Wir haben hier chronisch kranke Tiere, die immer mal wieder das Fressen einstellen, was aber immer die gleiche Ursache hat (Zähne zu lang).
Meist am Wochenende.

Wenn ich nicht den Eindruck habe, dass das Tier zu sterben droht, wäre für mich auch die Konsequenz Medikamente aus meiner Notfallapotheke zu geben (ich spreche hier nur für meinen Fall).

Wir haben hier in der Nähe etliche Tierärzte, bei denen die 200 Euro Nottierarztgebühr rausgeschmissenes Geld wären. Mittlerweile haben gute Tierärzte hier auch nicht mehr Dienst.

Wenn ich mehr weiß als der Tierarzt und am Ende einen 3 stelligen Betrag bezahlen soll, dann überlege ich mir, ob das Sinn macht.

Es macht für mich einen Unterschied, ob ich nur 50 Euro für sinnlose Medikamente zahle oder 200.

Oftmals weiß man ja auch oft erst, welcher Tierarzt vom Notdienst taugt, wenn man ihn schon ausprobieren musste.

Von daher bin ich insofern froh, dass ich weiß, wo es sich lohnt überhaupt hinzufahren, oder wo ich mein Geld rausschmeiße.

Jetzt stelle ich mir vor (und so läuft es ja meistens bei Tierbesitzern), irgendwer hat Notdienst. Das kann mit Glück ein erfahrener Tierarzt sein, aber auch eine totale Katastrophe. Wenn man nie zum Notdienst musste, weiß man das ja nicht. Ich fahre hin, gebe 200 Euro für nichts aus und mein Tier ist trotzdem krank oder stirbt. Hatte da selbst so einen Fall. Januar 2012. Hab 50 Euro für nichts bezahlt und am Ende ist das Tier jämmerlich gestorben und hatte nicht mal Schmerzmittel. Die Einzigen, die bei der GOT stinkreich werden sind die Tierärzte.