linina Beitrag anzeigen
    Ob wohl trotz Fliegennetzen an den Fenstern genug Sonnenlicht durchkommt?! Die sind ja recht engmaschig und verdunkeln auch leicht.... hmmm. Sonnenduschen bzw. Tageslichtlampen kann man wohl auch vergessen, oder?!
    Tageslichtlampen sind etwas anderes. Das sind einfach Lampen die im sichtbaren Bereich ähnlich strahlen, wie die Sonne, UV Anteile haben die meines Wissens normalerweise nicht.

    Es gibt jedoch auch Lampen, die UV Licht abgeben. Die sind teuer, müssen fast jedes Jahr gewechselt werden (weil der Anteil an abgestrahlem UV Licht immer weniger wird...), aber sie geben tatsächlich UVA und UVB Strahlen ab.
    Inwiefern das Blasenkaninchen zu gute kommt, müsste man ausprobieren.

    Meinen Wellis (die auch nach draussen hätten gehen können, aber es aber aus Angst wieder Katzenfernsehschauspieler zu werden kaum taten) tat die UV Lampe sichtlich gut.
    Vögel brauchen UV Licht allerdings auch um Farbbereiche wahrzunehmen, die wir Menschen gar nicht sehen, für sie ist die Welt mit UV-Licht "bunter". Und ein geregelter Tagesablauf mit Zeitschaltuhr und hellen Tagen mögen Wellis auch ohne UV Anteil. Den sehr positiven Effekt der Bird Lamp schiebe ich vor allem auf die letzten zwei Faktoren.

    Ich hab mir jedenfalls vorgenommen, bei allfälligen Tieren von mir, die nur innen leben (meine zukünftigen Zwergmäuse z.B oder evt. müssen auch mal die Kaninchen rein, wenn ich umziehe) eine UV Quelle anzubieten, vielleicht nicht ständig, aber z.B. stundenweise.

    Liebe Grüsse
    Lina

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