Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
Hat noch jemand einen Tipp gegen immensen Futterneid und extrem schlingende und wieder erbrechende Katzen? Es betrifft bei uns eine Katze von drei.

Wir haben probiert:

- mehrere Portionen am Tag (bringt nix)
- Napf höher stellen (bringt nix)
- getrennt füttern (machen wir eh mittlerweile dauerhaft)
- Futter am Stück lassen, damit gekaut werden muss (bringt nix, sie kotzt nur schneller)

Es funktioniert nichts. Auch "wenn die Katze merkt, dass sie genug Futter bekommt, hört es auf" ist ein Ammenmärchen bei uns.

Ada und Thea werden bei uns in der Küche mit 3 Meter Abstand gefüttert. Die beiden sind auch brav, fressen langsam und in Ruhe. Kontrollieren nach dem Fressen einmal die Näpfe der anderen und gehen pennen.

Rayne muss separat im Bad mit geschlossener Tür gefüttert werden. Sie knurrt und verteidigt ihr Futter dabei immer vor nicht vorhandenen Feinden (sie ist beim Fressen eingesperrt und alleine), schleppt es quer durchs Zimmer und frisst rasend schnell. Lässt man sie zu früh aus dem Bad stürzt sie sich auf die Näpfe der anderen und am Ende haben wir dann Futter von drei Katzen quer durch die ganze Wohnung verteilt und Mord und Totschlag. Sie bleibt daher im Bad mit ihren Knurranfällen bis die anderen in Ruhe gefressen haben. Dann kommt sie raus, sucht die anderen Näpfe mehrfach ab, tigert in die Spüle und durch die Küche, sucht jedes bisschen Fressen, was noch irgendwo hängen kann. Dann setzt sie sich meist vor ihren Napf im Bad und hypnotisiert ihn minutenlang und schaut einen anklagend an. Ab dann beginnt das Glücksspiel, ob sie den Flur vollkotzt oder das Essen drin bleibt. Aber selbst wenn es drin bleibt: be jedem Gang in die Küche ist sie sofort da, kriecht in den Kühlschrank, in die Küchenschränke und geiert nach Futter. Sie ist die Einzige, die bis heute nicht kapiert hat, dass sie auch vom Esstisch wegbleiben soll wenn wir essen. Mit den 2 anderen haben wir da keine Probleme. Da reicht ein Nein und sie gehen bzw. sie kommen gar nicht erst an.

Gewichtstechnisch wiegen sie alle 3,9 bis 4kg und damit völlig im Rahmen, keine ist dick oder sticht sonderlich raus. Sie bekommen 200 Gramm Futter am Tag (aktuell Macs). Beim Tierarzt waren wir zuletzt im Dezember. Trockenfutter kriegen sie überhaupt nicht.

Als letzte Maßnahme wurde mir jetzt ein Anti-Schling-Napf noch im Internet angezeigt. Aber bringt das wirklich was? Hat da jemand Erfahrungen mit? Mir missfällt die Idee, ihr da ein Plastikteil hinzustellen, was dann noch aufwendig wieder gespült werden muss und wahrscheinlich für noch mehr Sauerei sorgt als wir ohnehin schon haben, weil ich jeden Tag das Bad feucht wischen muss Aber wenns was nützen kann? An das knurren haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Das wird sie wohl nie ablegen.
200 g für eine ausgewachsene ist zu wenig.
Da würden meine 5 auch anfangen zu schlingen.

Ich füttere ad lib, und das rund um die Uhr. Die Mengen schwanken zwischen 1,5 kg und 600g am Tag, draußen barfen sie sich selbst zusätzlich und Leckerlies gibt es on top
Einen leeren Naof gibt es hier nicht.
Katzen sind ja auf Mausgröße geeicht und davon halt einige über den Tag verteilt.

An deiner Stelle würde ich die Rationierung aufheben und sie ein paar Wochen lang so füttern, dass immer Reste bleiben.

Einen Antischlungnapf kannst du dir selbst basteln, einfach ein paar größere Kieselsteine in den Naof legen, ist halt nur etwas umständlich zu putzen