Ja, genau, im Hundethread steht schon einiges. Die Kurzfassung ist: Schlecht bis gar nicht sozialisierter Herdenschutzjunghund wird von „Tierschützern“ zur Kinderbespaßung aus dem Ausland auf einen Reiterhof in Deutschland verfrachtet. Das Unheil nimmt seinen Lauf, niemand kümmert sich um den jungen Hund, also tut er, was Herdenschutzhunde so tun: Er bewacht den Hof, mit allen Konsequenzen. Als es eskalierte, wollte man ihn einschläfern. Eine engagierte Frau mit Fachkompetenz holte ihn zu sich, gab ihm Vertrauen zurück, sorgte dafür, dass er sich wieder anfassen ließ, danach kam er zu uns. Jetzt ist er 9 Jahre alt, immer noch schwierig, aber wir haben uns gegenseitig ins Herz geschlossen. Wir kennen seine Schwächen, dann kann man damit umgehen.
Lissy kam als Welpe zu uns, sie hat sich natürlich viel schlechtes Benehmen von Oskar abgeguckt. Aber das hat sich mittlerweile stark gegeben, auch durch getrennte Spaziergänge. Ich kann sie jetzt sogar im Dunkeln hier im Wald laufen lassen. Und wir können wieder zusammen spazieren, ohne dass sie wieder Autos, Fahrräder und Jogger jagt.![]()
Lesezeichen