Das ist eben auch ein bisschen Einstellungssache. Hunde und Katzen hat man "früher" auch 3-4mal jährlich entwurmt. Davon ist man inzwischen weg, weil Chemie im Körper halt Chemie im Körper ist, egal wie gut verträglich. Klar ist Panacur gut verträglich, aber dennoch tut es eben nicht Not, wenn kein Befall da ist. Aber bei Hunden und Katzen macht man eben auch eine Kotprobe, bevor man entwurmt.
Bei Pferden sehe ich das auch etwas differenzierter. Durch Herdenhaltung und/oder hohen Infektionsdruck durch viele Tiere auf (relativ gesehen) wenig Platz, ist die Gefahr eines Wurmbefalls immer höher. Aber auch bei Pferden wird durchaus empfohlen, vor der Wurmkur eine Kotprobe zu machen. Dass vielen Besitzern das zu aufwendig ist, ist die andere Seite. Nicht nur, um überhaupt festzustellen, ob Würmer da sind, sondern auch um zu differenzieren, welche Wurmarten vorliegen, halte ich das für sinnvoll. Klar, wenn man rein prophylatisch entwurmt, nutzt man inzwischen abwechselnd Präparate, die gegen verschiedene Wurmarten wirken.
Ich persönlich weiß einfach lieber, womit ich es zu tun habe, bzw. ob es nun wirklich nötig ist, ein Entwurmungspräparat in den Körper zu geben oder nicht.
Mag der eine eine "ökö-Einstellung" finden ("bloß keine Chemie"), ich empfinde es als umsichtig. Eine Kotprobe tut niemandem weh.
Flusenhase, ich denke weiter an euch und hoffe sehr, dass es kein RHD2 war![]()
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