Das hängt auch von der Beschaffenheit der Zyste ab. Sie kann auch viele Jahre bestehen.
Eine Zyste ist mit Flüssigkeit gefüllt, entweder mit Blut, mit Eiter oder Gewebsflüssigkeit.
Bei Elli vermute ich, dass die Zysten in Verbindung mit ihrer Ernährungsstörung standen.
Eine Zyste war viel größer als ein Tischtennisball, die Andere war etwa Walnussgroß.
Eine platzende Zyste kann auch sehr schmerzhaft sein. Außerdem kann eine Zyste immer wieder kommen, wenn nur die Flüssigkeit abgelaufen ist oder die Zyste punktiert wurde, der Hohlraum kann sich aber wieder neu füllen.
Eine homöopathische Therapie dauert natürlich länger als eine OP, dafür ist sie aber sanfter und richtet bei fachkundigem Gebrauch keinen zusätzlichen Schaden an, wie z.B. die Narkose.In so einem Fall würde ich auch erst alternative Therapien ausprobieren, aber bei einer Beeinträchtigung des Tieres schon nach einiger Zeit eine OP in Erwägung ziehen.
Man sollte schon etwas Geduld aufbringen, aber es ist nun auch nicht so, dass man wochenlang homöopathisch behandelt und sich gar nichts tut und plötzlich ist die Zyste dann doch verschwunden.
Man kann manchmal schon nach einem Tag, manchmal "erst" nach ein paar Tagen eine Veränderung sehen, aber man bekommt normalerweise stetig mit, dass sich die Zyste zurückbildet bis sie ganz verschwunden ist.
Bisher habe ich noch keine homöopathische Behandlung abbrechen müssen, weil sie nichts genützt hätte. Im Gegenteil, ich habe meinen Tieren damit einige OPs ersparen können. Wunder darf man von keiner Therapie erwarten, eine Garantie wird es nirgends geben, aber um einen guten Behandlungserfolg erzielen zu können, muss man Geduld haben und am Ball bleiben, das kann auch heißen, dass man das Mittel auch mal wechseln muss.
Ich habe ganz bewusst keine Mittel genannt, denn das kann bei jedem Tier ein anderes Mittel sein. Um das passende Mittel herauszufinden ist eine ausführliche Anamnese notwendig, in der alle Grunderkrankungen, Lebensgewohnheiten, Charakterzüge, evtl. Blut- und/oder Röntgenbilder, Befunde, etc. mitberücksichtigt werden. Es wird in der klassischen Homöopathie nicht nach Schema F behandelt, wie in der Schulmedizin z.B. Mittel X für Krankheit Y.
Schulmediziner würde ich nicht an homöopathische Behandlungen lassen, das endet meist in "man kann ja mal das Mittel sowieso versuchen" oder "ich frag mal Heel was man da machen kann",..... Das hat aber nichts mit klassischer Homöopathie zu tun.
Falsch angewendete homöopathische Mittel können auch nach hinten los gehen, deshalb sollte man das lieber dem ausgebildeten Homöopathen überlassen.
Torelynn, wenn Du homöopathisch behandeln möchtest, solltest Du einen klassisch arbeitenden Homöopathen aufsuchen.
Apis ist nur eins von sehr vielen möglichen Mitteln, die für Dein Tier in Frage kommen könnten, das sollte aber besser ein Profi entscheiden. Bei Elli war es nicht Apis.
Ich schicke Dir mal ein paar Adressen in Deiner Nähe.![]()
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