Nein Simmi, seinen Augen geht's leider nicht besser. Zeitlich mal ein-/zwei Stunden, aber dann sind sie wieder komplett zu.
Danke euch allen nochmal für eure Tipps und Meinungen.
Das ist für mich derzeit auch alles sehr schwierig. Grundsätzlich hat meine TK durchaus einen guten Ruf. Miri, ich verstehe deine Meinung über die TK, und natürlich gibt es immer Ausnahmen und ist vor allem krankheitsabhängig. Ich habe durch meine Berichte auch Kontakte einiger User hier, die sehr gerne und erfolgreich in meine TK gehen. Was ich aber jetzt erfahre, ist in unserem doch sehr speziellen Fall das Nicht-Mehr-Weiterkommen der Ärzte, aus diesem Hintergrund wenig Bemühungen mir gegenüber für Alternativen, Zusammenhänge oder Ursachen und leider die nur selektive Behandlung der einzelnen Spezialisten.
Rückblickend finde ich auch, dass wir da zu viel diagnostiziert haben. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich natürlich diese Biopsie/Endoskopie nie machen lassen. Das CT war sinnvoll, weil wir die beim Röntgen notwendige Narkose sparen wollen und überhaupt keine Erklärung für diese Geräusche hatten, das Niesen trat damals ja noch nicht auf. Es hätte ein Zahn oder Abszess sein können - daher war das durchaus wichtig. Bei der Endoskopie brauchten wir die Narkose dann doch - und letztlich umsonst und mit Verletzungen. Dass da trotz nachgewiesener und in den Bildern festgehaltener (ich hab das gesehen!) "eitriger Entzündung" dann kein Erreger-Ergebnis herauskam, wundert mich noch immer. Wie diese Hornhaut-Sache wirklich (ob/bei der Narkose) entstanden ist, werde ich nie herausfinden. Als ich ihn abgeholt hatte, sah er ja "normal" aus.
Wirklich verärgert bin ich über all die Komplikationen der Narkose/Endoskopie. Ich will unbedingt versuchen, meine TÄ, die morgen in der TK, aber nicht in der Sprechstunde ist, trotzdem zu sprechen, um hier noch einiges zu klären. Das ist mir wichtig, und ich hoffe, ich erreiche sie. Sonst warte ich.
Das Problem der 2. Meinung sehe ich wie ihr. Andererseits habe ich ja diese 2. Meinung bekommen - inzwischen sogar 3 verschiedene Meinungen von 3 verschiedenen TÄ. Ein völlig neuer TA hätte jetzt ganz sicher eine 4. Meinung. Vielleicht ist sie richtig - aber ich kann es nicht beurteilen. Die beiden TÄ in meiner TK, die ich bisher auch sehr geschätzt habe, haben jeder eine völlig unterschiedliche Meinung und mich damit schon sehr verunsichert. Ich hatte ihnen beiden vertraut, sonst hätte ich auch die Untersuchungen (vor allem die Narkose und Probenentnahme) nicht machen lassen. Wir wollten halt den Erreger möglichst sicher bestimmen. Das hat nun nicht geklappt, stattdessen hab ich diese vielen Komplikationen.
Man darf auch nicht vergessen, dass unser Fall sehr speziell ist. Keiner all dieser TÄ hatte bisher etwas ähnliches erlebt: Laute Schnuffelgeräusche ohne jede weitere Symptomatik wie Niesen oder feuchte Nase oder ähnliches. Das trat erst im Laufe der Zeit, nach Röntgenbild und CT, auf. Vielleicht spielt auch die wirklich zugewachsene Bulla eine ursächliche Rolle - was ich bisher nicht geglaubt habe / nach dem CT nicht glauben wollte, da ich keine Symptome dafür bei ihm hatte - dagegen könnte ich überhaupt nichts machen. Wer weiß, wie viele Tiere so was haben - es gibt ja wenige CT-Auswertungen.
Ich hatte unser CT übrigens noch nicht an Frau Dr. B. geschickt, weil ich nun erst auf die Erregerbestimmung des Labors gehofft hatte. Daher hatte das Nachrang, wenn wir einen Erreger gefunden hätten.
Wirklich verärgert bin ich über die sehr unterschiedlichen - und beides dramatischen - CT-Diagnosen. Was soll ich hier nun glauben?! Verärgert bin ich auch über die geäußerte Hilflosigkeit in unserem Fall. Damit komme ich mir als Laie noch seltsamer vor, noch dazu mit dem Gefühl, umsonst hingegangen zu sein oder die Narkose-Untersuchung umsonst gemacht zu haben - und noch viel schlimmer, Hoppels Zustand erst so verschlimmert zu haben. Mit diesen Erlebnissen stehe ich völlig alleine vor den TÄ, da ihre Kenntnisse erschöpft sind. Das ist sehr schwierig für mich.
Ich verstehe euch sehr gut und sehe es hin- und hergerissen mehrmals am Tag genauso, einen neuen, unabhängigen, kompetenten TA aufzusuchen. Bei Lenas TÄ wäre ich einen Tag vor der Narkose-Untersuchung gewesen - leider war sie an dem Tag krank. Vielleicht wären dann die jetzigen Komplikationen nicht gekommen. So kam's anders - aber das hatte ich vorher nicht wissen können. Leider.
Ich hoffe, ihr könnt ein bißchen nachvollziehen, warum ich das schreibe. Ich sehe es wie ihr, wollte mich jetzt auch nicht für die TK rechtfertigen - wollte eigentlich nur ein bißchen die vielen, inzwischen verwirrenden Zusammenhänge darstellen. Das überfordert - und ärgert - mich als Laie inzwischen alles ziemlich.
Jetzt muss es Hoppelchen endlich mal besser gehen - das ist das Allerwichtigste. Ich danke euch nochmal ganz doll. Ihr helft mir mit euren Meinungen, Ansichten und Tipps immer sehr
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